Praxis: Unterschied zwischen den Versionen

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Heute: Gelassenheit durch regelmäßige Hatha Yoga Praxis. Ich spreche darüber, wie Hatha Yoga Praxis als regelmäßige Praxis dir hilft, gelassener zu sein. Insbesondere spreche ich auch über die Wichtigkeit der Tiefenentspannung und wie wichtig es ist, auch am Tag eine Tiefenentspannung zu machen.  
Heutegeht es um Gelassenheit durch regelmäßige [[Hatha Yoga]] Praxis. Ich spreche darüber, wie Hatha Yoga Praxis als regelmäßige Praxis dir hilft, gelassener zu sein. Insbesondere spreche ich auch über die Wichtigkeit der [[Tiefenentspannung]] und wie wichtig es ist, einmal am [[Tag]] eine Tiefenentspannung zu machen.  
Seid ihr gut entspannt? Eine gute Grundlage für Gelassenheit ist regelmäßige Hatha Yoga Praxis, wie all diejenigen wissen, die regelmäßig Hatha Yoga üben. Und eine gute Sache ist auch, was ihr jetzt gerade gemacht habt, eine Tiefenentspannung zu üben und zwar nicht nur als Teil einer Yogastunde, sondern auch irgendwann am Nachmittag. Der Mensch ist dafür geschaffen, am Nachmittag eigentlich eine Siesta zu machen. Das kann als relativ gesichert gelten. Der Mensch stammt ja aus Afrika, wir sind alle Afrikaner, viele Jahrhunderttausende hat der Mensch dort verbracht in seiner Evolution und da ist es sehr heiß nachmittags und da dann kaum etwas zu machen ist, hat die Natur gedacht, dann soll man halt schlafen. Gut, in der heutigen Zeit hat man kaum Zeit, sich nachmittags ein paar Stunden  hinzulegen, also gibt es die Kurzform, die genauso effektiv ist, nämlich eine kurze Tiefenentspannung, die auch zum Nickerchen werden kann. Und wenn ihr das irgendwie machen könnt, ist das etwas, was auch der Gelassenheit hilft. Und viele Menschen kennen ja einen anderen Trick, um wach zu sein am Nachmittag, das nennt sich dann Kaffee, mag auch funktionieren, aber stattdessen oder zusätzlich dazu würde ich eben eine Tiefenentspannung empfehlen, die kann im Liegen sein, die kann auch im Sitzen sein. Es gibt auch eine Schreibtischtiefenentspannungshaltung: Zwei Hände auf den Schreibtisch und Stirn darauf, das funktioniert ganz gut oder einfach anlehnen an die Stuhllehne. Fünf bis zehn Minuten, wenn man gewohnt ist, regelmäßig Tiefenentspannung zu machen, dann ist man voll da, regt sich am Nachmittag nicht so schnell auf, ist nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen, der Stress des Morgens kumuliert sich nicht weiter und wird vielleicht, wenn man insgesamt so ein bisschen müde ist, nicht gleich zur Explosion führen. Auch ein guter Tipp für diejenigen, die nach einem anstrengenden Tag nach Hause gehen und dort wartet vielleicht ein anstrengendes Familienleben, vielleicht ein Teenager, vielleicht anderes, und anstatt dass ihr nach Hause kommt und dann zuerst euren Frust an eurer Familie bewusst oder unbewusst ablasst, könnt ihr kurz bevor ihr nach Hause kommt eine Tiefenentspannung machen. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, das geht durchaus. Man ist einfach in der U-Bahn, S-Bahn, im Zug oder Bus und kann sich ja notfalls sein Handy oder die Armbanduhr stellen, dass man nicht die Haltestelle verpasst und fängt einfach an mit Anspannen und Loslassen, vielleicht verzichtet man auf die Gesichtsentspannung, es sei denn, man hat ein sehr gesundes Selbstbewusstsein und freut sich über die Reaktionen der anderen. Ansonsten kann man darauf verzichten. Dann geht man einfach von unten nach oben durch den Körper, so, was ihr das eben in der Tiefenentspannung gemacht habt, kann man das auch in kürzerer Form machen. Man muss auch nicht die ganzen Affirmationen machen, einmal durchgehen, dann Atem, in ein paar Minuten ist man wieder voll da. Geht auch im Auto, bitte nicht beim Fahren, aber man kann ja auf den Parkplatz gehen und erst mal ein paar Minuten Tiefenentspannung machen oder unterwegs irgendwo anhalten, irgendwo parken, fünf bis acht Minuten Entspannung. Und dann seid ihr zu Hause, dann seid ihr zwar fünf bis acht Minuten später zu Hause, aber dafür entspannt und eure Familienmitglieder werden sich freuen. Man sagt auch, für Kinder ist nicht nur die Menge der Zeit wichtig, auch für den Partner gilt das, sondern auch die Qualität der Zeit. Und gerade wenn man als erstes irgendwo seinen Frust ablässt, dann ist das nicht nur positiv für die Beziehung. Das ist also eine Sache. Eine zweite Sache, die natürlich Hatha Yoga bewirkt, man lernt durch das Hatha Yoga die Bauchatmung gut und dann fällt euch das auch leichter, Atemtechniken  als Lampenfieber- und Ärgertransformation anzuwenden. Ihr lernt des Weiteren über die Atemübungen euren Energielevel hochzuhalten und dann macht es auch nichts, wenn ihr mal wenig Energie habt, denn ihr wisst: „Ich kenne Mittel, wie ich Energien wieder hochbringen kann.