Übergewicht: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gründe hierfür müssen daher tiefer sitzen und lassen eher eine tiefsitzende [https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/yoga-psychologie/was-ist-psychologische-yogatherapie/ Angst] und Unsicherheit, ein Gefühl des Mangels, vermuten. Beim Verzehr von Schokolade werden Endorphine ausgeschüttet, die vorübergehend für Glücksgefühle sorgen können. Hier soll ganz offensichtlich ein Mangel kompensiert und Wärme in Form von Kalorien zugeführt werden. Rüdiger Dahlke schreibt in seinem sehr lesenswerten Buch "Krankheit als Sprache der Seele", dass der Bauch als "Vorratskammer des Körpers" dient, in dem die Reserven für eine vielleicht ungewisse [[Zukunft]] angelegt sind; viele Menschen unserer Wohlstandsgesellschaft "tragen am liebsten alles Notwendige mit sich herum" (S. 348).  
Die Gründe hierfür müssen daher tiefer sitzen und lassen eher eine tiefsitzende [https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/yoga-psychologie/was-ist-psychologische-yogatherapie/ Angst] und Unsicherheit, ein Gefühl des Mangels, vermuten. Beim Verzehr von Schokolade werden Endorphine ausgeschüttet, die vorübergehend für Glücksgefühle sorgen können. Hier soll ganz offensichtlich ein Mangel kompensiert und Wärme in Form von Kalorien zugeführt werden. Rüdiger Dahlke schreibt in seinem sehr lesenswerten Buch "Krankheit als Sprache der Seele", dass der Bauch als "Vorratskammer des Körpers" dient, in dem die Reserven für eine vielleicht ungewisse [[Zukunft]] angelegt sind; viele Menschen unserer Wohlstandsgesellschaft "tragen am liebsten alles Notwendige mit sich herum" (S. 348).  
 
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Das bewusste, achtsame Ausführen von [[Asana]]s, regelmäßige yogische Atemübungen ([[Pranayama]]) und tägliche [[Meditation]] stellen das seelische Gleichgewicht wieder her und führen zu einem Gefühl innerer [[Zufriedenheit]], die krankhaftes Essen überflüssig macht. Die zusätzliche Bewegung sorgt ebenfalls für zusätzliche Gewichtsreduzierung. Der Übergewichtige kommt so in eine positive Spirale, weil er zufriedener mit seinem körper ist und dadurch noch weniger Essbedürfnis verspürt.
Das bewusste, achtsame Ausführen von [[Asana]]s, regelmäßige yogische Atemübungen ([[Pranayama]]) und tägliche [[Meditation]] stellen das seelische Gleichgewicht wieder her und führen zu einem Gefühl innerer [[Zufriedenheit]], die krankhaftes Essen überflüssig macht. Die zusätzliche Bewegung sorgt ebenfalls für zusätzliche Gewichtsreduzierung. Der Übergewichtige kommt so in eine positive Spirale, weil er zufriedener mit seinem körper ist und dadurch noch weniger Essbedürfnis verspürt.



Version vom 23. Dezember 2013, 10:57 Uhr

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Übergewicht wird definiert als ein im Verhältnis zur Körpergröße zu hohes Gewicht; die Vorstufe zur Fettleibigkeit wird als Präadipositas bezeichnet, die Fettleibigkeit als Adipositas oder Obesitas.

Übergewicht und Fettleibigkeit können gravierende gesundheitliche Folgen wie hohen Blutdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, Arteriosklerose, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes haben und durch zu starke Belastung auch Erkrankungen der Gelenke / des Skeletts auslösen. Die genannten Erkrankungen bringen wiederum oft schwere Folgeerscheinungen mit sich; außerdem kann die Ablehnung des eigenen Körpers zu Isolation und Depressionen führen.

Yoga ist besonders geeignet, Übergewicht vorzubeugen, weil man dabei nicht nur den Körper trainiert, sondern auch der geistigen Komponente des "Hungers" nach Leben Rechnung trägt. Meditation und Pranayama sorgen für größere Zufriedenheit und seelische Ausgeglichenheit und damit reduziert sich das Ausmaß des seelisch bedingten "Naschens".

Übergewicht geht jedoch nicht nur auf falsche Ernährungsgewohnheiten zurück, sondern kann auch durch andere Erkrankungen und durch Essstörungen wie Binge Eating (Heißhungerattacken ohne nachfolgendes Erbrechen wie bei der Bulimie), durch Bewegungsmangel oder Einnahme bestimmter Medikamente bedingt sein.

