Tanz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Tanz'''  kann eventuell  [[Meditation|meditativ]] sein. So beruhigen  etwa klassische griechische Kreis-Tänze langsam Schritt für Schritt bei Seminaren in Klöstern in Pausen. Das bringt [[Yoga für Ältere|sogar Ungeübte]] aus der Verkopfung in den Moment...  
'''Tanz'''  kann eventuell  [[Meditation|meditativ]] sein. So beruhigen  etwa klassische griechische Kreis-Tänze langsam Schritt für Schritt bei Seminaren in Klöstern in Pausen. Das bringt [[Yoga für Ältere|sogar Ungeübte]] aus der Verkopfung in den Moment...  


Meditativer ''Tanz'' symbolisiert  auch psychosomatische Aufrichtung.  U.a. immer wieder einen absichtlich ge''tanz''t runden Rücken in die auch [[Seele|seelisch]] wohltuend gesunde Haltung  hinein  zu erinnern:  so sind  wir sind gemeint, und darauf angewiesen, [[es]] einzubalancieren und zu sehen.
Meditativer ''Tanz'' symbolisiert  auch psychosomatische Aufrichtung.  U.a. immer wieder einen absichtlich ge''tanz''t runden Rücken in die auch [[Seele|seelisch]] wohltuend gesunde Haltung  hinein  zu erinnern:  so sind  wir gemeint, und darauf angewiesen, [[es]] einzubalancieren und zu sehen.


Klassische Übung im [[Hatha-Yoga]]:  [[Natarajasana]], der Tänzer.[http://www.yoga-vidya.de/de/asana/taenzer.html]  
Klassische Übung im [[Hatha-Yoga]]:  [[Natarajasana]], der Tänzer.[http://www.yoga-vidya.de/de/asana/taenzer.html]  

Version vom 25. März 2011, 18:18 Uhr

Tanz kann eventuell meditativ sein. So beruhigen etwa klassische griechische Kreis-Tänze langsam Schritt für Schritt bei Seminaren in Klöstern in Pausen. Das bringt sogar Ungeübte aus der Verkopfung in den Moment...

Meditativer Tanz symbolisiert auch psychosomatische Aufrichtung. U.a. immer wieder einen absichtlich getanzt runden Rücken in die auch seelisch wohltuend gesunde Haltung hinein zu erinnern: so sind wir gemeint, und darauf angewiesen, es einzubalancieren und zu sehen.

Klassische Übung im Hatha-Yoga: Natarajasana, der Tänzer.[1]

Bei einigen fernöstlichen inspirierten Meditationsformen bereitet Tanz eigentliche Meditation in Stille vor. In der orientalischen Tradition ist der Derwisch im Sufismus, in der islamischen Mystik eine solche Vorbereitung zur meditativen Versenkung. Der Derwisch- Tanz führt zu einem Bewusstseinszustand mit körperlicher Zentriertheit und Freiheit von Gedanken, der günstige Voraussetzung für Meditation und hier für das Dhikr, das ununterbrochene Bewusstsein der Gegenwart Gottes, ist.

Zum Beispiel die Nadya Sutras sagen kurz etwas über indischen Tanz.

Pater Willigis Jäger klammert in dem Buch "... denn auch hier sind Götter: Wellness, Fitness und Spiritualität" den Tanz als einfach zu breites Thema aus.

Kirchentanz tauchte vermutlich erstmals 1926 in der volkskundlichen Literatur auf und war verboten: das angeblich kirchliche Tanzen auf den Kirchhöfen und in den Eingangshallen der Kirchen im Mittelalter.... Als Mitte des 20. Jahrhunderts einige Tänzerinnen in den USA Tanz in Kirchenräumen zur Ehre Gottes wagten, sprach man hier gelegentlich von „church dancers“ (während sich die entstehende Bewegung bzw. Vereinigung jedoch „Sacred Dance Guild“ nennt). Anke Kolster (* 1964), die die Bezeichnung „Kirchentanz" seit Mitte der neunziger Jahre im deutschen Sprachraum verbreitet und faktisch durchgesetzt hat, ließ sich zwar vom sakralen Tanz in den USA inspirieren, leitete das Wort von der Kirchenmusik ab. Gemeinsam ist den Begriffen, dass es hier jeweils nicht um einen bestimmten Stil, sondern um eine Zuordnung oder Verortung eines solchen Tuns geht. Liedtänze, Meditatives Tanz en, Ausdruckstanz , Prozessionstänze, Bibel- Tanztheater usw. gehören zum Kirchentanz, sofern sie ins kirchliche Leben hinein orientiert sind.

Die Benennungen „sakraler Tanz“ oder „Sakraltanz“ als Synonyme für Kirchentanz sind deswegen nicht sinnvoll, weil zunächst „sakrales Tanzen“ Kirchentanz neben anderem einschließt, z.B. auch esoterisches Meditatives Tanzen oder neuheidnische Ritualtänze; ferner verwendet eine der prominentesten Vertreterinnen des esoterischen Meditativen Tanzens, Maria Gabriele Wosien, die Bezeichnung „Sakraltanz“ als Benennung ihres Tuns, setzt sich jedoch erheblich vom Kirchlichen ab. Gerade im sakralen Tanzen wird deutlich, dass mindestens in Mitteleuropa sakrales Tun und sakrale Riten nicht mehr allein kirchlich geprägt sind.

Argentinischer Tango kommt im Seminarprogramm der Benediktiner in Münsterschwarzach vor. Er habe teils Wurzeln in meditativem Kampf.