Runen Yoga: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach zwei Jahren Runen-Yoga kam Nils auf die Idee, auch einmal den indischen Yoga auszuprobieren. Er kaufte sich ein Yogabuch und testete die darin beschriebenen Körperhaltungen. Er stellte fest, dass auch die indischen Körperhaltungen eine starke Energiewirkung haben. Im Laufe der Jahre wechselte er immer mehr zum Hatha-Yoga. Nur seine Schüttelmeditation erinnerte noch den Beginn als Runen-Yogi."
Nach zwei Jahren Runen-Yoga kam Nils auf die Idee, auch einmal den indischen Yoga auszuprobieren. Er kaufte sich ein Yogabuch und testete die darin beschriebenen Körperhaltungen. Er stellte fest, dass auch die indischen Körperhaltungen eine starke Energiewirkung haben. Im Laufe der Jahre wechselte er immer mehr zum Hatha-Yoga. Nur seine Schüttelmeditation erinnerte noch den Beginn als Runen-Yogi."
==Videos==
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Runen Yoga mit Trommeln (Yogi Nils, 8 Min.)


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Aktuelle Version vom 10. November 2023, 15:39 Uhr

Runen Yoga ist ein einfacher Yogaweg, der aus den Runenzeichen der Germanen entwickelt wurde. Er kann im Stehen, Sitzen oder Liegen praktiziert werden. Durch die Runen-Stellungen können wir die Energien des Himmels und der Erde aufnehmen. Wir können uns mit spiritueller Energie aufladen und damit uns und andere Menschen heilen. Runen-Yoga kann gut auch von ungelenkigen Menschen (Kranken, Behinderten) geübt werden. Er kann dynamisch in Bewegung (Tai Chi) oder ruhig (stehend) gemacht werden, je nach dem Bedürfnis des Übenden.

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Geschichte der Runen

Runen Alphabet

Wikipedia: Als Runen bezeichnet man die alten Schriftzeichen der Germanen. Runen können einerseits als Zeichen für jeweils einen Laut geschrieben werden (Alphabetschrift), andererseits als Zeichen stehen für die jeweiligen Begriffe, deren Namen sie tragen. Daneben können sie Zahlen darstellen oder als magisches Zeichen verwendet werden. (...) Runen waren vom 2. bis zum 14. Jahrhundert n. Chr. überwiegend für geritzte und gravierte Inschriften auf Gegenständen und auf Steindenkmälern in Gebrauch. Die Verwendung von Runen endete in Mitteleuropa vor 700 n. Chr. und in England im 10. Jahrhundert. Nur in den nordischen Ländern hielt sich der Gebrauch der Runenschrift bis ins 15. Jahrhundert.

Die älteste überlieferte Runenreihe (nach den ersten sechs Buchstaben futhark genannt) bestand aus 24 Zeichen. Sie war anfangs nur bei nordgermanischen Stämmen, in der Völkerwanderungszeit vereinzelt auch bei Ostgermanen und Westgermanen (ab 5. Jahrhundert) in Benutzung. Alle jüngeren Runenreihen ab etwa 700 leiten sich vom älteren Futhark ab. (...) Zweifellos waren auch die Runen, zumal in ältester Zeit, mit sakralen und religiösen Zwecken verbunden (Grabinschriften, Opfer an Götter, Amulette etc.). Eine magische Funktion der Runen wird schon nahegelegt durch die zahlreichen Inschriften, die die Runenreihe (f u th a r k, oft ergänzt durch die Runenmeister-Signatur) enthalten. Auch der Name der Runen, der „Geheimnis“ bedeutet, bezeugt diese Aura. Die Entstehung der Runen wird oft im Zusammenhang mit Orakelbräuchen vermutet; ein solcher Zusammenhang ist jedoch nicht gesichert.

