Salamba Sukhasana

Aus Yogawiki
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Salamba Sukhasana eine der neun Sitzhaltungen für Meditation und Pranayama. Salambha Sukhasana ist der unterstützte Schneidersitz. Es gibt zwei Arten von Salambha Sukhasana:

  1. Salambha Sukhasana mit drei Kissen
  2. Salambha Sukhasana mit einer Decke bzw. einem Tuch

Salambha Sukhasana, die kreuzbeinige Sitzhaltung mit Unterstützung, gehört zu den einfacheren Sitzhaltungen in der Meditation, eine der Variationen des Meditationssitzes.


Sitzhaltung Salamba Sukhasana

Praxisvideo - Sitzhaltung Salamba Sukhasana

Sukadev zeigt dir in diesem Video, wie du die Sitzhaltung Salamba Sukhasana am besten einnimmst.

Begleittext - Sitzhaltung Salamba Sukhasana

(unbearbeitete Transkription)

Salamba Sukhasana, die kreuzbeinige Sitzhaltung mit Unterstützung. Salamba Sukhasana ist eine der neun Sitzhaltungen für die Meditation. Salamba heißt „mit Unterstützung“, Sukhasana ist die kreuzbeinige Sitzhaltung, wörtlich „die leichte, die einfache, die angenehme Sitzhaltung“, im Deutschen meist als Schneidersitz bezeichnet. Wenn du Probleme mit Knien hast oder mit Hüften hast, dann gibt es die Variationen von Sukhasana mit Unterstützung. Zwei gibt es, die populärste, mindestens bei Yoga Vidya gerne geübte, ist mit Kissen, du nimmst zwei Kissen, du gibst ein Kissen unter ein Knie und das andere Kissen unter das andere Knie. Auf dem dritten Kissen sitzt du dann drauf. Manche nehmen noch ein viertes Kissen und sitzen dort auch drauf und manche Menschen nehmen noch ein fünftes Kissen in den Schoß, um so noch die Hände auf die Knie zu geben.

Yoga kann auch mit einem gewissen Materialaufwand verbunden sein. Aber für die meisten, die Schwierigkeiten beim Sitzen haben, in Knien oder Hüften, ist das eine enorme Erleichterung, wenn die Kissen unter den Knie sind. Du kannst ein leichtes Kissen nehmen, manche nehmen noch die Kissen quer oder sogar hochkant. Wir haben natürlich bei Yoga Vidya unsere Sitzkissen so ausgewählt, dass all das mit denen möglich ist. Es gibt noch eine zweite Variante, die in Indien populärer war, noch dazu in der Zeit, wo es keine Kissen gab in Indien. Denn, wer mal nach Indien fährt, wird feststellen, Menschen sitzen nicht auf dem Kissen, die sitzen dann eher krumm.

Wenn die Inder im Meditationssitz überhaupt etwas unterlegen, dann nutzen sie vielleicht eine Decke, nur in seltenen Fällen auch Kissen. Doch alle Inder haben Tücher, da die klassische indische Kleidung ja nur aus Tüchern besteht. Es gibt weder Hosen noch Hemden, sondern es gibt eine Tuch, das man um die Hüften gibt, das ist dann statt einer Hose, und es gibt ein weiteres Tuch, das man um seinen Oberkörper gibt, das so genannte `upper cloth´ und unten nennt sich das dann Dhoti bei Männern und bei den Frauen ist es einfach ein 4,50 Meter bis 5 Meter langes Tuch, das nennt sich Sari. In Indien gibt es also jede Menge Tücher und das könnte man auch zu Hilfe nehmen für Sitzhaltung. Man nimmt das Tuch, windet es um den oberen Rücken und dann verknotet man die Enden so, dass das Ganze auch funktioniert. Und so sitzt man eigentlich ganz bequem. Man kann das auch wunderbar verbinden mit dem großen Khechari, das gibt dann auch schöne Erfahrungen in der Meditation.

Das waren also einige Varianten von Salamba Sukhasana, die Sitzhaltung mit Unterstützung.

Siehe auch


Literatur

Weblinks

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