Manasasarovara: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Manasasaropara''' (Sanskrit: mānasasaropara ''m.'') Name eines Sees auf dem [[Kailasa))-Berg Kategorie:Glossar Kategorie:Sanskrit {{dnf}}“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| (Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Meditation Geist Befreiung.jpg|mini|Manasasaropara]] | |||
'''Manasasaropara''' ([[Sanskrit]]: mānasasaropara ''m.'') = jenseits der Essenz des Geistes, Name eines Sees auf dem [[Kailasa]]-Berg | |||
Der Sanskrit-Ausdruck „Manasasaropara“ ist ein zusammengesetztes Wort, das sich aus den Teilen „[[manasa]]“, „[[sara]]“ und „[[upara]]“ bzw. „[[para]]“ zusammensetzen lässt. | |||
* „[[Manasa]]“ bezieht sich auf das Manas — den [[Geist]], das [[Denken]] oder den inneren Vorstellungsraum; es steht für mentale Vorgänge, Bewusstsein und Wahrnehmung. | |||
* „[[Sara]]“ bedeutet wörtlich „[[Kern]]“, „[[Essenz]]“, „[[Fluss]]“ oder „Wesentliches“; in zusammengesetzten Ausdrücken kann es auch „das Beste“ oder „das Wesentliche von etwas“ andeuten. | |||
* Das Element „[[para]]“ bzw. „upara“ bedeutet „über“, „jenseits“ oder „höher als“; es signalisiert eine Transzendenz, Überlegenheit oder eine Lage oberhalb/außerhalb von etwas. | |||
Zusammengefügt lässt sich „Manasasaropara“ daher als etwa „jenseits der Essenz des Geistes“ oder „über der Wesensnatur des Denkens gelegen“ verstehen. Der Begriff beschreibt also etwas, das oberhalb oder außerhalb der reinen, wesentlichen Struktur des Geistes liegt — etwa eine höhere [[Bewusstsein]]sstufe, eine transzendente [[Einsicht]], die das bloße Denken übersteigt, oder ein Zustand, der die grundlegenden geistigen Inhalte transzendiert. Je nach Kontext kann die Betonung leicht variieren: in philosophischen oder [https://www.yoga-vidya.de/ spirituellen] Texten könnte der Ausdruck auf ein übergeordnetes, reines Gewahrsein hinweisen, das nicht mehr an die normalen mentalen Prozesse gebunden ist; in poetischer Verwendung könnte er auf eine Ebene von Erkenntnis oder Gefühl zielen, die das Gewöhnliche des Denkens hinter sich lässt. Insgesamt trägt das Wort die Vorstellung von einer übergeordneten, essenzhaften Sphäre in Bezug auf Geist und Bewusstsein. | |||
=Siehe auch= | |||
* [[Geist]] | |||
* [[Bewusstsein]] | |||
[[Kategorie:Glossar]] | [[Kategorie:Glossar]] | ||
[[Kategorie:Sanskrit]] | [[Kategorie:Sanskrit]] | ||
Aktuelle Version vom 29. Dezember 2025, 01:36 Uhr
Manasasaropara (Sanskrit: mānasasaropara m.) = jenseits der Essenz des Geistes, Name eines Sees auf dem Kailasa-Berg
Der Sanskrit-Ausdruck „Manasasaropara“ ist ein zusammengesetztes Wort, das sich aus den Teilen „manasa“, „sara“ und „upara“ bzw. „para“ zusammensetzen lässt.
- „Manasa“ bezieht sich auf das Manas — den Geist, das Denken oder den inneren Vorstellungsraum; es steht für mentale Vorgänge, Bewusstsein und Wahrnehmung.
- „Sara“ bedeutet wörtlich „Kern“, „Essenz“, „Fluss“ oder „Wesentliches“; in zusammengesetzten Ausdrücken kann es auch „das Beste“ oder „das Wesentliche von etwas“ andeuten.
- Das Element „para“ bzw. „upara“ bedeutet „über“, „jenseits“ oder „höher als“; es signalisiert eine Transzendenz, Überlegenheit oder eine Lage oberhalb/außerhalb von etwas.
Zusammengefügt lässt sich „Manasasaropara“ daher als etwa „jenseits der Essenz des Geistes“ oder „über der Wesensnatur des Denkens gelegen“ verstehen. Der Begriff beschreibt also etwas, das oberhalb oder außerhalb der reinen, wesentlichen Struktur des Geistes liegt — etwa eine höhere Bewusstseinsstufe, eine transzendente Einsicht, die das bloße Denken übersteigt, oder ein Zustand, der die grundlegenden geistigen Inhalte transzendiert. Je nach Kontext kann die Betonung leicht variieren: in philosophischen oder spirituellen Texten könnte der Ausdruck auf ein übergeordnetes, reines Gewahrsein hinweisen, das nicht mehr an die normalen mentalen Prozesse gebunden ist; in poetischer Verwendung könnte er auf eine Ebene von Erkenntnis oder Gefühl zielen, die das Gewöhnliche des Denkens hinter sich lässt. Insgesamt trägt das Wort die Vorstellung von einer übergeordneten, essenzhaften Sphäre in Bezug auf Geist und Bewusstsein.