Gehirn: Unterschied zwischen den Versionen

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Beide Hirnhälften sind symmetrisch zueinander und spiegelbildlich angeordnet.  
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Sie arbeiten über Kreuz, das heißt die rechte Hirnhälfte kontrolliert die linke Seite des[[ Körper]]s und die linke die rechte Seite des Körpers. In ihrer Aufgabenverteilung ergänzen sie einander und sind unterschiedlich spezialisiert.  
Sie arbeiten über Kreuz, das heißt die rechte Hirnhälfte kontrolliert die linke Seite des[[ Körper]]s und die linke die rechte Seite des Körpers. In ihrer Aufgabenverteilung ergänzen sie einander und sind unterschiedlich spezialisiert.  
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So ist die linke Hirnhälfte logisch, abstrakt, analytisch und dem [[Ohr|Hören]], Sprechen, Schreiben und Lesen zuzuordnen. Die rechte Hirnhälfte hingegen ist zuständig für Sehen, Fühlen, Deuten, Verstehen und räumliches Vorstellungsvermögen. Sie ist bildhaft, [[gefühl]]sbetont, schöpferisch, - der Bereich von [[Kreativität]] und [[Intuition]].  
So ist die linke Hirnhälfte logisch, abstrakt, analytisch und dem [[Ohr|Hören]], Sprechen, Schreiben und Lesen zuzuordnen. Die rechte Hirnhälfte hingegen ist zuständig für Sehen, Fühlen, Deuten, Verstehen und räumliches Vorstellungsvermögen. Sie ist bildhaft, [[gefühl]]sbetont, schöpferisch, - der Bereich von [[Kreativität]] und [[Intuition]].  

Version vom 27. März 2013, 14:14 Uhr

Menschliches Gehirn - Als Gehirn bezeichnet man das wichtigste Organ des Menschen, welches im Kopf in der Schädelhöhle liegt. Es ist das Hauptsteuerungssystem des Zentralen Nervensystems und steuert alle bewussten und unbewussten Funktionen und Prozesse.

Schädel mit Gehirn.jpg

Aufbau

Typischerweise gliedert man das Gehirn in fünf verschiedene Teile:

  • Vorderhirn (Großhirn)
  • Zwischenhirn
  • Mittelhirn
  • Hinterhirn (Kleinhirn)
  • Nachhirn

Das Vorderhirn bildet den größten Teil des Gehirns, weshalb es auch Großhirn genannt wird.

Das Großhirn besteht aus einer linken und einer rechten Hälfte, den sog. Hemisphären. Die beiden Hemisphären sind durch mehrere Nervenfaserbündel miteinander verbunden und tauschen laufend Informationen aus.

Beide Hirnhälften sind symmetrisch zueinander und spiegelbildlich angeordnet. Sie arbeiten über Kreuz, das heißt die rechte Hirnhälfte kontrolliert die linke Seite desKörpers und die linke die rechte Seite des Körpers. In ihrer Aufgabenverteilung ergänzen sie einander und sind unterschiedlich spezialisiert.

Aktive Nervenzelle.jpg

So ist die linke Hirnhälfte logisch, abstrakt, analytisch und dem Hören, Sprechen, Schreiben und Lesen zuzuordnen. Die rechte Hirnhälfte hingegen ist zuständig für Sehen, Fühlen, Deuten, Verstehen und räumliches Vorstellungsvermögen. Sie ist bildhaft, gefühlsbetont, schöpferisch, - der Bereich von Kreativität und Intuition.

Wirkungen von Yoga auf das Gehirn

Das Praktizieren von Yoga wirkt sich überaus positiv auf das Gehirn und das autonome Nervensystem aus. So gibt es verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen, die sich bereits mit dieser Thematik im Rahmen der sog. Psychophysiologie beschäftigt haben.

Die Wechselatmung – auch Nadi Shodana oder Anuloma Viloma genannt – reinigt zum einen das Netzwerk der Energiekanäle (Nadis), zum anderen balanciert sie die rechte und linke Gehirnhälfte aus.

Kulturbedingt neigen westliche Gehirne zu einer verstärkten Aktivität der linken Gehirnhälfte. Idealerweise liegt das Verhältnis der Rechts-, Links-Aktivität der Gehirnhälften bei psychisch gesunden Menschen im Verhältnis von 1,05 - 1,10. Durch regelmäßiges Üben von Yoga, Atemtechniken und Meditation wird die Anzahl der Alphawellen im rechten Hirn verstärkt, was die Aktivität der beiden Gehirnhälften immer mehr angleicht.

In Zuständen tiefer Entspannung, wie sie mit Yoga erreicht werden können, ist der Mensch sogar fähig, einen Ausgleich von 1.00 zwischen beiden Gehirnhälften zu erreichen.

Wissenschaftliche Studien bestätigen insbesondere die positiv verändernden Auswirkungen von Meditation auf das Gehirn. So haben sich beispielsweise der Hirnforscher Wolf Singer und der buddhistische Mönch und Molekularbiologe Mathieu Ricard mit den nachweisbaren Veränderungen von regelmäßiger Meditation auf das Gehirn und das Bewusstsein beschäftigt (siehe z.B. „Hirnforschung und Meditation: Ein Dialog“).

Das Max-Planck Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften (Abteilung soziale Neurowissenschaften) hat im Jahr 2013 mit dem „ReSource Projekt“ begonnen eine weltweit einzigartige erstmals groß angelegte Studie mit Laien durchzuführen, in denen Teilnehmer in Meditationstechniken trainiert werden und täglich alltagsbegleitend meditieren. Dabei werden sie mittels fMRI (funktionelle Magnetresonanztomographie) wissenschaftlich untersucht, um die durch Meditation bewirkten Auswirkungen auf das Gehirn festzustellen (siehe Link zum resource-project unter Weblinks).

Siehe auch

  • Meditation, darunter auch der Abschnitt 'Mönche in der Magnetröhre'

Weblinks