Burnout: Unterschied zwischen den Versionen

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===Stress abbauen in vier Schritten===
===Stress abbauen in vier Schritten===
Die Autoren und Mental-Coaches Herbert Forster und Philip Janda stellen in ihrem Buch "Stress abbauen mit ROME®“ vier Schritte zur Steigerung von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit vor. Diese sollen helfen, die [[Gesundhei]]t zu verbessern und psychischen Belastungserscheinungen wie Burnout entgegenzuwirken. Folgende Punkte werden in dem Buch behandelt:
Die Autoren und Mental-Coaches Herbert Forster und Philip Janda stellen in ihrem Buch "Stress abbauen mit ROME®“ vier Schritte zur Steigerung von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit vor. Diese sollen helfen, die [[Gesundhei]]t zu verbessern und psychischen Belastungserscheinungen wie Burnout entgegenzuwirken. Folgende Punkte werden in dem Buch behandelt:
* 1. '''Relaxation''': Bereits 10 Minuten [[Entspannung]]sübungen täglich wie [[Progressive Muskelrelaxation]], [[Atementspannung]], [[autogenes Training]] oder [[Meditation]] können körperliche Reaktionen hervorrufen, die über sonstige Wach- oder [[Schlaf]]zustände nicht erreicht werden.  
# '''Relaxation''': Bereits 10 Minuten [[Entspannung]]sübungen täglich wie [[Progressive Muskelrelaxation]], [[Atementspannung]], [[autogenes Training]] oder [[Meditation]] können körperliche Reaktionen hervorrufen, die über sonstige Wach- oder [[Schlaf]]zustände nicht erreicht werden.  
* 2. Organisation:
# '''Organisation''': [[Selbstorganisation]] zielt insbesondere darauf ab, nicht alles gleichzeitig, sondern eine Aufgabe nach der anderen zu erledigen, potentielle Störungen zu minimieren und sich auch mal bewusst dagegen zu entscheiden, angetragene Aufgaben zu übernehmen.
[[Selbstorganisation]] zielt insbesondere darauf ab, nicht alles gleichzeitig, sondern eine Aufgabe nach der anderen zu erledigen, potentielle Störungen zu minimieren und sich auch mal bewusst dagegen zu entscheiden, angetragene Aufgaben zu übernehmen.
* 3. Mentale Kompetenz:
* 3. Mentale Kompetenz:
Damit ist die Förderung mentaler Fähigkeiten gemeint wie…
Damit ist die Förderung mentaler Fähigkeiten gemeint wie…

Version vom 4. Januar 2014, 15:55 Uhr

Wir alle haben eine innere Kraft in uns, die uns Energie und Tatkraft für unser Lebenswerk gibt. Normalerweise verbrauchen wir ebensoviel Energie wie wieder nachströmt. Es ist ein stetiger Austausch aus Geben und Nehmen. Wenn wir immer mehr geben als wir haben, bekommen wir ein Energiedefizit. Wir fühlen uns geradezu leer und schlapp. Die Schaffenskraft ist weg. Um einem Burnout vorzubeugen ist es deshalb wichtig, auch regelmäßig für sich selber zu sorgen, immer wieder Energie aufzutanken und andererseits sich auch rechtzeitig abzugrenzen, wenn es zu viel wird.

