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Aktuelle Version vom 25. November 2015, 06:46 Uhr
khand (Sanskrit खण्ड् khaṇḍ) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet: zerstückeln, zerbrechen, zerschneiden, zerteilen, in Stücke zerreißen, verletzen, verwunden, zerstreuen, vertreiben, zu Nichte machen, beseittigen, unterbrechen, stören, übertreten, nicht beachten, widerlegen, täuschen, hintergehen. Das PPP dieser Wurzel lautet Khandita.
khand ist ein Wortstamm, eine Verbalwurzel
khaṇḍ ist eine Sanskrit Verbalwurzel. Eine Verbalwurzel ist im Sanskrit ein Verb, das meistens aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Aus diesen Grundelementen, Dhatus, werden die meisten Sanskritwörter gebildet.
Unterschiedliche Schreibweisen für khand
Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Weisen, wie Sanskrit Wörter mit römischen Schriftzeichen geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist khand. Im Devanagari Original schreibt man खण्ड्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man khaṇḍ. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: kha.n.d. Harvard-Kyoto Transliteration ist khaND. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Transkription wird geschrieben khaND.
Siehe auch
- Khanda
- Khandana
- Akhandita
- Sanskrit Wörterbuch
- Schweigeseminare und spirituelle Retreats
- Ayurveda Massage Ausbildung
- Sanskrit Verbalwurzeln Liste aller Dhatus mit deutscher Übersetzung
- Massage Ausbildung
- Lebensgemeinschaft - Leben in einer spirituellen Ashram Gemeinschaft
- Wer bin ich
- Hindi Wörterbuch
Einige weitere Sanskrit Verben bzw. Wortstämme
Quelle
- P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dathupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.