Wann ist man übergewichtig?

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Übergewicht kann nach unterschiedlichen Formeln gemessen werden; am bekanntesten sind der BMI (Body-Mass-Index = Körpergewicht in kg geteilt durch Körpergröße in Metern zum Quadrat) oder die Messung des Verhältnisses Hüfte/Taille (Umfang der Taille geteilt durch Umfang der Hüfte, soll bei Männern <1 und bei Frauen <0,85 sein) oder schlicht die Messung des Bauchumfangs (bei Frauen ist >80 cm, bei Männern >94 cm ein Risikofaktor für Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Diabetes).

Nach der Definition der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist alles, was unter einem BMI von 18,5 liegt, Untergewicht; bei 18,5 bis 24,9 liegt das Normalgewicht, ab 25 bis 29,9 besteht ein Übergewicht (Präadipositas), alles ab 30 und darüber ist Fettleibigkeit (Adipositas).

Ursachen

Falsche Ernährung und Bewegungsmangel, seelische Ursachen

Übergewicht ist in vielen Fällen auf Bewegungsmangel (sitzende berufliche Tätigkeit, Fernseher, Computerspiele..) und eine Fehlernährung mit zuviel Fett, Zucker, Weißmehlprodukten, Fertigprodukten,stark zuckerhaltigen Getränken und Alkohol zurückzuführen. Im Hatha Yoga wird als vegetarische Basisernährung Obst, Gemüse, Salat und Getreide empfohlen, was sich mittlerweile auch mit ärztlichen Empfehlungen zu gesunder Ernährung deckt. Nach den Ergebnissen der China Study ist der Verzehr von Fleisch und Milchprodukten nachweislich Krebs erregend, so dass hier im Vergleich zu der ehemals als gesund betrachteten Fleischkost ein Umdenken erforderlich ist. Rüdiger Dahlke gibt in seinem Buch Peace Food (siehe nachfolgendes Video) zu bedenken, dass überdies auch noch die Angst der Tiere in der Massentierhaltung in Form der in ihrem Fleisch enthaltenen Angsthormone mit verzehrt wird. Vegetarismus und Veganismus können hier eine gesunde Alternative sein und bedeuten keinen Verzicht auf gutes Essen, im Gegenteil. Die Zahl vegetarischer und veganer Kochbücher steigt beständig und zeigt, dass immer mehr Menschen an dieser köstlichen Küche gefallen finden.

Initiativen zur Aufklärung über gesunde Ernährung gibt es genügend, und eine Umfrage bei deutschen Verbrauchern, über die vor einigen Jahren in der Tagesschau berichtet wurde, ergab, dass die Deutschen recht gut wissen, was gesunde Ernährung ist, aber dennoch ein abweichendes Essverhalten zeigen.

Die Gründe hierfür müssen daher tiefer sitzen und lassen eher eine tiefsitzende Angst und Unsicherheit, ein Gefühl des Mangels, vermuten. Beim Verzehr von Schokolade werden Endorphine ausgeschüttet, die vorübergehend für Glücksgefühle sorgen können. Hier soll ganz offensichtlich ein Mangel kompensiert und Wärme in Form von Kalorien zugeführt werden. Rüdiger Dahlke schreibt in seinem sehr lesenswerten Buch "Krankheit als Sprache der Seele", dass der Bauch als "Vorratskammer des Körpers" dient, in dem die Reserven für eine vielleicht ungewisse Zukunft angelegt sind; viele Menschen unserer Wohlstandsgesellschaft "tragen am liebsten alles Notwendige mit sich herum" (S. 348).

Therapieraum 1 PYTH.jpg

Das bewusste, achtsame Ausführen von Asanas, regelmäßige yogische Atemübungen (Pranayama) und tägliche Meditation stellen das seelische Gleichgewicht wieder her und führen zu einem Gefühl innerer Zufriedenheit, die krankhaftes Essen überflüssig macht. Die zusätzliche Bewegung sorgt ebenfalls für zusätzliche Gewichtsreduzierung. Der Übergewichtige kommt so in eine positive Spirale, weil er zufriedener mit seinem körper ist und dadurch noch weniger Essbedürfnis verspürt.

Bei Bedarf können besondere Probleme und Übungen auch in der psychologischen Yogatherapie erörtert werden.

Siehe auch