Der Gott des Runenwissens und der Runenmagie ist Odin. Ein Götterlied der Lieder-Edda (Hávamál) erzählt, wie Odin sich selbst opferte und neun Tage kopfüber in der Weltesche Yggdrasil hing, bevor er Kenntnis von der Macht der Runen gewann und sich befreien konnte. Im weiteren Verlauf des Liedes werden magische Kräfte der Runen beschrieben und schließlich 18 Zaubersprüche genannt. (...) Gegen Ende des 19. Jahrhunderts keimte in einigen esoterischen Kreisen Interesse für die Runen auf. Der bedeutendste Impulsgeber war Guido von List (1848–1919), ein österreichischer Romantiker. Er empfing den Großteil seines okkulten „Runenwissens“ nach eigenem Bekunden in Form von Visionen. Daneben ist noch zu nennen: Friedrich Bernhard Marby, der Erfinder des Stödhur (auch als Runen-Gymnastik oder Runen-Yoga bekannt), bei dem die auszuführenden Figuren jeweils Runen symbolisieren. Die neuere Runenesoterik bezieht sich häufig auf die Arbeiten des amerikanischen Runenmagiers Edred Thorsson (d.i. Stephen Flowers). Der in Nordistik/Altgermanistik promovierte Thorsson verwendete als Grundlage auch wieder das ältere, 24 Runen umfassende Futhark anstelle des Armanen-Futhark von Marby. Generell zeichnen sich die Lehren der Runenesoterik durch einen starken Eklektizismus aus. Esoterisch arbeitende Runenmagier benutzen bei ihrer Beschäftigung mit Runenmagie und Runenorakel zum einen vorgeblich „eigene“ Gedanken und Überlegungen, greifen aber oft auch auf die wenigen schriftlichen Quellen des Hoch- und vor allem Spätmittelalters zurück, bei denen etwas über die magische Verwendung von Runen berichtet wird. Dazu gehören beispielsweise Odins Zaubersprüche in der Edda und die altisländischen und altenglischen Runengedichte. Meist wird in Publikationen zum esoterischen und magischen Gebrauch der Runen betont, dass der jeweilige Autor nur eine Hilfestellung und Ideen liefern möchte, dass jedoch bei der Arbeit mit Runen jeder neue Adept aus sich selbst heraus individuell die Runen und ihre Kraft „verstehen“ und den Umgang mit ihnen lernen müsse.

Seite „Runen“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 16. September 2011, 07:38 UTC. URL: //de.wikipedia.org/w/index.php?title=Runen&oldid=93703334 (Abgerufen: 30. September 2011, 11:45 UTC)

Die Symbolik der Runen

Odin am Weltenbaum im einer Runenstellung

Die Runen dienten als Schriftzeichen, Mantras und Orakel. Für die Verwendung als Yogastellungen spricht insbesondere die Edda. Dort wird berichtet, dass Odin 9 Tage am Weltenbaum hing. Dann entdeckte er die Heilkraft der Runen und war er in der Lage sich selbst aus seiner Not zu befreien. Im indischen Yoga gibt es den Kopfstand. Es heißt, wer drei Stunden hintereinander den Kopfstand praktiziert, gelangt zur Erleuchtung. Vor einer derartigen Praxis muss ungeübten Yogis dringend abgeraten werden. Ohnehin sollten Ungeübte den Kopfstand erst nach und nach wenn überhaupt praktizieren. In der Yogapraxis wird der Kopfstand deshalb häufig gerade für Anfänger durch die Kerze ersetzt.

Im indischen Yoga gibt es auch die Extrem-Technik, längere Zeit an den Füßen aufgehängt zu werden und so automatisch im Kopfstand zu verweilen. Sai Baba von Shirdi gelangte so zur Erleuchtung. Diese Technik war vermutlich auch den eingeweihten Priestern der Germanen bekannt. Sie wird in der Odin Geschichte erzählt. Wer erleuchtet ist, verfügt über starke spirituelle Energie (Bewusstseinsenergie) und kann damit heilen. Er kann sich durch Runen- oder Yogastellungen schnell mit Energie aufladen und dann diese Energie auf andere Menschen übertragen. Insbesondere psychosomatische Krankheiten könnten so geheilt werden. In der Wissenschaft sind diese Dinge umstritten und müssen noch gründlich erforscht werden. Fortgeschritte Yogis können diese Energie spüren.

