Verdatchamma
Verdatchamma ist der Name einer dravidischen Göttin, deren Tempel auf einer kleinen Insel im Bewässerungsbecken von Cumbum gebaut ist.
Die Legende der Göttin Verdatchamma
Die Geschichte der Göttin Verdatchamma ist geprägt von der seltenen Eigenheit des Menschenopfers. Als sie auf der Erde lebte, wohnten sie und ihr Mann nicht zusammen, da sie von Göttern geboren wurde. So wird es in der Geschichte erzählt. Die Tatsache, dass sie nicht mit ihrem Mann zusammen war, zeigt einen ungewöhnlichen Zustand in der Gesellschaft. Es besteht die Möglichkeit, dass sie, wegen ihrer Einstellung, Shakti genannt wurde.
Verdatchamma gab Geld, um das große Wasserreservoir zu bauen, welches zwischen zwei hohen Bergen liegt. Es gab zwei Männer die daran arbeiteten. Jeden Tag gruben sie und jede Nacht brach der aufgeschüttete Damm. Die Legende sagt, dass diese beiden Männer Brüder waren, die die Sache besprochen hatten und sich darüber verstritten. Während sie diskutierten, kam eine Stimme vom Grund des Beckens. Zwei Hirtenjungen namens Pedda Kambudu und Chinna Kambudu hörten diese. Sie berichteten es Verdatchamma und boten sich selbst als Opfer an. Ihr Wunsch war es, dass ihr Andenken in irgendeiner Weise aufrechterhalten werden sollte. Die Jungen wurden getötet und in ihrem Namen wurden zwei Rohre für die Abgabe von Wasser in den Wall des Beckens gebaut. Der Bau des Wasserbeckens wurde danach ohne Probleme abgeschlossen.
Es wird angenommen, dass Verdatchamma sich später einen Tempel auf der Insel im Wasserbecken baute und, so wird gesagt, dort auch gestorben ist. Die Menschen glaubten, das sie eine Göttin war und bauten einen weiteren Tempel auf dem Wall des Wasserbeckens und stellen zwei Steine auf, die den ermordeten Jungen gewidmet wurden. Blutopfer werden in diesem zweiten Tempel gebracht.