Kungiliya Kalaya Nayanar

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Die Geschichte von Kungiliya Kalaya Nayanar

Kungiliya Kalaya Nayanar wurde in Tirukadavur im Königreich Chola geboren. Der Gott dieses Ortes heißt Amirda Ghateswarar. Einst kamen Devas und Asuras zu diesem Ort mit einem Gefäß voll Nektar; sie wollten ein Bad nehmen. Daher ließen sie das Gefäß auf dem Boden stehen und gingen zum Fluss. Als sie zu der Stelle zurück kamen, konnten sie das Gefäß nicht mehr heben. Der Topf selbst war in einen Lingam verwandelt worden. Daher ist dieser Lingam nun als der Amrita Lingam bekannt geworden. Markandeya verehrte diesen Lingam und wurde ein unsterblicher sechzehnjähriger Junge.

Die weibliche Gottheit an diesem Ort heißt Abhirami Amman. Abhirami Pattar, ein großer Verehrer der (heiligen) Mutter, sang zu ihren Ehren wundervolle Lieder, und die Mutter, die darüber hoch erfreut war, verwandelte den Neumondtag in einen Vollmondtag, um ihn vor dem Zorn des Königs zu schützen.

Kungiliya Kalaya Nayanar gehörte der Brahmanenkaste an. Man gab ihm diesen Namen, da er immer ein Gefäß (ein Gefäß mit Räucherwerk) in den Händen hielt. Er war der Ansicht, dass es die beste Gottesverehrung war, wenn man Gott Räucherwerk darbrachte. Shiva war höchst zufrieden mit Nayanars inniger Hingabe und seiner wundervollen Verehrung. Er wollte diese Hingabe auf die Probe stellen, damit alle den wahren Glanz seiner großen Gottesverehrung sehen könnten.

Durch Shivas Willen verarmte Nayanar plötzlich. Er verkaufte all sein Hab und Gut. Seine Familie hungerte. Doch er opferte Gott immer noch Räucherwerk. Eines Tages dachte seine pflichtbewusste Gattin: ‚Alles ist verkauft. Nur dieses Mangalyam (eine heilige Schnur mit einem Anhänger, die jede verheiratete Frau stets tragen muss, bis ihr Gatte stirbt, und die erst dann abgenommen wird) ist noch übrig. Ich will es meinem Herrn geben, obwohl es kein Glück verheißt, so etwas zu tun.“