Das Zentrum des indischen Hatha-Yoga ist die Aktivierung der Kundalini-Energie. Die Techniken werden in der Hatha-Yoga Pradipika genau beschrieben. Durch bestimmte Atemtechniken, Visualisierungen und Mantras kann die Kundalini-Energie erweckt werden. Damit sie keine negative Wirkungen entfaltet, ist neben den Körperübungen (Yoga und Meditation) die Gedankenarbeit (das Einüben positiver Eigenschaften) sehr wichtig. Die Germanen besaßen ein umfassendes System der Gedankenarbeit, dass sie verschlüsselt in den deutschen Volksmärchen an uns weitergeben haben. Die Basis ist die Lehre vom Stein der Weisen. Durch die Verbindung der vier Elemente Erde (Liebe), Feuer (Kraft), Wasser (Weisheit) und Luft (Gelassenheit) entsteht das Erleuchtungsbewusstsein (Äther, Einheitsbewusstsein). Der menschliche Körper wird von seinen Verspannungen (Eisenzustand) befreit und zu einem Lichtkörper voller Energie (Goldzustand) verwandelt. Die Erleuchtung wird auch mit dem Begriff Mystische Hochzeit beschrieben (Verbindung von männlicher und weiblicher Energie, der Königssohn findet im Märchen die zu ihm passende Frau). Aus einem Aschenputtel (unerleuchteten Menschen) wird eine Königin (Göttin).

Der Weg der umfassenden Liebe

Das spirituelle Wissen der germanischen Priester ist auch in das Tarot (ein mittelalterliches Orakelspiel) eingeflossen. In vielen Tarotkarten finden wir Stellungen des Runen Yoga (Der Eremit/Is-Rune, Der Magier/Notwende-Rune, Der Stern/Gibor-Rune). Das gilt insbesondere für die Karte "Der Gehängte", die Odin am Weltbaum (Erleuchtungsbaum) zeigt. Die spezielle Haltung der Beine und der Arme dient ebenfalls der Aktivierung der Kundalini-Energie. Der Zweck der Übung ist es im Zustand des inneren Glücks (Friedens, Erleuchtung) gelassen durch schwierige Situationen hindurchzugehen. Wir müssen und sollten uns nicht mit den Füßen an einem Baum aufhängen. Es genügt die Übung längere Zeit im Liegen zu praktizieren. Bei fortgeschrittenen Yogis entfaltet sie dann ihre Energiewirkung. Auch andere Runenstellungen dürfen wir gerne im Liegen ausprobieren.

Wichtig für den Aufbau einer glücklichen Welt ist der Weg der umfassenden Liebe. Die Runen wurden häufig missbraucht, um innere Kraft für den Kampf zu erhalten. Was wir brauchen ist aber nicht eine Welt des Kampfes, sondern eine Welt des Friedens, der Liebe und des Glücks. In der Spiritualität der Germanen gab es dafür den Gott des Lichts Baldur (Der Held). Er musste wie Jesus sterben (sein Ego opfern), um in einer höheren Bewusstseinsdimension wieder zu erwachen (in einer zukünftigen besseren Welt, einem goldenen Zeitalter, siehe Edda/Die Seherin). In den deutschen Märchen wird betont, dass in das spirituelle Geheimwissen nur der eingeweiht werden darf, der ein gutes Herz hat. Nur wenn sich Kraft, Weisheit und Liebe verbinden, entfalten sich die energetischen Kräfte der Runen auf die richtige Weise. Im Tarot gibt es dafür die Karte "Die Sonne". Ein Kind reitet auf einem weißen Pferd (innere Reinheit) in eine glückliche Zukunft. Für eine glückliche Zukunft steht die Karte "Die Herrscherin". Die Große Göttin (Mutter aller Wesen, Frigg, Freya) herrscht in der Welt. In einem weißen Kleid mit Rosenzeichen sitzt sie in einem Land der Fülle (Kornähren) und hält ihren Herrscherstab (die Erleuchtungsenergie) hoch.

Man-Rune

Runenreihe für Anfänger

Ur-Rune

Diese Runenreihe dauert fünf bis fünfzehn Minuten. Sie sollte so praktiziert werden, wie es dem Übenden gut tut. Zur Veranschaulichung dient das Video (unten), das es einmal ohne und einmal mit Musik gibt. Du kannst dir auch eine eigne Musik zu deinem Runen-Yoga einschalten. Grundsätzlich entfaltet der Runen-Yoga seine energetische (verspannungslösende, entspannende) Wirkung durch die Verbindung der Runenstellung mit einer Visualisierung und einem Mantra. Oft wird auch noch ein bewusstes Atmen in den Körper hinein gelehrt. Letztlich gibt es keine festen Regeln. Entwickel deine eigene Runen Yoga-Praxis. Frage deinen Körper was er braucht und was ihm gut tut.