“ Da könnt ihr schauen, welche Übungen dort am effektivsten sind. Und noch etwas kommt dann dazu. Ich hatte an anderer Stelle so ein bisschen gesprochen von einem Konzept, das jetzt gerade in der Psychologie populärer wird, das Konzept des imbody itself, im Sinne von, die Psychologie denkt, wir sind eigentlich das Hirn und das Hirn nutzt den Körper als Kommunikationsstrategie mit sich selbst. Das heißt, das Unterbewusste schafft bestimmte Empfindungen und Spannungen und auch Loslassen irgendwo im Körper, das nimmt das Bewusstsein wahr und weiß dann: „Ah, ich bin jetzt ängstlich oder ärgerlich oder gelassen.“ Und das kann dann auch manchmal täuschen. Dann hat jemand z.B. einen Herzrhythmusfehler und dann spürt er es aber als Angst, eigentlich nur etwas Physisches, aber er denkt, es ist  Angst, dann bekommt er Angst vor der Angst und dann wird es zur Panik und dann wird aus einem kleinen Herzrhythmusfehler ein großes Problem. Gar nicht mal so selten. Oder manchmal gibt es einfach Ahnungen, die man irgendwo spürt und dann hat man irgendein Problem, das zu einer ähnlichen physischen Verfassung führt, und dann denkt man, irgendwas muss schief sein und eigentlich hat man nur irgendein körperliches Problem. Jetzt gibt es eine Sache, wenn manchmal Sachen sich manifestieren im physischen Körper und sie nicht sofort aufgelöst werden, dann führt das zu Spannungen. Und dann ist der Geist gewohnt, Spannung heißt, irgendeine Emotion. Und dann gibt es solche Rückkopplungsschleifen. Irgendwann hat es angefangen, dann ist dort irgendeine Spannung, die Spannung führt zu einem emotionalen Grundzustand, der wiederum führt zu einer Spannung, und das kann sich dann ausbauen. Und so passiert es manchmal, dass kleinere Stressauslöser und kleinere Dinge, die einen nerven, sich immer mehr aufbauen und irgendwann weiß man gar nicht, warum man dann so heftig reagiert auf seinen armen Sohn oder seinen armen Hund oder die arme Partnerin oder den Partner usw. Jetzt gibt es einen einfachen Trick, der nennt sich Asanas. Eben mit den Asanas kommt man an seine Spannungen ran und löst sie dann auch auf. Es gibt auch anderes, Pilates, Feldenkrais, Tha Chi, Chi Gong, vielleicht auch für manche Krafttraining oder Sport allgemein, aber das Hatha Yoga hat schon seine besondere Schönheit, weil wir alles anspannen und dann loslassen, alles dehnen und loslassen und uns bewusst machen und loslassen. Es gibt vermutlich kaum eine Körperübung, die so gründlich letztlich alles im Körper angeht und auf verschiedenste Weise nutzt, um es schließlich zu entspannen, wie es  Asanas tun. Und natürlich, diejenigen unter euch, die regelmäßig oder auch ab und zu mal zur Yoga Stunde abends gehen, ihr wisst, angenommen, ihr habt einen frustrierenden Tag gehabt, ihr seid ganz genervt und geht ins Yogastudio, wie geht ihr raus aus der Yogastunde? Gut gelaunt, fröhlich beschwingt, plötzlich ist der Tag ganz anders. Übrigens alleine das zu wissen, dass man ja bloß zu einer Yogastunde gehen braucht und dann fühlt man sich anders, kann einen ungemein beruhigen. Da weiß man: „Wenn es heute ganz schlimm kommt, dann gehe ich halt zur Yogastunde. Und wenn das schwierig ist, schaue ich es mir halt auf einer DVD oder einem Internetvideo an oder probiere es irgendwo alleine.“ Schon allein, dass man weiß, „egal, wie ungelassen ich heute sein werde, es muss sich nicht auf meinen Schlaf auswirken, es muss sich nicht auf morgen auswirken, ich brauche bloß Yoga zu machen“, schon dieses Bewusstsein kann helfen. Mir hat mal jemand gesagt, sie würde kaum Yoga üben, aber das Bewusstsein, sie bräuchte es bloß zu üben und dann ginge es ihr gut, würde ihr Gelassenheit für den ganzen Tag geben. Also, vielleicht hätte ich euch das nicht erzählen dürfen. Ich empfehle euch ja, täglich zu üben. Also, wenn man das erst mal herausgekriegt hat, dass man ein Tool hat, ein Werkzeug, mit dem man sich entspannen kann, ist das schon etwas sehr Gutes. Vielleicht noch ein Wort zur Tiefenentspannung, bevor wir zu etwas Neuem kommen: Tiefenentspannung kann man, insbesondere wenn ihr für euch alleine übt, auch abkoppeln von den anderen Praktiken. Also, wer z.B. gerne morgens übt, kann z.B. morgens sein Pranayama und Asanas üben und dann irgendwann in der Mittagspause eine kurze Tiefenentspannung machen. Oder es gibt auch solche, die üben ihr Pranayama morgens, um wach zu werden, dann in der Mittagspause ihre Tiefenentspannung und dann nachmittags oder abends die Asanas, wo man ein bisschen flexibler ist und sich dann nochmal richtig entspannen kann. Man kann es natürlich auch alles zusammen üben, damit man nichts vergisst. Typischerweise ist in einer Yogastunde alles drei drin, aber wenn ihr für euch selbst übt, könnt ihr auch die Praktiken voneinander abkoppeln und dann könnt ihr auch entscheiden, welche euch besonders wichtig ist oder welche ihr zu welcher Tageszeit machen wollt.  
 
