Erfolg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Eigenschaften
==Notwendige Eigenschaften für die Meditation==
Swami [[Sivananda]], [[Yogi]] und Weiser des 20. Jahrhunderts, schrieb über die Eigenschaften, die ein [[Schüler]] braucht, um für die [[Meditation]] bereit zu sein:
Bevor man das Bewusstsein mit Gedanken [[Brahm]]as erfüllt,
muss man sich den göttlichen Gedanken durch Kultivierung der richtigen Eigenschaften zunächst anpassen.
Dann folgt die [[Verwirklichung]], die nicht auf sich warten
lassen wird. Dieses "Dreifachen" soll man sich immer bewußt
sein: Anpassen, Erfüllen, Verwirklichen.
Der [[Wille]] sollte gestärkt, rein und unwiderstehlich werden,
indem die von [[Atman]] erfüllten [[Gedanke]]n ([[Atma Chintana]])
zunehmen, die unbewußten Eindrücke ([[Vasana]]s) ausgemerzt,
die [[Sinn]]e beherrscht werden, und ein starkes Innenleben
erwacht. Jede Minute an Sonn- und Feiertagen muss für die
geistige [[Entwicklung]] genutzt werden.
Hat man - und es mag schon einen Monat her sein - eine
Leckerei sehr genossen, wird man sich in Gedanken noch
davon angezogen fühlen . Ist man in Begleitung wandernder
Mönche (sannyasins) gewesen, oder hat man ein Buch über
Yoga, über die Vedanta oder dergleichen gelesen, so bleibt
gleichfalls eine Anziehungskraft wirksam und läßt zu geistiger
Erkenntnis streben. Dieser gedankliche Anreiz allein wird
aber nicht ausreichen. Notwendig sind entschlossener Verzicht
(vairagya), intensiver Wunsch nach Befreiung (mumukshutva),
Fähigkeit zu geistiger Askese und ständige Übung der
Meditation. Nur dann kann Selbsterkenntnis erlangt werden.
Tugendhaftes Leben reicht nicht aus zur Gotteserfahrung.
Es bereitet das Bewußtsein nur vor und macht es zum Instrument
der Konzentration und Meditation, die zur Selbstverwirklichung
führen . Wie man trübes Wasser durch Brechnuß
(strychnos potatorum) reinigt, so muß man das trübe, mit
unbewußten Eindrücken und ungeordneten Wünschen (sankalpas)
erfüllte Bewußtsein durch Gedanken an das Absolute
(brahma-chintana) läutern. Nur so kann wahre Erleuchtung
möglich werden.
'''Erfolg''' - ''erfolgt''.  [[Yoga]] und auch [[Achtsamkeit]] steht für ''[[ahimsa|nichts  erzwingen]]'' und immer wieder regelmäßig zu üben, und auch  sich gegenseitig zu unterstützen.
'''Erfolg''' - ''erfolgt''.  [[Yoga]] und auch [[Achtsamkeit]] steht für ''[[ahimsa|nichts  erzwingen]]'' und immer wieder regelmäßig zu üben, und auch  sich gegenseitig zu unterstützen.


Zeile 47: Zeile 6:
''[[gratis|Erfolg]]'' stärkt womöglich das  [[Ego]]: [[Sivananda]] sieht da auch mit (deswegen zu meiden:) [[Spezialisierung]] einen  Zusammenhang.  (vgl. [[Umdeutung]]).
''[[gratis|Erfolg]]'' stärkt womöglich das  [[Ego]]: [[Sivananda]] sieht da auch mit (deswegen zu meiden:) [[Spezialisierung]] einen  Zusammenhang.  (vgl. [[Umdeutung]]).


Ein mögliches [[Zitat]]:
Ein mögliches [[Zitat]]:



Version vom 12. April 2013, 09:29 Uhr

Erfolg - erfolgt. Yoga und auch Achtsamkeit steht für nichts erzwingen und immer wieder regelmäßig zu üben, und auch sich gegenseitig zu unterstützen.

"Lass andere Leute die Vorhänge zählen" (Weisheit auch in eher weltlichen Texten, hier: Tschechow; (...) Unser Bestes - anders als das von höchst Befähigten wie Jesus oder Mutter Theresa...)" Regenmachergeschichte nach Wilhelm, Tao... (vgl. Margrit Irgang: Zen-Buch der Lebenskunst: Herder-Verlag, 2006 ff., Taschenbuch, S. 134, 143...)


Erfolg stärkt womöglich das Ego: Sivananda sieht da auch mit (deswegen zu meiden:) Spezialisierung einen Zusammenhang. (vgl. Umdeutung).

Ein mögliches Zitat:

"... (..) ob (..) Worte denn auch wirken. (..) Sämann (.:) Das geduldige Ausstreuen im Frühjahr ist unsere Sache. Und für den, der glaubt, ist immer Frühjahr. Sommer und Erntezeit? Dann sind wir schon längst weiter, wie Säleute der Hoffnung. Unser ist das Ausstreuen, Gottes ist das Wachsen lassen und Ernten. (..) es geht wie der Mutter, dem Vater: Einfach Liebe geben. Immer neu. Ohne zu fragen, ob sie fruchtet. In der Hoffnung, dass aufgehen wird, wenigstens das eine oder andere, was grundgelegt wurde. Oder (..) wie (.) in der Ehe: Wer anfängt zu fragen, ob es was gebracht hat, dem anderen dieses oder jenes zu schenken, zu gewähren, zu verzeihen, der ist schon nicht mehr auf der Seite der Liebe, die nach Gott schmeckt. Einfach (...)" (Jubiläum des Briefes von Paulus Terwitte..., siehe Versionen).


vgl.: zum Beispiel Das Yogasutra (= Faden)

Siehe auch

Literatur