Himmel (Man-Rune)

Wir strecken die Arme seitlich zum Himmel. Wir verbinden uns mit der Energie des Himmels (Scheitelchakra) und lassen sie auf uns herab fließen. Dazu visualisieren wir den Himmel und denken so lange das Mantra "Himmel", bis wir voller Licht sind.

Erde (Ur-Rune)

Dann beugen wir uns nach vorne vor und visualisieren die Erde unter uns. Wir strahlen aus dem Scheitelchakra Licht zu unseren Füßen und zur Erde. Wir verbinden uns mit der Energie der Erde. Wir denken so lange das Mantra "Erde", bis die Energie der Erde in uns hineinfließt.

Einheit (Kreis, Ingwaz-Rune)

Datei:Fa.jpg
Fa-Rune

Wir richten uns wieder auf und machen mit den Armen seitlich große Kreise. Wir visualisieren den Kosmos (die Natur, Gott) um uns herum und denken so lange das Mantra "Om All", bis wir uns in der Einheit des Kosmos (als Teil des Alls) spüren. Durch die Kreis-Rune harmonisieren wir die Energien des Himmels und der Erde und verbinden sie zu einer Einheit.

Licht senden (Heilrune Fa)

Wir bewegen segnend eine Hand und senden allen Wesen Licht: "Ich sende Licht zu ... (Name). Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben." Wir denken das Mantra so lange, bis die Person ganz mit Licht (Heilenergie) gefüllt ist.

Schütteln oder auf der Stelle gehen (S-Rune)

S-Rune

Wir gehen auf der Stelle oder schütteln uns leicht in den Knien. Die leichte Bewegung beim Runen Yoga fördert die Verspannungslösung und die Energieaufnahme. Spüre was dir gut tut und entwickel intuitiv deinen Runen Yoga. Gut ist es alle Wut heraus zu stampfen, alle Trauer auszuschütteln, den Körper zu massieren, sich in der Wirbelsäule zu drehen und die Schultern zu kreisen. Spüre dann, was dein Körper noch braucht. Welche Bewegungen helfen dir Verspannungen zu lösen oder Energie aufzunehmen? Bewege dich anschließend frei und entspanne dich.

Meditation (Is-Rune / Eis-Rune (erstarren, ruhig werden)

Datei:Eis-Rune.jpg
Is-Rune Meditation

Komm zur Ruhe. Setz oder lege dich hin. Du kannst auch im Stehen starr werden (dein Körper wird zur Eis-Rune). Du kannst die erleuchteten Meister (aller Religionen) um Führung und Hilfe auf deinem Weg bitten ("Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg") und danach ein Mantra denken ("Om Shanti, Om Peace, Om Frieden"). Stopp dann mindestens eine Minute alle Gedanken. Alle Gedanken kommen zur Ruhe.

Entspanne dich. In der Ruhephase entfaltet sich die Energie. Spüre die Nachwirkungen der Runenstellungen in deinem Körper. Wie fühlst du dich? Ruhig, entspannt, warm, kraftvoll? Welche Gedanken und Gefühle tauchen auf? Was ist jetzt dein positiver Gedanke ("Mit Optimismus voran")? Du kannst dir auch einen positiven Satz aus einem Runen Orakel oder dem Tarot geben lassen (siehe unten Weblinks).

Runen Yoga Praxis

An Runen orientierte Gymnastik, um gerade Menschen mit Behinderung und Ältere zu fördern: Durchlässigkeit für eine geistliche Dimension (siehe etwa auch Pater Anselm Grüns Bücher) - ist etwas anderes als Wettbewerb, Muskelprotze... Einübung, die den "Leib" gerade beim Atmen in bestimmten Haltungen mit ein bezieht.

Runen-Yoga Meditation im Sitzen (Is-Rune)

Frau: Heute sind wir wohl beide arme kleine Yogis, denn ich bin überhaupt nichts wert.

Nils: Liebe ..., mir ging es übrigens heute morgen auch nicht sehr gut. Ich fühlte mich so klein und bedeutungslos. Ich habe dann mein neuestes Runen Yoga Video gehört und die Übungen mitgemacht. Und oh Wunder! Es funktionierte. In fünf Minuten war ich mit Ernergie aufgeladen und es ging mir wieder besser. Vielleicht solltest du es auch ausprobieren. Es sind sehr einfache Yogaübungen. Genau richtig für Momente, in denen man schnell gute Energie braucht. Die Trommelmusik stammt übrigens von Adja Addi, einem erleuchteten schwarzafrikanischen Schamanen und Heiler. Er war vor vielen Jahren einmal in Hamburg. Ich habe mir daraufhin seine Musikkassette gekauft. Am besten ist die Trommelmusik.

