Weisheit der Upanishaden
Weisheit der Upanishaden ist der Titel eines bekannten Buches über die Uphanishaden. Bei Yoga Vidya gibt es auch ein Seminar mit dem selben Titel
Was ist die Weisheit der Uphanishaden?
Die Weisheit der Uphanishaden ist die absolute Weisheit. In alter Zeit gingen Schüler zu dem Lehrer. Uphanishad heißt: sitzen, zu Füßen. Zu Füßen des Meisters. Schüler gingen zum Lehrer und fragten den Lehrer: Sage mir, wer ich wirklich bin! Zeige mir den Weg zum ewigen Glück! Meister, sage mir, was ist Brahman? Zeige mir, wie ich Brahman verwirklichen kann!
Die Weisheit der Uphanishaden beschäftigt sich weniger mit dem Menschlichen, Allzumenschlichen. Es gibt andere Schriften wie das Mahabharata, Ramayana, Puranas, die das Menschliche und Allzumschliche beinhalten.
Die Weisheit der Uphanishaden will über das Menschliche hinausgehen und zum Göttlichen hin gehen.
Es gibt eine Geschichte in der ein Meister, der selbst das Höchste verwirklicht hat, seinen Sohn zu einem anderen Meister in die Lehre schickt. Der Sohn geht einige Jahre zu diesem Meister in die Lehre. Bei seiner Rückkehr fragt der Vater den Sohn: „Was weißt du über Brahman?“ Daraufhin antwortet der Sohn: „Meister, ich habe so viel gelernt, aber über Brahman weiß ich nichts.“ Der Vater wiederum sagt: „Wenn du über Brahman nichts weißt, dann weißt du nichts. Nur wer Brahman weiß, der weiß“.
Die 4 Mahavakyas
In der Weisheit der Uphanishaden geht es darum, Brahman zu kennen. Man könnte sagen, die Weisheit der Uphanishaden lässt sich in den 4 Mahavakyas zusammenfassen. Diese lauten:
1. Aham Brahma Asi
Aham Brahma Asi bedeutet: Ich bin Brahman. Erkenne in dir selbst das Göttliche. Dieses Göttliche ist überall. Du kannst es erkennen.
2. Tat Twam Asi
Die 2. der Mahavakyas, die die Weisheit der Uphanischaden ausdrücken lautet: Tat Twam Asi Das bist du. Tat Twam Asi: damit kannst ausdrücken: du siehst einen anderen Menschen. Du sagst zu dir selbst. Tat Twan Asi: Das, dieses Bewußtsein im anderen Menschen, das bist auch du. Du schaust in die Landschaft, in die Weite: hinter allem ist das Eine, Brahman, das Eine Unendliche. Du kannst auch hier zu dir selbst sagen: Tat Twan Asi: Das bist du.
3. Prajnanam Brahman
Die Weisheit der Uphanishaden lässt sich auch mit Prajnanam ausdrücken, Bewußtsein ist Brahman. Du bist dieses Bewußtsein, Brahman ist dieses Bewußtsein, daher bist du Brahman. Reines Bewußtsein, welches unabhängig von Gedanken und Worten ist.
4. Ayam Atma Brahman
Die Uphansihaden sagen voller Weisheit: Ayam Atma Brahman: Dieses Selbst ist Brahman, Atma: mein Selbst ist Brahman. Ayam Atma Brahman: dieses Selbst ist Brahman. In der Tiefe meines Wesens bin ich Eins mit Brahman.
Man könnte sagen, dass dieses die größten Ausprägungen der Uphansihaden sind. Diese beschränken sich nicht darauf dieses zu behaupten. Sie geben gute Begründungen dafür zwischen Schüler und Lehrer, indem der Schüler viele Zweifel äußerst und der Lehrer diese Zweifel aufklärt. Die Uphanishaden geben auch Meditationstechniken zur Verwirklichung dieser Weisheit.
Die Weisheit der Uphanishaden sind zum Einen große Aussagen, Mahavakyas, eine genaue Begründung und Erörterung, Manana und Meditationen, um das zu verwirklichen, Nididyasana.
Video Weisheit der Upanishaden
Hier findest du einen Videovortrag zum Thema Weisheit der Upanishaden :
Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Seminarleiter zu den Themen Yoga und Meditation.
Weisheit der Upanishaden Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Weisheit der Upanishaden :
Siehe auch
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- Dr phil Oliver Hahn