Manen
Manen (latein Pl.) = gute Geister eines Toten
Die Manen eines Toten beziehen sich auf die Seelen oder Geister der Verstorbenen in der römischen und etruskischen Mythologie. Die Manen sind die verehrten Seelen der Vorfahren, die nach dem Tod in die Unterwelt übertreten. Sie werden oft als schützende und wohlwollende Geister angesehen. In der römischen Kultur war es üblich, den Manen der Verstorbenen Respekt zu zollen, indem man ihnen Opfergaben und Rituale darbrachte, um ihre Gunst zu erlangen und sie zu besänftigen.
Es gab spezielle Feste, wie die Parentalia, die den Manen gewidmet waren. Während dieser Zeit wurden Gräber besucht, und es wurden Opfergaben dargebracht, um die Seelen der Verstorbenen zu ehren. Die Manen spielten eine zentrale Rolle im Glauben an das Leben nach dem Tod, wobei die Seelen der Verstorbenen weiterhin Einfluss auf das Leben der Lebenden hatten.