Atindriya: Unterschied zwischen den Versionen

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==Siehe auch==
*[[Brahma Sutra]]
*[[Meditation]]
==Weblinks==
*[http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_swadhyaya.html Swadhyaya, aus: "Göttliche Erkenntnis", von Swami Sivananda]
*[https://www.yoga-vidya.de/yoga-buch/sivananda/haupt-upanishaden/kena-upanishaden/ Kena Upanishaden von Swami Sivananda]


==Seminare==
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Version vom 22. Juni 2014, 12:50 Uhr

Atindriya: (Sanskrit: अतिन्द्रिय atīndriya adj.) Jenseits der Reichweite der Sinne; Attribut vom brahman. Atindriya ist über die Sinne hinausgehend, transzendent. Indriya heißt Sinn. Ati heißt über. Atindriya heißt, über die Sinne hinausgehend. Atindriya ist zum Beispiel das Wissen über Brahman, es geht über die Sinne hinaus. Atindriya ist das Wissen über Gott, es geht über die Sinne hinaus. Atindriya ist das Wissen über deine wahre Natur.

"Was das Auge nicht gesehen, noch das Ohr gehört hat" (Oculus non vidit, nec auris audivit)

Die Sinne sind in fünf zu unterteilen: Sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen. Das sind die fünf Sinne. Aber es gibt eine Wahrnehmung jenseits der fünf Sinne. Manchmal zählt auch die Astralwahrnehmung als Atindriya, weil es über die physischen Sinne hinausgeht. Du kannst Feinstoffwesen sehen, du kannst Anahata-Klänge hören, du kannst feine, wunderbare Gerüche riechen, du kannst auch Auras sehen, Verschiedenes ist möglich. Diese gelten auf eine gewisse Weise auch als Atindriya, sie sind Wahrnehmungen über die physischen Sinne hinaus. Aber eigentlich sind auch das sinnliche Wahrnehmungen, zwar Feinstoffwahrnehmungen, aber eben über die fünf Sinne hinaus.

Die fünf Sinne befinden sich nicht im physischen Körper, sondern sie sind im Astralkörper. Sie wirken über den physischen Körper und so kannst du physische Dinge sehen, riechen, hören, schmecken und fühlen. Aber die Indriyas können auch auf Astralebene funktionieren. So kannst du Energien hören, du kannst Energien sehen, du kannst sie fühlen, du kannst sie schmecken, du kannst sie riechen. Atindriya ist dann etwas, was auch darüber hinausgeht. Zum Beispiel ist reine Liebe nichts Sinnliches, genauso wie höchste Erkenntnis nichts Sinnliches ist, tiefe Meditation ist Atindriya, über die Sinne hinausgehend. Atma Jnana, die Erkenntnis des Selbst, ist Atindriya, sie geht über die Sinne hinaus. Wenn du Moksha, die Befreiung erreichst oder Atmasakshatkara, die höchste Selbstverwirklichung, dann bist du Atindriya, über die Sinne hinaus. Atindriya heißt also jenseits der Sinne, tranzendent.

Siehe auch

Weblinks

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