Du bist eine wundervolle Frau, hast einen wundervollen Beruf und einen wundervollen Mann. Ich dagegen bin nur ein armseliger Yogi, der seit Jahrzehnten unerleuchtet vor sich hin übt. Ich schleppe mich durch die Tage. Ich bin zu nichts anderem fähig als im Bett zu liegen, spazierenzugehen und fernzusehen. Ich könnte gar keinen Beruf oder eine Beziehung haben. Mit so viel Elend kannst du noch lange nicht mithalten.

Frau: Man könnte mich einfach in den Müll schmeißen - aber es wäre die Energie noch nicht einmal wert, mich den ganzen Weg zum Mülleimer zu bringen. Außerdem würde ich im Mülleimer nur Platz verbrauchen, der vielleicht für anderen Müll wichtiger ist. Ich bin traurig und ich kann wieder nicht meditieren. Ich bin heute undizipliniert, denn ich will lieber etwas essen als Yoga zu machen - und du weißt, wenn man richtig Yoga macht, muss man mindestens 2 Stunden nach dem Essen warten. Ich bin so ein hoffnungsloser Fall und so unglaublich egoistisch.

Nils: Du blockierst dich mit deinen Perfektheitsansprüchen. Wenn ich Hunger habe, esse ich. Und ich kann auch dann noch Yoga machen, wenn ich eine ganze Sahnetorte gegessen haben. Die Kerze fällt zwar etwas schwer, aber auf dem Rücken liegen geht immer noch. Es ist besser Yoga nach dem Essen zu machen als gar keinen Yoga. Jetzt kannst du zumindest den Runen Yoga machen. Das geht auch mit vollem Magen. Und meditieren geht immer. Du musst ja nicht sofort in die höchste Erleuchtungsdimension aufsteigen. Mach es so wie ich. Sei eine bescheidene Yogini.

Setz oder leg dich hin, entspann dich und höre schöne Musik. Bete davor kurz und sende allen Wesen Licht. Das genügt. Wenn du dazu zu unruhig bist, kannst du auch in einem spirituellen Buch lesen. Und wenn auch das nicht möglich ist, dann empfehle ich dir einen Spaziergang oder eine Fernsehmeditation. Schalte einfach eine Sendung ein, die so langweilig ist, dass sie dich zur Ruhe bringt. Bei mir funktioniert das im Notfall immer. Es gibt keinen hoffnungslosen Fall. Irgendetwas geht immer. Du musst nur die jeweils richtige Technik für dich finden. Und wenn du dich gerade ganz klein fühlst, dann machst du eben eine Technik für kleine Yogis. So wie ich.

Frau: Ich bin so voller Fehler, es ist unglaublich. Wenn ich Staub zu Gottes Füßen wäre, so wäre ich noch nicht einmal ein halbes Sandkorn meterweit unter der Erde. Heute bist du definitiv nicht kleiner und wertloser als ich, denn wertloser als ich gerade bin geht überhaupt nicht.

Nils: Warum verlangst du von dir erleuchtet zu sein? Die Erleuchtung kommt aus Gnade. Und die Gnade ist bereits mit dir, weil du auf dem spirituellen Weg bist. Fehler darfst du haben. Die erleuchteten Meister lieben gerade die ganz Kleinen mit ganz vielen Fehlern. Sie brauchen ihre Hilfe am dringensten. Hätten sie mich sonst angenommen? Sie sahen mich in meinem ganzen Elend und es rührte ihr Herz. Es ist normal, dass man egoistisch ist, wenn man so unerleuchtet ist wie wir beide. Wir sind so wie wir sind. Der erste Schritt ist es uns in unseren ganzen Kleinheit anzunehmen. Der zweite Schritt ist es spirituell zu üben, so weit wir es vermögen. Alles andere kommt von allein. Du siehst dich als Sandkorn unter Gottes Füßen? Das ist doch wunderbar. Auch wenn du ganz klein bist, denkst du noch an Gott. Ich verliere Gott immer wieder, bin nur ein Sandkorn und denke, dass ich unbedingt wieder Sex haben müsste. Das ist wahres Elend. Elender geht es nicht.

