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Aktuelle Version vom 18. März 2015, 05:36 Uhr
Detmold, Hauptstadt des Lipperlands im Nordosten von Nordrhein-Westfalen. 73000 Einwohner (2012), Sitz der Bezirksregierung Detmold, umgeben von machtvollen energetischen Kraftorten wie Externsteine und Hermannsdenkmal.
Geschichte von Detmold
Detmold wurde 783 erstmals erwähnt als Theotmalli. Allerdings war die Gegend von Detmold schon lange vorher besiedelt. Es ist davon auszugehen, dass im Detmolder Stadtgebiet schon keltische Siedlungen waren. In der cheruskischen und sächsischen Zeit waren um Detmold herum viele Heiligtümer. Nicht umsonst hieß der Teutoburger Wald um Detmold herum "Osning", also Ort der Asen (germanische Götter). Theotmalli kommt von Thing, was gemeinhin als Gerichtsstätte bezeichnet wird. Allerdings waren die Thing-Stätten meist an spirituellen Kraftorten, und die religiösen Rituale waren oft wichtiger als das Halten des Gerichts.
Ende des 13. Jahrhunderts entstand die Graftschaft Lippe, die später zum Fürstentum Lippe wurde. 1468 wurde Detmold zur fürstlichen Residenz. In der Zeit der Renaissance blühte Detmold auf, weshalb einige der schönsten Gebäude in Detmold aus der Renaissance Zeit stammen.
1538 wurde Detmold lutherisch, 1605 reformiert.
Im 30-jährigen Krieg wurde Detmold mehrmals geplündert und erlitt, ebenso wie das gesamte Fürstentum Lippe, einen Niedergang, von dem es sich erst viel später erholte. Nach dem 30-jährigen Krieg gab es mehrere Hexenverfolgungen und Hexenverbrennung. In diesem Zug ging viel spirituelles Wissen aus sächsischer und keltischer Zeit verloren.
Im 19. Jahrhundert wurde das Herrmannsdenkmal errichtet.
1918 verzichtete Fürst Leopold IV. auf den Thorn, Lippe wurde Freistaat, Detmold Hauptstadt des Freistaats Lippe. Die Fürsten zu Lippe behielten jedoch das Detmolder Schloss und einiges an Land- bzw. Waldbesitz und sind bis heute wichtige Persönlichkeiten geblieben.
Am 15. Januar 1933 war der Wahlsieg der NSDAP im Freistaat Lippe der Auftakt zur Machtergreifung Hitlers am 30. Januar 1933. Die Nationalsozialisten errichteten eine Art "Germanenkult" um Detmold herum. Die eigentlich keltischen und sächsischen Kultplätze der Gegend wurden zu "germanischen Heiligtümern" stilisiert, und Externsteine und andere Kraftorte für nationalsozialistische Propaganda missbraucht. Wegen dieses Missbrauchs durch die Nazis schaut die örtliche Bevölkerung bis heute sehr skeptisch auf diejenigen, welche an den Kraftorten um Detmold herum spirituelle Rituale ausführen wollen.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Freistaat Lippe dem Land Nordrhein-Westfalen zugeschlagen. Detmold wurde Sitz des Regierungsbezirks Detmold und seit 1972 Sitz der Kreisverwaltung Lippe. Seitdem wuchs Detmold zur größten Stadt im Lipperland.
Heutige Bedeutung von Detmold
Detmold ist heute die größte Stadt in Lippe mit reichem kulturellen und spirituellen Leben. Zu Detmold gehört eine international bekannte Musikhochschule, ein Theater, eine schöne Innenstadt, ein guter öffentlicher Nahverkehr mit dem man in die umliegenden Wälder und touristischen Sehenswürdigkeiten besichtigen kann.
Altstadt Detmold
Kirche, Rathaus und dem Donopbrunnen. Es gibt eine Fußgängerzone mit vielen Geschäften und schöne Gassen mit gemütlichen Fachwerkbauten. Der Schlosspark mit dem Fürstlichen Residenzschloss ist eine Insel der Ruhe, ganz in der Nähe steht das Landestheater. Im Lippischen Landesmuseum erfährt man viel über die Geschichte der Region. Hier befindet sich auch ein Kino und nette Cafés und Restaurants.
Kraftorte
In und um Detmold gibt es eine Menge von spirituell starken Kraftorten:
- Das Hermanndenkmal steht auf der Grotenburg, eine alte Ringwallanlage auf dem Teutberg. Die Grotenburg war vermutlich ein keltisches und sächsisches Heiligtum
- Externsteine: Die Externsteine stehen zwar auf dem Stadtgebiet von Horn-Bad Meinberg, Stadteil Horhausen-Externsteine. Sie gehören jedoch auch zum Energiefeld von Detmold
- Die alte jüdische Synagoge ist heute Sitz der Christengemeinschaft in der Tradition von Rudolf Steiner und der Anthroposophie. Hinter der alten Synagoge gibt es einen Platz mit sehr starker spiritueller Kraft
- Die Erlöserkirche am Marktplatz ist sehr gut geeignet für Meditation. Sie wird von der reformierten Lippischen Landeskirche betrieben steht tagsüber Besuchern (und Meditierenden) offen
- Opfersteine im Leistruper Wald - diese sind im Stadtgebiet von Horn-Bad Meinberg
- Ringgrab in der Nähe der Opfersteine - hier ist eine sehr subtile Energie spürbar
Spirituelle Szene
In Detmold gibt es mehrere Yoga Zentren, die Christengemeinschaft, Christen verschiedener Bekenntnisse (insbesondere Reformierte, aber auch Lutheraner und Römische Katholiken).
Alternative Gesundheitsszene
Die Gesundheitswerkstatt Detmold engagiert sich für die Verbreitung von alternativen Gesundheitswegen und organisiert jedes Jahr eine Ausstellung mit Vorträgen.
Vegetarische Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten
Vegetarische Restaurants gibt es in Detmold leider keines. Aber in den italienischen, chinesischen, Thai und auch den bürgerlich-deutschen Restaurants gibt es vegetarische, auch vegane Gerichte. Und die türkischen Döner-Buden haben auch vegetarische Fladen...
In der Innenstadt von Detmold gibt es einen großen Naturkost Supermarkt, ein Reformhaus und zwei Biobäcker.
Yoga Vidya Yogaschule Detmold
In Detmold selbst gibt es kein Yoga Vidya Zentrum. Es gibt einige von Yoga Vidya ausgebildete Yogalehrer, die auch unterrichten. Dazu gehören unter anderem:
- Luise Folger
- Jürgen Kracke
- Gudrun Leifert
- Nele Wennekers
- Anne Büscher
10 km entfernt von Detmold ist Bad Meinberg mit Europas größtem Yoga Zentrum, Yoga Vidya Bad Meinberg.