Shallaki: Unterschied zwischen den Versionen

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Boswelliasäuren hemmen die Leukotriensynthese, die für Asthma verantwortlich gemacht werden, und sind somit ein wirksames Mittel zur Behandlung von Asthma.
Boswelliasäuren hemmen die Leukotriensynthese, die für Asthma verantwortlich gemacht werden, und sind somit ein wirksames Mittel zur Behandlung von Asthma.
== Shallaki Forschung ==
Breits Anfang der 90er Jahre hat Prof. Dr. H.P.T. Ammon an der Universität Tübingen Forschungen übe rdie Verwendung des indischen Weihrauchs durchgeführt. Im Ayurveda ist seine entzündungshemmende Wirkung längst bekannt und wir erfolgreich bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Nun wir an der Universitäten in Ulm, Freiburg und Tübingen die Anti-Tumor-Wirkung v.a. bei Hirntumoren des Shallaki erforscht. Es wurde sowohl eine Senkung des Hirndrucks als auch eine Verringerung des Tumorzellenwachstums festgestellt. Weihrauch ist in Europa nur als Nahrungsergänzungsmittel erlaubt. 


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 2. September 2012, 21:17 Uhr

Shallaki (Sanskrit, latein.: Boswellia serrata), Indischer Weihrauch. Man kann sowohl die Rinde als auch das Harz verwenden. Shallaki ist ein mittelgroßer Laubbaum. Die Blätter sind unpaarig gefiedert. Die Blüten sind klein und weiß. Die Steinfrüchte sein ca. 12 mm lang, dreieckig und dunkelrot, wenn sie jung sind, später weißlich.

Shallaki kommt in trockenen Wäldern von Punjab bis West-Bengalen und Südindien vor. Weit verbreitet ist es am Fuße des West-Himalayas in Rajasthan, Gujarat, Maharashtra, Madhya Pradesh, Bihar, Orissa und Andhra Pradesh, Indien.

Anwendungsgebiete und Wirkung

Shallaki besitz ähnliche Eigenschaften wie in der Allopathie eingesetzte Kortison, hat allerdings keinerlei Nebenwirkungen. Es wurde ebenfalls eine antineoplastische (gegen Krebs) Wirkung nachgewiesen. Es senkt außßerdem dem Cholesterinspiegel,

Die Rinde

Die Rinde des indischen Weihrauchs ist süß, kühlend und allgemein stärkend. Sie ist hilfreich bei Asthma, Geschwüren, Durchfall, Hämorrhoiden und Hauterkrankungen.

Das Harz

Das Harz ist süß, bitter, astringent, antipyretisch, durchfallstoppend, schleimlösend, schweißtreibend, entwässernd, abortverursachend, antiseptisch, magenstärkend, entzündungshemmend, antiarthritisch, antiateriosklerosisch, beruhigend, schmerzhemmend und menstruationsbeschleunigend. Es ist wirkt gegen Fieber, Diaphorese, Krämpfen, Diarrhö, Durchfall, Hämorrhoiden, Harnröhrenausfluss, Hodenerkrankung, Bronchitis, Asthma, Husten, Syphilis, Mundhölenentzündung, Tumor, Kropf (Struma), Kehlkopfentzündung, Gelbsucht und Arthritis. Aufgrund seiner entzündungshemmenden und antiarthritschen Eigenschaften, ist das Gummiharz des Weihrauchs besonders hilfreich bei rheumatischen Beschwerden. Äußerlich als Öl aufgetragen ist es hilfreich bei Geschwüren und Ringelflechte.

Wirkung auf die Doshas

Shallaki reduziert Kapha und Pitta (Kaphapittashamaka).

Chemische Bestandteile

Serratol, Boswelliasäuren, Galaktose, Arabinose, Rhamnose, Glukose, Idose, Camphen, Myrcen, ß-Phellandren, alpha-Terpenen, P-Cymen, Bornylacetat, alpha-Terpeneol, alpha-Pinen, ß-Pinen, alpha-Phellandren, Limonen, Halocellulose, Lingin, ß-Sisterol.

Pharmakologische Eigenschaften

Arthritis und rheumatische Entzündung

Schon in den 70er Jahren konnten deutsche Studien zum Indischen Weihrauch nachweisen, dass die aus dem Harz gewonnenen Boswelliasäuren ähnlich wirken, wie Ibuprofen. Ein Schmerz- und Entzündungshemmer, der allerdings große Nebenwirkungen hat, da er die Magenschleimhaut angreifen kann. Durch die Einnahme der Boswelliasäure kam es schon nach kurzer Zeit zu Besserungen, d.h. Schmerzen und Steifheit verschwanden, Schädigung des Knorpel- und Bindegewebes stoppte.

Asthma

Boswelliasäuren hemmen die Leukotriensynthese, die für Asthma verantwortlich gemacht werden, und sind somit ein wirksames Mittel zur Behandlung von Asthma.

Shallaki Forschung

Breits Anfang der 90er Jahre hat Prof. Dr. H.P.T. Ammon an der Universität Tübingen Forschungen übe rdie Verwendung des indischen Weihrauchs durchgeführt. Im Ayurveda ist seine entzündungshemmende Wirkung längst bekannt und wir erfolgreich bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Nun wir an der Universitäten in Ulm, Freiburg und Tübingen die Anti-Tumor-Wirkung v.a. bei Hirntumoren des Shallaki erforscht. Es wurde sowohl eine Senkung des Hirndrucks als auch eine Verringerung des Tumorzellenwachstums festgestellt. Weihrauch ist in Europa nur als Nahrungsergänzungsmittel erlaubt.

Siehe auch

Weblinks