Du bist tausendmal stärker als ich. Wenn du noch nicht als Yogini leben willst, ist es eben noch nicht dein Weg. Gott braucht dich an deinem Ort. Nur mich kann er nirgends gebrauchen. Und deshalb schickt er mich in den Wald. Es ist verrückt. Du möchstest so leben wie ich und ich möchte so leben wie du. Vielleicht sollten wir einfach nur die Dinge annehmen wie sie sind. Wir sind die Kleinen. Gott setzt auf uns. Du an deinem Ort und ich an meinem Ort. Wir werden siegen. Alles Liebe Nils

Zu einer anderen Frau in einem Internetforum (offensichtlich haben viele Frauen ein Perfektionismusproblem, arbeiten zu viel und leiden an Wertlosigkeitsgefühlen):

Die Nichtigkeits-Meditation ist sehr wichtig für Mystiker. Wer ganz klein sein und zu einem Nichts werden kann, in den kann Gott seine Fülle hineingießen. Und die Fülle Gottes kennen wir beide eben auch. Das hast du gut erkannt. Bei dir habe ich nur manchmal etwas Sorge, dass du zu viel arbeitest. Gott erscheint am liebsten, wenn man in der Stille lebt.

Es erscheint verrückt, dass ich nichts anderes tue als im Bett liegen (meditieren), spazierengehen (meditieren), fernsehen (1-2 Stunden am Tag), die Welt retten (3-4 Stunden am Tag) und beten (mehrmals am Tag). Aber genauso taten es die Wüstenväter. Nur das Fernsehen gab es bei ihnen noch nicht. Dafür haben sie sich aber einmal in der Woche getroffen und gefeiert. Ähnlich wie ich leben übrigens die Karthäuser Mönche in Nordfrankreich. Sie praktizieren die ganze Woche im Schweigen und treffen sich Sonntags zum Reden. Ich bin zwar auch Sonntags allein, aber dafür habe ich euch im Internet. Und dafür bin ich sehr dankbar. Alles Liebe Nils .

Zu einer dritten Frau:

Sei nicht traurig, liebe M.... Gott liebt dich, C... liebt dich und ich liebe dich. Was willst du mehr? Manchmal gibt es gute Tage und manchmal gibt es schlechte Tage. So ist das hier auf der Erde. Versuche den Kopf oben zu behalten und positiv mit dem Leben zu fließen. Finde jeden Tag kreativ heraus, was dir dabei hilft. Erkenne, dass du gesegnet bist. Was macht dich traurig? Die Einsamkeit? Du hast doch einen Freund. Bist du trotzdem einsam? Dann hilft nur eins. Werde schnell erleuchtet. Dann sind das Glück und die Liebe Gottes in dir. Selig sind die Traurigen, denn sie wünschen sich ein Leben im Licht. Alles Liebe Nils

Bericht

Tarotkarte Runen-Meister (Meister der fünf Elemente, Notwende-Rune)

"Yoga ist ein spiritueller Weg aus Indien. Sein Ziel ist die Verwirklichung des inneren Glücks. Das Wort "Yoga" bedeutet: "anjochen, verbinden, sich mit dem Kosmos vereinigen, in der Einheit des Kosmos leben". Durch die Yoga-Übungen löst der Yogi seine inneren Verspannungen (Samskaras) auf. Verschwinden die Verspannungen, entfaltet sich das innere Glück. Die Krankheiten heilen. Der Körper wird gesund. Der Geist wird positiv. Der Yogi lebt im Licht und in der umfassenden Liebe. Er wird geistig eins mit dem gesamten Kosmos um sich herum. Er gelangt durch seine Yoga-Übungen im Laufe der Jahre in ein kosmisches Bewusstsein (ein Leben im Licht, in Gott, im Erleuchtungsbewusstsein, in eine Paradiessicht der Welt, in die Welt der Asen/Germanenhimmel).

Yoga wurde etwa 600 vor Christus von den indischen Weisen entwickelt. Es gab damals eine Bewegung des Rückzugs in die Wälder und der Verwirklichung des inneren Glücks. Viele Menschen lebten als Yogis und praktizierten jahrzehntelang in der Abgeschiedenheit ihre Yoga-Übungen. Der erleuchtete Yogi Patanjali fasste dann 300 vor Christus die wichtigsten Ergebnisse der inneren Suche in seinem Yoga-Sutra zusammen.

