Zufall

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Zufall ...


"Der Zufall trifft nur einen vorbereiteten Geist" (Pasteur, sic?)

"Überall herrscht Zufall. Lass deine Angel nur (hier: im direkten Sinn ohne ...); wo du's am wenigsten glaubst, sitzt im Strudel der Fisch." So beschrieb vor 2000 Jahren der römische Dichter Ovid die tägliche Lebenserfahrung (wohl für anders als hier ernährte Körper). Im antiken Denken sind Zufälle in eine "Weltvernunft" eingebettet - in ein ordnendes Prinzip, das jedoch Räume für Unerwartetes lässt. Die lehnt zur gleichen Zeit die jüdisch-christliche Tradition ab. Im Neuen Testament betont Jesus von Nazareth, dass nichts ohne Gottes Zutun geschieht. Kein Sperling fällt auf die Erde ohne Gottes Willen. Dieser Meinung waren auch die mittelalterlichen Theologen. Sie betonen: Der Zufall ist auf den absoluten, aber unerkennbaren Willen Gottes zurückzuführen. Martin Luther klagte: Wie viele Menschen gibt es, die da meinen, dass alles durch Zufall geschieht und nicht wissen oder nicht glauben, dass sie es von Gott empfangen! Was Menschen wie ein Zufall vorkomme, so die theologische Erklärung durch die Jahrhunderte bis heute, sei letztlich Gottes Fügung. Dem Physiker Albert Einstein ist die sprichwörtliche Formulierung dieser Einsicht zu verdanken: "Ich werde nie glauben, dass Gott mit der Welt Würfel spielt." vgl.: [1]


Unintuitiver Zufall - ist Schicksal?

Mehr dazu

" (Carel Bernd Nossack, Die Sprache des Zufalls. Ullstein 2011f. über...)


Siehe auch