Anahata
Anahata: Dieser Ausdruck bezieht sich auf das Herz. Es gibt zum Beispiel das Anahata Chakra. Anahata Nada vor allem ist ein nicht angeschlagener Klang, ein innerer Klang. Das heißt, angenommen, es ist sehr ruhig und du konzentrierst dich nach innen, dann hörst du einen inneren Klang. Einen Klang, einen Laut, der nicht äußerlich erzeugt ist. Also, du hast dort nicht geklatscht, es gibt keine Zimbel, es gibt niemanden, der etwas spricht, dennoch ist ein Klang da. Dieser innere Klang gilt als Anahata, das heißt, er ist unangeschlagen, er kommt. Diese inneren Anahata Klänge sind auch Möglichkeiten der Konzentration. Mit Anahata Klängen kannst du gut meditieren.
In der Hatha Yoga Pradipika wird die Konzentration auf diese inneren Klänge sehr stark gelobt. Gerade im vierten Kapitel geht der Autor, der Swatmarama, sehr viel darauf ein. Anahata gilt aber auch als das innerste Chakra, letztlich das Chakra der reinen Liebe. Die Liebe, die nicht braucht, dass irgendetwas bedingt ist. Es ist deshalb eine unangeschlagene Liebe. Sie kann zum einen nie angeschlagen werden im äußeren Sinne und sie bedarf auch keiner Geschenke, sie bedarf keiner Güte, sie bedarf nicht, dass man irgendetwas für sie tut. Anahata Chakra, das innere Chakra. Also bedeutet Anahata nicht angeschlagen, natürlich, innen, ganz innen. Letztlich, Antar heißt innen und so hat Anahata auch etwas mit Antar zu tun, wenn auch nicht im wörtlichen Sinne. Es heißt die natürliche innerste Liebe, die nichts Äußeres bedarf. Und es ist auch der Anahata Klang, der innere Klang, der Klang der Seele.
Siehe auch
Weblinks
- Chakra-Gemaelde von Sharada
- Klettergriffe Chakras – eine Meditation
- Die yogische Chakrenlehre – Praktische Tipps für den Alltag
Seminare
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