Das Yoga-Sutra beinhaltet Atemübungen, Meditationen und Techniken des positiven Denkens. Es enthält vor allem die zehn Grundsätze für ein erfolgreiches Yogileben: Innere Reinheit, Selbstdisziplin, tägliches Lesen in den Heiligen Schriften, Konzentration auf das spirituelle Ziel, nicht nach äußerem Reichtum streben, Enthaltsamkeit bei äußeren Genüssen, Ehrlichkeit, anderen Menschen nichts wegnehmen (nicht betrügen, stehlen), Friedfertigkeit und Zufriedenheit. Der Yogameister Goraksha ergänzte 1000 nach Christus den Yoga Patanjalis durch die Körperübungen. Seinen Yogastil nannte er Hatha-Yoga, den Yoga mit Körperübungen. Hatha-Yoga besteht aus ruhigen oder dynamischen Körperübungen (Asanas), Positivem Denken (Geistesübungen) und Meditation.

Für Nils begann der Yogaweg mit einer erstaunlichen Begebenheit. Sein verstorbener Vater erschien ihm Anfang 1987 im Traum und fragte ihn: "Brauchst du noch etwas?" Nils antwortete, dass ihm noch ein Übungsweg fehle, mit dem er schnell innere Kraft aufbauen könne. Als Nils aufwachte, ging er intuitiv in eine Buchhandlung, betrachtete die Regale und sah plötzlich ein Buch über Runen-Yoga. Er wusste sofort, dass dieses Buch den im Traum versprochenen Übungsweg enthielt.

Runen-Yoga ist die Yogapraxis der Germanen, der Vorfahren der meisten Menschen in Europa. Die Germanen lebten in verschiedenen Stämmen in England, Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweden, Norwegen und Dänemark. Ihr spirituelles Wissen finden wir in den deutschen Volksmärchen und in den nordischen Sagen. Sie waren Meister des positiven Denkens und der spirituellen Energien.

Die Runen haben die Germanen in Steine geritzt. So konnten sie die Jahrtausende überdauern. Viele Wissenschaftler halten die Runen für Schriftzeichen. Für spirituelle Menschen ist es klar, dass es sich bei den Runen um Energiestellungen handelt. Wenn man eine Runenstellung einnimmt und für längere Zeit darauf meditiert, lösen sich die inneren Verspannungen und die Erleuchtungsenergie beginnt zu fließen. Der Übende erfährt Heilung, Frieden, innere Kraft und inneres Glück. Zwei Jahre lang praktizierte Nils jeden Tag eine halbe Stunde Runen-Yoga. Er begann mit einem Schütteln in den Knien, nahm eine Runenhaltung ein, visualisierte eine Rune in sich und dachte ein Wort als Mantra. Dazu schaltete er eine schöne Musik ein.

Zum Beispiel streckte er im Stehen die Arme seitlich nach oben aus, konzentrierte sich auf den Himmel, visualisierte sich als "Y" (Man-Rune) und dachte das Mantra "Licht". Er bewegte seine Beine zur Musik. Dann beugte er sich mit dem Oberkörper vor, visualisierte sich als umgekehrtes "U" (Ur-Rune), berührte mit den Händen die Erde und verband sich durch das Wort "Erde" mit der Energie der Erde. Jeden Tag ließ er durch die Man- und die Ur-Rune die Energien des Himmels und der Erde durch sich hindurchfließen.

Durch den Runen-Yoga erhielt Nils ein Gespür für Energie. Seine innere Energiewahrnehmung erwachte. Nach einem halben Jahr Runen-Yoga konnte er Energien in sich und bei anderen Menschen spüren. Das war sehr hilfreich für seinen Yogaweg. Es war hilfreich für ihn persönlich und auch für die Weitergabe des Yogawissens. Nils konnte in seinen Gruppen innerlich spüren, was die Menschen energetisch brauchten, welche körperlichen und welchen geistigen Übungen für sie gut waren.

Nach zwei Jahren Runen-Yoga kam Nils auf die Idee, auch einmal den indischen Yoga auszuprobieren. Er kaufte sich ein Yogabuch und testete die darin beschriebenen Körperhaltungen. Er stellte fest, dass auch die indischen Körperhaltungen eine starke Energiewirkung haben. Im Laufe der Jahre wechselte er immer mehr zum Hatha-Yoga. Nur seine Schüttelmeditation erinnerte noch den Beginn als Runen-Yogi."

Siehe auch