Kurukshetra: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==  
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Version vom 17. Oktober 2014, 16:05 Uhr

Kurukshetra (Sanskrit: कुरुक्षेत्र Kurukṣetra m.) wörtl.: "Kuru-Feld" (Kuru-Kshetra); Schlachtfeld der Kauravas; Ort der Schlacht, zu deren Beginn Krishna Arjuna die Bhagavad Gita verkündete. Kurushetra liegt in der Nähe von Delhi, wo die große Schlacht zwischen den Kauravas und den Pandavas stattfand. Kurukshetra liegt südöstlich von Thanesar und nicht weit von Panipat, wo sich auch weitere Schlachten zu späterer Zeit abgespielt haben.

Handschrift mit einer Darstellung von Kurukshetra

Sukadev über Kurukshetra

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Kurukshetra

"Kshetra" heißt Feld, Kuru ist einer der großen Herrscher Indiens in mythologischer Zeit. Und die Nachfolger von Kuru hießen „die Kauravas“ oder auch „die Kurus“. So ist also Kurukshetra das Schlachtfeld der Kurus, auch das heilige Feld der Kurus. Und der Kampf in der Mahabharata, bei dem die Bhagavad Gita auch verkündet wurde, war eben auf Kurukshetra.

Damals war es noch üblich, dass Kämpfe nicht so geführt wurden, dass die Zivilbevölkerung in Mitleidenschaft gezogen wurde, sondern die Armeen sind weit außerhalb der Häuser gegangen, um dort Kämpfe zu führen. Aber natürlich, auch dann konnte der Kampf weitergehen und Städte konnten sich auch verteidigen. Krieg ist in jedem Fall etwas Unschönes, Krieg ist in jedem Fall zu vermeiden, und ich hätte ja gehofft, dass viele der Mythen in Indien eben nicht Krieg mit beinhalten, sondern eher friedfertig sind, aber so war die Welt damals, und sie ist leider auch heute noch voller Krieg.

Und da die Bhagavad Gita in einem Schlachtfeld erzählt wurde, heißt das, dass die spirituellen Lehren immer anwendbar sind, egal, ob jetzt wir in einer einfachen oder in einer schwierigen Situation sind. Kurukshetra ist in einem weiteren Sinne auch das Feld des Lebens, wo man sich bemühen muss, wo man sich einsetzen muss. Nicht mit Waffengewalt, auch nicht, indem man andere verletzt, aber dennoch, muss man sich anstrengen, bemühen und immer wieder um die gute Sache bemühen. Nicht gleich immer nachgeben!

Man sagt zwar, der Klügere gibt nach, aber wenn das tatsächlich so wäre, würden die Dummen die Welt regieren. Manchmal ist es gut, nachzugeben, sogar in der Mehrheit der Fälle ist es gut, nachzugeben, aber für das Gute kann man sich bemühen und auch dafür steht der Kampf in der Bhagavad Gita im übertragenen Sinn.

Siehe auch

Literatur

  • Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005

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