Matuta

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Matuta, italische Göttin: (lateinisch für „morgendliche Mutter“) ist in der römischen Mythologie die Göttin des Frühlichts, der Geburt und des Wachstums.

Statue der Mater Matuta in der Antikensammlung Berlin Copyright

Matuta

Matuta auch genannt Mater. Matuta ist die morgendliche Mutter. Matuta ist die etruskisch-römische Göttin des Morgen. Mater Matuta ist die Göttin des Lichts, sie ist die Göttin der Geburt und auch des Wachstums.

Mater Matuta wird in den Weihenschriften der römischen Literatur immer wieder bezeugt. Sie ist eine sehr alte Göttin, nicht nur im römischen Reich. Mater Matuta wurde auch in weiten Teilen Italiens schon vor der römischen Eroberung verehrt.

Mater Matuta ist insbesondere eine gutherzige Göttin, sie ist keine kriegerische Göttin. Mater Matuta wurde auch mit einer griechischen Göttin identifiziert, nämlich mit Leukothea. Sie war also die Mutter des Portunus und sie beschützt auch die Seefahrt und die Häfen. Es gibt eine Reihe von Heiligtümern, die ihr gewidmet sind, in Rom und in ganz Italien. Ihr Name leitet sich von dem lateinischen Wort matutina ab. Matutina ist die Morgenstunde. Und so hat sich daraus auch in der christlichen Terminologie die Mette herausgebildet.

Mata Matuta, also die Göttin des frühen Lichts, die Göttin der Geburt, die morgendliche Mutter, man geht auch davon aus, dass sie eine Göttin der Morgenröte ist. Als solche könnte man sie identifizieren mit Aurora und man könnte sie auch mit verschiedenen Urgöttinen der anderen Religionen identifizieren.

Aber die Mater Matuta ist nicht nur eine Göttin der Morgenröte, sondern sie wird auch als erste Mutter angesehen. Sie bringt der Welt am allerersten Morgen das erste Licht. Und so könnte man auch sagen, dass sie die Urmutter ist, die alles geschaffen hat. Die Urmutter, die das Licht gemacht hat. Die Urmutter wird besonders zur Zeit der Sommersonnenwende verehrt. Die Urmutter, die Mater Matuta, wurde schon sehr früh verehrt. Man kann annehmen, dass die Urmutter schon recht alt ist.

Ihr Ursprung liegt vermutlich in der Bronzezeit und man kann sagen dass die einwandernden Italiker, den Kult der Muttergöttin von der Urbevölkerung übernommen haben. Als die Phönizier mit der Urmutter in Kontakt kamen, haben sie diese Göttin wiederum mit der Astate gleichgesetzt. Und so stammen die ersten Statuetten aus der Zeit, zu der die Phönizier mit den Italikern in Kontakt kamen.

Die Urmutter Matuta kann man des weiteren gleichsetzen mit Shakti, mit Devi, mit Astate und den Mutterkulten auf der ganzen Welt. Man könnte sagen Matuta hat Ähnlichkeiten mit Isis. Mann kann Matuta als eine der vielen Gestalten der Mutter betrachten. Die Matuta ist die freundliche. Sie hat auch Ähnlichkeiten mit Lakshmi. So wie Lakshmi die Göttin der Fülle ist, so wird auch Matuta dargestellt mit einem Füllhorn. Und so wie auch Lakshmi typischer Weise üppiger ist, aber keine Waffen hat, so hat auch Matuta keine Waffen und sie ist auch etwas üppiger dargestellt.

Sie ist also die Göttin des Wachstums von Menschen, von Tieren, von Pflanzen. Und da die Pflanzen der Ursprung aller menschlichen Wirtschaft sind, kann man sagen, dass Matuta die Göttin der Fülle im Allgemeinen ist.

Es gibt viele Tempel der göttlichen Mutter als Matuta, die schon um 800 v. Chr. errichtet wurden und viele Quellen gelten als Heiligtümer der Matuta. Sie ist auch eine Heilungsgöttin und es gibt Tempel die Wallfahrten waren. So gibt es ganze Tempelanlagen, die seit 500 vor Christus existieren. Sie wurde auch oft zusammen mit der Göttin Fortuna verehrt. Zum Beispiel am Forum Boarium gab es ein Doppelheiligtum von Matuta und Fortuna, der Göttin des Glücks.

Matuta wird manchmal mit Strahlenkranz dargestellt. Es gibt auch Matutas, die eine nackte Frauengestalt zeigen, teils wird Matuta mit der Göttin Venus identifiziert oder zumindest ähnlich dargestellt. Man muss sich klar machen, dass die verschiedenen Göttinen fließend ineinander übergehen und dass sie nicht wirklich als unabhängige Gestalten angeshen wurden.

Matuta war eben auch die Göttin der Geburt auch der Schwangerschaft damit auch der Erotik und der sexuellen Lust. Und so gab es auch, manche würden sagen den Missbrauch, des Kultes der Matuta für Tempelerotik und der sexuellen Lust. Aber man könnte auch sagen dass die Sexualität in den Tempeln der Göttin Matuta auch als heiliger Akt angesehen wurde. Vermutlich fand dort nicht wirklich Sexualität statt, sondern es waren dann später andere, wahrscheinlich von christlicher Seite, die das dem Kult der Matuta vorgeworfen haben.

Also Matuta die griechische Göttin des Lichtes, des Morgens, des Wachstums, Ähnlichkeiten zum Teil mit Venus, manche Ähnlichkeiten mit der Göttin Aurora und in vielerlei Hinsicht Ähnlichkeiten von bestimmten Aspekten von Shakti. Es ist immer wieder auch wichtig zu verstehen, dass im Altertum die einzelnen Göttinen miteinander verschmolzen und wieder auseinander gegangen sind, dass die verschiedenen Kulturkreise die Göttinen anderer Kulturkreise wertschätzt haben, ihre Göttinen mit anderen Göttinen in Kontakt gebracht haben, identifiziert haben, sie bereichert haben.

Krishna unterweist Arjuna

Krishna sagt in der Bhagavad Gita: „In der Gestalt in der Gott verehrt wird, erscheint er seinen Verehrern und Verehrerinnen.“ Es waren erst die Monotheistischen Religionen, die dann diese Toleranz der verschiedenen Gottesbilder abgeschafft haben und was man zutiefst bedauern kann und ich meine sogar bedauern sollte.

Soweit ein paar Worte zum Thema Matuta, ich hab mich dabei etwas von Wikipedia inspirieren lassen, wie auch von diesem wunderschönen Internetseite artedea.net, die die verschiedenen Muttergottheiten wunderschön beschreibt.

Matuta Ergänzungen

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Siehe auch

Hier einige Links rund um die Themen Matuta, italische Mythologie und alles was damit verknüpft sein kann:

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