Mondnektar

Aus Yogawiki
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Mondnektar, Sanskrit Chandri, ist in der Hatha Yoga Pradipika für eine weibliche Energie, eine regenerierende Kraft. Chandri, Amari, Soma sind bis zu einem gewissen Grad ähnliche Begriffe.

Mondnektar und heilige Asche

Vereinigung von Shiva und Shakti gibt göttliche Sichtweise

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2020 -

Mondnektar und heilige Asche für göttliche Sichtweise

Kommentar zur Hatha Yoga Pradipika, 3. Kapitel, Vers 98

„Wenn man den Mondnektar, der aus der Praxis entsteht, und heilige Asche (Vibhuti) zusammenmischt und fest an den besten Körperstellen bewahrt, dann entsteht göttliche Sicht.“

Also es gibt den Mondnektar. Der entsteht aus der Praxis. Mondnektar ist letztlich eine andere Interpretation für Amari. In den vorherigen beiden Versen hat er davon gesprochen, dass Amari Urin ist. Aber Mondnektar kann man auch sagen, ist die Gnade und der Segen, die von oben kommen. Heilige Asche kann man auch wieder Vibhuti nennen.

Man kann aber auch sagen, es ist noch ein weiterer Segen. Mondnektar ist mehr das flüssige. Vibhuti ist irgendwo das Feste. So verbindet man letztlich Shakti (Chandra) und Shiva (also Vibhuti) zusammen und bewahrt diese an den verschiedenen Körperteilen. Man könnte sagen, man weiht die verschiedenen Körperteile Shiva und Shakti. Wenn man so seinen ganzen Körper als eine Manifestation von Shiva und Shakti sieht, dann bekommt man göttliche Sicht.

So werden letztlich die zwei vorherigen Verse, wo es um das Auftragen von Asche und Urin ging, uminterpretiert. Und so wird gesagt: Eigentlich ist es Mondnektar und damit göttliche Gnade der göttlichen Mutter. Und es ist der Segen von Shiva. Und wenn man das so sieht, dann sieht man das richtig und spirituell.

Video - Mondnektar und heilige Asche

Der Ausdruck Chandri, Mondnektar bzw. Mondschein, erscheint in der Hatha Yoga Pradipika, dem Grundlagentext des Hatha Yoga, im 3. Kapitel, Vers 98 im Kontext von Amaroli Mudra. Hier ein Vortrag dazu:

Siehe auch

Literatur

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