Parashurama: Unterschied zwischen den Versionen

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==Parashurama Avatar==
==Parashurama Avatar==
Es gab einmal einen König namens Arjuna (nicht identisch mit dem aus Bhagavad Gita). Er hatte den Gott Dattatreya günstig gestimmt und dadurch den Segen der Unbesiegbarkeit erreicht. Aber Arjuna missbrauchte seine Kräfte und wurde ein gnadenloser Tyrann.  
Es gab einmal einen [[König]] namens Arjuna (nicht identisch mit dem aus [[Bhagavad Gita]]). Er hatte den [[Gott]] [[Dattatreya]] günstig gestimmt und dadurch den [[Segen]] der Unbesiegbarkeit erreicht. Aber Arjuna missbrauchte seine [[Kraft|Kräfte]] und wurde ein gnadenloser Tyrann. Um ihn und andere teuflische [[Kshatriya]]s (Angehörige der Kriegerkaste) zu besiegen, kam [[Vishnu]] als Parashurama auf die [[Erde]], dem jüngsten Sohn des Weisen und Heiligen Jamadagni und seiner [[Frau]] Renuka.  


Um ihn und andere teuflische Kshatriyas (Angehörige der Kriegerkaste) zu besiegen kam Vishnu als Parashurama auf die Erde, dem jüngsten Sohn des Weisen und Heiligen Jamadagni und seiner Frau Renuka.  
Schon sehr früh wunderte sich sein [[Vater]], woher Parashurama so viel über Waffen wusste. Er hatte eine außergewöhnliche [[Liebe]] für Waffen, und die Axt hatte es ihm ganz besonders angetan. Eines Tages, als Parashurama fort war, kam König Arjuna in die Einsiedelei Jamadagnis. Dieser begrüßte den König und lud ihn zu einem Mahl ein. Jamdagni besaß etwas ganz besonders Wertvolles, und zwar die [[Kamadhenu]], die wunscherfüllende [[Kuh]]. Wann immer Jamadagni etwas wollte, dann ging er zu Kamadhenu, sagte es ihr, und dann bekam er es.  


Schon sehr früh wunderte sich sein Vater, woher Parashurama so viel über Waffen wusste. Er hatte eine aussergewöhnliche Liebe für Waffen, und die welche es ihm ganz besonders angetan hatte war die Axt.  
Jamadagni lud also den König Arjuna zum Essen ein, ging zu Kamadhenu, flüsterte ihr was ins Ohr, und dann manifestierte sich das Festmahl vor dem König. Arjuna wollte dann aber die Kamadhenu besitzen. So befahl er seinen Leuten, dass sie die Kamadhenu und ihr Kalb mitnehmen sollten. Als einige Tage später Parashurama zurückkam, fand er seinen Vater trauernd: „Oh [[Rama]], der König hat meine geliebte Kamadhenu und ihr Kalb genommen. Parashurama war außer sich. Er schnappte sich seine Axt und stürmte in die Hauptstadt Arjunas. Dieser war alarmiert und schickte ihm eine ganze Streitmacht entgegen. Aber Parashurama zerstörte diese in kürzester [[Zeit]].  


Eines Tages, als Parashurama fort war kam König Arjuna in die Einsiedelei Jamadagnis. Dieser begrüßte den König und lud ihn zu einem Mahl ein. Jamdagni besaß etwas ganz besonders wertvolles, und zwar die Kamadhenu, die Wunscherfüllende Kuh. Wann immer Jamadagni etwas wollte, dann ging er zu Kamadhenu, sagte es ihr und dann bekam er es.  
Beim Kampf zwischen Parashurama und Arjuna ging sehr schnell dann Rama als Sieger hervor. Er nahm dann Kamadhenu und ihr Kalb, brachte sie zurück zu seinem Vater, so dass das [[Leben]] wieder wie davor weiter ging. Aber nicht für lange Zeit! Die Söhne Arjunas wollten Rache für den [[Tod]] ihres Vaters. Eines Tages, als Parashurama nicht zu Hause war, stürmten sie in die Einsiedelei und köpften seinen Vater. Als er nach Hause kam und seine Mutter weinend, seinen Vater tot fand, da versprach er, dass er die Kshatriyas vernichten würde.  


Jamadagni lud also den König Arjuna zum Essen ein, ging zu Kamadhenu, flüsterte ihr was ins Ohr und dann manifestierte sich Festmahl vor dem König. Arjuna wollte dann aber die Kamadhenu besitzen. So befahl er seinen Leuten, dass sie die Kamadhenu und ihr Kalb mitnehmen sollten.
Er nahm seine Axt und ging daran, seine [[Bestimmung]], derentwegen er auf die Erde gekommen war, zu erfüllen. Er zerstörte die Kshatriyas die eine Plage für [[Bhumidevi]] und deren Kinder geworden waren.  
 