Entstehung

Die Zahl psychischer Erkrankungen hat sich in den letzten 15 Jahren verdoppelt – im Jahr 2011 stand diese bereits an dritter Stelle hinter Rückenleiden und Atemwegserkrankungen. Rund 2,7 Millionen Fehltage wurden im Jahr 2011 allein durch die Diagnose „Burnout“ verursacht. Weltweit haben 450 Millionen Menschen mit psychischen Leiden zu kämpfen, insbesondere in den Industrie- und Schwellenländern. Die ständige Erreichbarkeit via Telefon, Handy, Email, etc. macht es den Mitarbeitern schwer, sich auf eine Aufgabe zu fokussieren. Darüber hinaus verschwimmen häufig die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben. Solche Stressoren begünstigen psychische Krankheiten, welche wiederum erhebliche wirtschaftliche Schäden für die Unternehmen und Kassen zur Folge haben und immense persönliche Schäden für die Betroffenen, u.a. auch somatische Folgekrankheiten. Einer Studie der WHO nach, ist Depression die belastendste Krankheit, der ein Mensch ausgesetzt sein kann. Dennoch sind längst nicht alle Mitarbeiter, die Stress und Druck ausgesetzt sind, depressiv. Einige Faktoren wie frühkindliche Konditionierung, individuelle Erfahrungen und genetische Faktoren bilden die persönliche Ausgangslage. Wichtig ist auch ein persönliches Kohärenzgefühl, das dann entsteht, wenn einem individuelle Prozesse, in denen man sich sieht, sinnvoll und zu bewältigen erscheinen. Von Bedeutung sind außerdem Widerstandsressourcen. Diese lassen sich durch Entspannung und Ausgleich wie z.B. ein Treffen mit Freunden, Sport, Hobbies, Entspannungsverfahren oder Meditation stärken. Weiterhin zählt die soziale Integration insbesondere im Arbeitsleben hinzu. Fühlt man sich sozial anerkannt, selbstbestimmt und hält seine Tätigkeit für sinnvoll, kann der Beruf auch eine Ressource sein. Einige Unternehmen haben dies erkannt und versuchen Belastungsfaktoren zu eliminieren, beispielsweise den Emaileingang nach Feierabend automatisch abzuschalten (Volkswagen). Wichtig wäre aber auch eine Zusammenarbeit von Arbeitgebern, Politik, Medizin, Kassen, Vereinen und sozialen, z.B. lokalen Netzwerken, um die zunehmende gesundheitspolitische Herausforderung zu meistern. Volkmann, Anne: Was die Seele gesund hält 11/2012. Der Tagesspiegel.

Prävention

Stress abbauen in vier Schritten

Die Autoren und Mental-Coaches Herbert Forster und Philip Janda stellen in ihrem Buch "Stress abbauen mit ROME®“ vier Schritte zur Steigerung von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit vor. Diese sollen helfen, die Gesundheit zu verbessern und psychischen Belastungserscheinungen wie Burnout entgegenzuwirken. Folgende Punkte werden in dem Buch behandelt:

  1. Relaxation: Bereits 10 Minuten Entspannungsübungen täglich wie Progressive Muskelrelaxation, Atementspannung, autogenes Training oder Meditation können körperliche Reaktionen hervorrufen, die über sonstige Wach- oder Schlafzustände nicht erreicht werden.
  2. Organisation: Selbstorganisation zielt insbesondere darauf ab, nicht alles gleichzeitig, sondern eine Aufgabe nach der anderen zu erledigen, potentielle Störungen zu minimieren und sich auch mal bewusst dagegen zu entscheiden, angetragene Aufgaben zu übernehmen.
  • 3. Mentale Kompetenz:

Damit ist die Förderung mentaler Fähigkeiten gemeint wie…

  • sich in stressigen Situationen zu motivieren
  • positive Gedanken zu kultivieren
  • sich auf sich selbst zu konzentrieren
  • klare Ziele zu benennen
  • seinen Selbstwert nicht über seine Leistung zu definieren
  • auch Schwächen zuzulassen bzw. zu akzeptieren
  • mit Selbsthumor, Bewusstheit und Neugierde eines nach dem anderen zu erledigen
  • 4. Energetisierung:

Unter diesem Punkt verstehen die Autoren das bewusste Energiezuführen für Körper und Geist durch eine gute, gesunde, vitaminreiche Ernährung und ausreichend Bewegung, insbesondere Ausdauersportarten, die Kreislauf und Kondition trainieren und Stress abbauen. Stress abbauen in vier Schritten 11/2012

Siehe auch

Weblinks