Gauri: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Juni 2015, 17:26 Uhr

Gauri (Sanskrit: गौरी gaurī f.) wörtlich. "gelb" oder "glanzvoll", die Kuh des Gaur (Bos gaurus); ein Mädchen vor dem Einsetzen der Menstruation; Gelbwurz (Haridra); arabischer Jasmin (Mallika); Indisches Basilikum (Tulasi); Auripigment (Pitana); ein Beiname von Durga; die Gattin Shivas; Varunas Frau.

Maha Gauri

Die Göttin Maha Gauri ist die achte Form der Göttin Durga und sie wird am achten Tag der Navaratri Feier verehrt. Sie praktiziert strenge Buße um den Gott Shiva als ihren Ehemann zu gewinnen.

Die Göttin Maha Gauri ist die achte Form der Göttin Goddess Durga unter der Nava Durga. Und sie wird am achten Tage der Navaratri Feiern angebetet und verehrt. Maha Gauri bedeutet einen reinen und klaren Strahl eines Blitzes, der das Universum erleuchtet. Die Göttin Durga manifestiert sich in der Form der Maha Gauri, um die Menschen zu befreien und die Götter von den Scheußlichkeiten der Dämonen fernzuhalten.

Legende der Göttin Maha Gauri

Gemäß der Legende nahm die Göttin Maha Gauri die Gestalt der Göttin Parvati an und praktizierte intensive Buße. So gelang es ihr schließlich, den Gott Lord Shiva zu ihrem Ehemann zu machen. Es wird gesagt, dass während dieser Zeit der intensiven Praktiken ihr Körper schwarz und trübe wurde durch die Ansammlung von Dreck und Staub auf ihrem Körper. Und so nahm schließlich ihr gesamter Körper eine schwarze Farbe an. Lord Shiva war sehr zufrieden mit ihrer Hingabe und nahm sie schließlich zu seiner Ehefrau. Er reinigte dann auch ihren Körper mit dem heiligen Wasser des Ganga River und dies führte dann dazu, dass ihre Haut wieder leuchtend wurde und schließlich eine goldene Farbe annahm. Deshalb wird sie als Maha Gauri bezeichnet.

Attribute der Göttin Maha Gauri

Die Göttin Maha Gauri hat einen wunderschönen Taint und dieser kann verglichen werden mit dem Perlmutt von Muschelschalen (conch shell), der Farbe des Mondes und Jasmin (jasmine). Ihre Kleidung und ihr Schmuck haben eine weiße Farbe. Sie hat drei Augen und vier Arme. Mit ihrer unteren rechten Hand hält sie einen Dreizack und ihrer unteren linken Hand hält sie ein Tamburin. Mit den beiden anderen Händen macht sie das abhaya mudra and das varada mudra.

Verehrung der Göttin Maha Gauri

Die Göttin Maha Gauri wird an dem Ashtami Tag während des insgesamt neuntägigen Navaratri Festes verehrt. Der Göttin werden dabei Früchte, Süßigkeiten, Duftnelken, Betelblätter, Kardamom u.ä. dargebracht. Die entsprechenden Murtis werden dann in Wasser, Quark, Milch und schließlich Honig gebadet. Danach wird die jeweilige Murti in neue Kleider gehüllt. Und anschließend wird Sandelholzpaste, Henna, rote Zinnoberpaste und schwarze Tusche aufgetragen. Zu Beginn ihrer Puja wird Lord Ganesha angerufen. In Haridwar wurde ein Tempel in Kankhal erreichtet, der der Göttin Maha Gauri gewidmet ist. Es wird angenommen, dass ihren Verehrern, wenn diese sie anbeten, bei allen Problemen geholfen wird. Und all deren Wünsche werden ebenfalls von dieser Göttin durch ihre Gnade erfüllt. Die Göttin wird mit dem folgenden Mantra angerufen und verehrt.

Heinrich Zimmer über Gauri

Ein Auszug aus „Die indische Weltmutter“ von Heinrich Zimmer

Als "Gauri", die "Hellweiße" ruht sie auf "Shankara", dem "Friedensbringer" Shiva, dem erlösenden Tod, der totenstarr wie ein Gebirge unter ihr ausgebreitet ist. In unersättlicher Umklammerung umfangt sie ihn als seine Lebenskraft (Shakti) und genießt ihn, wie im ägyptischen Mythos Isis als Sperberweibchen trauernd und brünstig auf dem toten Osiris hockt und seine erstorbene Kraft zu neuem Leben erregt, bis sie von ihm das Horoskind empfangt. Die ewige Verschlingung des göttlichen Paares, Gauri und Shankara, ist sichtbar im Gaurishankar, der höchsten Gletscherhaube, die weiß strahlend den ragenden Gipfel umfängt.

Siehe auch

Literatur

  • Die Indische Weltenmutter von Heinrich Zimmer, Insel Verlag Frankfurt am Main, 1980
  • Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005

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