Wie einige Tage später Parashurama zurückkam fand er seinen Vater trauernd: „Oh Rama, der König hat meine geliebte Kamadhenu und ihr Kalb genommen. Parashurama war außer sich. Er schnappte sich seine Axt und stürmte in die Hauptstadt Arjunas. Dieser war alarmiert und schickte ihm eine ganze Streitmacht entgegen. Aber Parashurama zerstörte diese in kürzester Zeit.
 
Beim Kampf zwischen Parashurama und Arjuna ging sehr schnell dann Rama als Sieger hervor. Er nahm dann Kamadhenu und ihr Kalb, brachte sie zurück zu seinem Vater, so dass das Leben wieder wie davor weiter ging.
 
Aber nicht für lange. Die Söhne Arjunas wollten Rache für den Tod ihres Vaters. Eines Tages, wie Parashurama nicht zu Hause war, stürmten sie in die Einsiedelei und köpften seinen Vater. Wie er nach Hause kam und seine Mutter weinend, seinen Vater tot fand, da versprach er, dass er die Kshatriyas vernichten würde.
 
Er nahm seine Axt, und ging daran seine Bestimmung, derentwegen er auf die Erde gekommen war zu erfüllen. Er zerstörte die Kshatriyas die eine Plage für Bhumidevi und deren Kinder geworden waren.  
==Siehe auch==  
==Siehe auch==  

Version vom 2. September 2013, 11:53 Uhr

Parashurama (Sanskrit: परशुराम Paraśurāma m.) Rama mit der Axt (Parashu); Inkarnation Vishnus.

Die zehn Avatare von Vishnu auf einem indischen Gemälde des 19. Jahrhunderts.

Parashurama Avatar

Es gab einmal einen König namens Arjuna (nicht identisch mit dem aus Bhagavad Gita). Er hatte den Gott Dattatreya günstig gestimmt und dadurch den Segen der Unbesiegbarkeit erreicht. Aber Arjuna missbrauchte seine Kräfte und wurde ein gnadenloser Tyrann. Um ihn und andere teuflische Kshatriyas (Angehörige der Kriegerkaste) zu besiegen, kam Vishnu als Parashurama auf die Erde, dem jüngsten Sohn des Weisen und Heiligen Jamadagni und seiner Frau Renuka.

Schon sehr früh wunderte sich sein Vater, woher Parashurama so viel über Waffen wusste. Er hatte eine außergewöhnliche Liebe für Waffen, und die Axt hatte es ihm ganz besonders angetan. Eines Tages, als Parashurama fort war, kam König Arjuna in die Einsiedelei Jamadagnis. Dieser begrüßte den König und lud ihn zu einem Mahl ein. Jamdagni besaß etwas ganz besonders Wertvolles, und zwar die Kamadhenu, die wunscherfüllende Kuh. Wann immer Jamadagni etwas wollte, dann ging er zu Kamadhenu, sagte es ihr, und dann bekam er es.

Jamadagni lud also den König Arjuna zum Essen ein, ging zu Kamadhenu, flüsterte ihr was ins Ohr, und dann manifestierte sich das Festmahl vor dem König. Arjuna wollte dann aber die Kamadhenu besitzen. So befahl er seinen Leuten, dass sie die Kamadhenu und ihr Kalb mitnehmen sollten. Als einige Tage später Parashurama zurückkam, fand er seinen Vater trauernd: „Oh Rama, der König hat meine geliebte Kamadhenu und ihr Kalb genommen. Parashurama war außer sich. Er schnappte sich seine Axt und stürmte in die Hauptstadt Arjunas. Dieser war alarmiert und schickte ihm eine ganze Streitmacht entgegen. Aber Parashurama zerstörte diese in kürzester Zeit.

Beim Kampf zwischen Parashurama und Arjuna ging sehr schnell dann Rama als Sieger hervor. Er nahm dann Kamadhenu und ihr Kalb, brachte sie zurück zu seinem Vater, so dass das Leben wieder wie davor weiter ging. Aber nicht für lange Zeit! Die Söhne Arjunas wollten Rache für den Tod ihres Vaters. Eines Tages, als Parashurama nicht zu Hause war, stürmten sie in die Einsiedelei und köpften seinen Vater. Als er nach Hause kam und seine Mutter weinend, seinen Vater tot fand, da versprach er, dass er die Kshatriyas vernichten würde.

Er nahm seine Axt und ging daran, seine Bestimmung, derentwegen er auf die Erde gekommen war, zu erfüllen. Er zerstörte die Kshatriyas die eine Plage für Bhumidevi und deren Kinder geworden waren.

Siehe auch

Weblinks