Gargi: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 24: Zeile 24:


==Siehe auch==
==Siehe auch==
*[[Garga]]
*[[Gargya]]
*[[Heilige]]
*[[Heilige]]
*[[Mandalasa]]
*[[Mandalasa]]
Zeile 35: Zeile 37:
==Seminare==
==Seminare==
<rss max=2>https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/sanskrit-und-devanagari/?type=2365</rss>
<rss max=2>https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/sanskrit-und-devanagari/?type=2365</rss>
'''[https://www.yoga-vidya.de/seminare/leiter/dr-phil-oliver-hahn/ 25.11.2016 - 27.11.2016 - Sanskrit]'''


:Erlernen der Devanagari-Schrift zum korrekten Aussprechen der Mantras.
:[http://mein.yoga-vidya.de/profile/DrOliverHahn Dr. phil. Oliver Hahn]




[[Kategorie:Glossar]]
[[Kategorie:Glossar]]
[[Kategorie:Sanskrit]]
[[Kategorie:Sanskrit]]

Version vom 25. Juli 2016, 16:55 Uhr

Gargi (Sanskrit: गार्गी Gārgī f.) indische Yogini, eine der beiden Frauen von Yajnavalkya, anderer Name von Maitreyi. Sie fragt im Yogayajnavalkya ihren Mann über den Weg des Yogas aus.

Erfahre mehr über Gargi, die große Yogini und Jnana Yoga Meisterin aus den Veden, im folgenden Vortrag und Video von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

Landschaft mit Yogini, Brooklyn Museum; Wasserfarbe auf Papier, um 1760

Sukadev über Gargi

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Gargi

Gargi – ein selbstverwirklichte Heilige zur Zeit der Upanishaden. Gargi wörtlich: von einem Bullen. Gargi gilt als eine der großen heiligen und weisen Frauen aus der vedischen und upanishadischen Zeit. Es wird ja manchmal gefragt: „Kann man nur als Mann die Verwirklichung erreichen?“ Gut, ich glaube, das fragt jetzt heute keiner mehr, denn es ist bekannt, dass Frauen und Männer die höchste Verwirklichung erreichen können. Manchmal wird gefragt: „Es gibt die Rishis, das sind meistens Männer, gab es denn auch Frauen?“ Ja, in der Zeit der Upanishaden und Veden gab es auch viele weise Frauen.

Es gab z.B. Mandalasa, die eine große Vedantin war, es gab Maitreyi, die eine große Heilige war, und vor allen Dingen gab es Gargi. Und Gargi war eine Vedantin, eine, die die Selbstverwirklichung erreicht hat, eine Wissende. Es gibt dazu eine Geschichte: Es gab einen König und der König hat gesagt, er wird jetzt einen Wettbewerb veranstalten, und wer die Schriften am besten deuten kann, dem wird er eine Menge Rinder geben, an denen Säcke mit Goldmünzen befestigt sind.

Und so fanden sich viele Pandits, also Schriftgelehrte, ein, um dort zu diskutieren und zu hoffen, dass sie diesen Gewinn bekommen würden. Schließlich kam auch Gargi, die große Weise. Sie kam dorthin und ohne lange zu reden sagte sie: „Oh König, gib mir einfach die Rinder, denn ich weiß sowieso mehr als alle anderen.“ Das war ein Skandal und es gab einen großen Aufruhr. Und Gargi lächelte nur. Sie setzte sich einfach auf einen Bullen drauf – daher kommt auch der Ausdruck „von einem Bullen“, Gargi lehrte von einem Bullen aus - und dann stellte sie sich den Fragen aller Anwesenden.

Und da waren viele Anwesende, unter anderem war dort auch Yajnavalkya, und sie stellten ihr Fragen über das Selbst und das Nicht-Selbst, über Atman, über Brahman, über den spirituellen Weg, sie stellten ihr Fragen über die Bedeutung der Veden. Sie konnte alles gut beantworten. Schließlich sahen alle ein: „Ja, Gargi, sie war sehr wohl die Weiseste von allen.“ Und so blieb Gargi einfach auf dem Bullen sitzen und der Bulle ging durch die Kraft ihrer Gedanken einfach weiter und die anderen Rinder mit den Goldsäcken folgten ihr hinterdrein.

Gargi – eine mystische Frauengestalt zur Zeit der Upanishaden. Gargi wörtlich: von einem Bullen aus. Gargi – eine Vedantin, also eine Frau, die das höchste Wissen erlangt hatte. Gargi – eine Lehrerin des Absoluten, des Unendlichen.

Siehe auch

Literatur

Seminare

Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/sanskrit-und-devanagari/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS 25.11.2016 - 27.11.2016 - Sanskrit

Erlernen der Devanagari-Schrift zum korrekten Aussprechen der Mantras.
Dr. phil. Oliver Hahn