Candraketu: Unterschied zwischen den Versionen
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Candraketu setzt sich aus zwei Sanskrit-Wörtern zusammen: „[[chandra]]“ und „[[ketu]]“. „Candra“ bedeutet Mond — oft verbunden mit Helligkeit, Kühlung, Ruhe, Gefühls- und Gemütsbewegung sowie mit dem Nachtgestirn selbst. „Ketu“ hat mehrere verwandte Bedeutungen: ursprünglich „Fahne“ oder „Wimpel“, im weiteren Sinn „Schildzeichen, Kennzeichen“; in astrologischem und mythologischem Gebrauch wird Ketu als Name eines der beiden [[Finsternis]]punkte bzw. als verkörperter [[Planet]] verstanden, mit Konnotationen wie [[Trennung]], [[Loslösung]], geistige [[Befreiung]], Karmische Ergebnisse und plötzliche, oft unerwartete Wendungen. Ketu steht außerdem für etwas, das den Blick vom Gewöhnlichen ablenkt oder auf eine tiefere innere [[Wahrheit]] hinweist. | |||
In den Texten der [https://www.yoga-vidya.de/ Ramayana]‑Tradition wird Lakshmana als Vater von zwei Söhnen genannt: [[Angada]] und Chandraketu (auch [[Chandraketu]] geschrieben). Ihre Mutter ist Urmila. Quellen, die das berichten, finden sich in diversen Erwähnungen der Valmiki‑Ramayana‑Überlieferung und in späteren [[Purana]]‑ und regionalen Erzählungen; Chandraketu wird dort oft als [[König]] von Chandravaktra/Chandrakant dargestellt. | |||
=Siehe auch= | |||
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Aktuelle Version vom 23. November 2025, 01:35 Uhr
Candraketu: (Sanskrit: candraketu m.) = Name eines Sohnes von Lakshmana.
Candraketu setzt sich aus zwei Sanskrit-Wörtern zusammen: „chandra“ und „ketu“. „Candra“ bedeutet Mond — oft verbunden mit Helligkeit, Kühlung, Ruhe, Gefühls- und Gemütsbewegung sowie mit dem Nachtgestirn selbst. „Ketu“ hat mehrere verwandte Bedeutungen: ursprünglich „Fahne“ oder „Wimpel“, im weiteren Sinn „Schildzeichen, Kennzeichen“; in astrologischem und mythologischem Gebrauch wird Ketu als Name eines der beiden Finsternispunkte bzw. als verkörperter Planet verstanden, mit Konnotationen wie Trennung, Loslösung, geistige Befreiung, Karmische Ergebnisse und plötzliche, oft unerwartete Wendungen. Ketu steht außerdem für etwas, das den Blick vom Gewöhnlichen ablenkt oder auf eine tiefere innere Wahrheit hinweist.
In den Texten der Ramayana‑Tradition wird Lakshmana als Vater von zwei Söhnen genannt: Angada und Chandraketu (auch Chandraketu geschrieben). Ihre Mutter ist Urmila. Quellen, die das berichten, finden sich in diversen Erwähnungen der Valmiki‑Ramayana‑Überlieferung und in späteren Purana‑ und regionalen Erzählungen; Chandraketu wird dort oft als König von Chandravaktra/Chandrakant dargestellt.
