Rasa: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn man krank ist, verliert man das Gechmacksempfinden und den Appetit. Fehlendes Geschmackempfinden zeigt demnach Fieber, Krankheit, wenig Agni und viel [[Ama]] an.
Wenn man krank ist, verliert man das Gechmacksempfinden und den Appetit. Fehlendes Geschmackempfinden zeigt demnach Fieber, Krankheit, wenig Agni und viel [[Ama]] an.


Im Ayurveda werden sechs Hauptgeschmacksrichtungen unterschieden: süß ([[Madhura]]), sauer ([[Amla]]), salzig ([[Lavana]]), scharf ([[Katu]]), bitter ([[Tikta]]) und zusammenziehend bzw. adstringierend ([[Kashaya]]). Diese sind von den fünf Elemeneten abgeleitet, wobei sich ein Rasa aus zwei Elementen zusammensetzt. Süß setzt sich aus Erde und Wasser zusammen, sauer aus Erde und Feuer, salzig aus Wasser und Feuer, scharf aus Feuer und Luft, bitter aus Luft und Äther, zusammenziehend aus Erde und Luft.
Im Ayurveda werden sechs Hauptgeschmacksrichtungen unterschieden: '''süß''' ([[Madhura]]), '''sauer''' ([[Amla]]), '''salzig''' ([[Lavana]]), '''scharf''' ([[Katu]]), '''bitter''' ([[Tikta]]) und '''zusammenziehend''' bzw. '''adstringierend''' ([[Kashaya]]). Diese sind von den fünf Elemeneten abgeleitet, wobei sich ein Rasa aus zwei Elementen zusammensetzt. Süß setzt sich aus Erde und Wasser zusammen, sauer aus Erde und Feuer, salzig aus Wasser und Feuer, scharf aus Feuer und Luft, bitter aus Luft und Äther, zusammenziehend aus Erde und Luft.


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 10. Dezember 2012, 12:34 Uhr

Rasa (Sanskrit: रस rasa m.) Saft, Flüssigkeit; Nahrungssaft, die aus der Nahrung gewonnene Essenz, eines der als Dhatu bezeichneten Körpergewebe im Ayurveda; Essenz, Lebenselixier; Geschmack, Geschmacksorgan, Zunge; Genuss, Liebe, Neigung, Leidenschaft, Gefühl, Glück; göttliche Ekstase, die nicht mit der Freude an Sinnesobjekten verglichen werden kann. Jede Beschreibung dieses Zustands entzieht sich dem Verstand.

Ayurveda

Laut Ayurveda ist der Geschmack (Rasa) einer Heilpflanze nicht zufällig. Verschiedene Geschmacksrichtungen besitzen unterscheidliche Wirkungen. Rasa bedeutet auch Essenz und Saft. Geschmack regt die Nerven an, weckt Geist und Sinne und schafft ein Gefühl von Lebendigkeit. Durch die Anregung von Prana, wirkt Rasa auf Agni und stärkt es. Aus diesem Grund werden im Ayurveda auch Gewürze als Heilpflanzen eigesetzt. Wenn man krank ist, verliert man das Gechmacksempfinden und den Appetit. Fehlendes Geschmackempfinden zeigt demnach Fieber, Krankheit, wenig Agni und viel Ama an.

Im Ayurveda werden sechs Hauptgeschmacksrichtungen unterschieden: süß (Madhura), sauer (Amla), salzig (Lavana), scharf (Katu), bitter (Tikta) und zusammenziehend bzw. adstringierend (Kashaya). Diese sind von den fünf Elemeneten abgeleitet, wobei sich ein Rasa aus zwei Elementen zusammensetzt. Süß setzt sich aus Erde und Wasser zusammen, sauer aus Erde und Feuer, salzig aus Wasser und Feuer, scharf aus Feuer und Luft, bitter aus Luft und Äther, zusammenziehend aus Erde und Luft.

Quellen

Literatur

Siehe auch

Weblinks