Bist du gut entspannt? Eine gute Grundlage für Gelassenheit ist regelmäßige Hatha Yoga Praxis, wie all diejenigen wissen, die regelmäßig Hatha Yoga üben. Und eine gute Sache ist auch, Tiefenentspannung zu üben und zwar nicht nur als Teil einer Yogastunde, sondern auch irgendwann am Nachmittag. Der [[Mensch]] ist dafür geschaffen, am Nachmittag eigentlich eine Siesta zu machen. Der Mensch stammt ja aus Afrika, wir sind alle Afrikaner, viele Jahrhunderttausende hat der Mensch in seiner Evolution dort verbracht, und da ist es sehr heiß nachmittags, und da man da kaum etwas machen kann, hat die [[Natur]] es so eingerichtet, dass man zu der [[Zeit]] schläft. Gut, in der heutigen Zeit hat man kaum Zeit, sich nachmittags ein paar Stunden  hinzulegen, also gibt es die Kurzform, die genauso effektiv ist, nämlich eine kurze Tiefenentspannung, die auch zum Nickerchen werden kann. Und wenn du das irgendwie einrichten kannst, ist das etwas, was dir auch zur [[Gelassenheit]] verhilft.  
 
Und viele Menschen kennen ja einen anderen Trick, um wach zu sein am Nachmittag, das nennt sich dann Kaffee, mag auch funktionieren, aber stattdessen oder zusätzlich dazu würde ich eben eine Tiefenentspannung empfehlen. du kannst sie im Liegen oder auch im Sitzen ausführen. Es gibt auch eine Schreibtischtiefenentspannungshaltung: zwei [[Hand|Hände]] auf den Schreibtisch und Stirn darauf. Das funktioniert ganz gut oder einfach an die Stuhllehne anlehnen. Du kannst dir dafür fünf bis zehn Minuten nehmen. Wenn man gewohnt ist, regelmäßig Tiefenentspannung zu machen, dann ist man voll da, regt sich am Nachmittag nicht so schnell auf, ist nicht so schnell aus der [[Ruhe]] zu bringen. Der [[Stress]] des morgens kumuliert sich nicht weiter und wird vielleicht, wenn man insgesamt so ein bisschen müde ist, nicht gleich zur Explosion führen.  
 
Auch ein guter Tipp für diejenigen, die nach einem anstrengenden [[Tag]] nach Hause gehen und dort wartet vielleicht ein anstrengendes [[Familie]]n[[leben]], vielleicht ein Teenager, vielleicht anderes, und anstatt dass ihr nach Hause kommt und dann zuerst euren Frust an eurer Familie bewusst oder unbewusst ablasst, könnt ihr kurz bevor ihr nach Hause kommt eine Tiefenentspannung machen.  
 
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann es durchaus auch da machen. Man ist einfach in der U-Bahn, S-Bahn, im Zug oder Bus und kann sich ja notfalls sein Handy oder die Armbanduhr stellen, dass man nicht die Haltestelle verpasst und fängt einfach an mit Anspannen und Loslassen, vielleicht verzichtet man auf die Gesichts[[entspannung]] - es sei denn, man hat ein sehr gesundes [[Selbstbewusstsein]] und freut sich über die Reaktionen der anderen. Ansonsten kann man darauf verzichten. Dann geht man einfach von unten nach oben durch den [[Körper]]. Du kannst die Tiefenentspannung verkürzen, indem du einmal durhc den Körper hindurchgehst, dich danach auf deinen Atem konzentrierst, um danach wieder voll da zu sein. Das geht auch im Auto, aber bitte nicht beim Fahren. Du kannst auf einen Parkplatz gehen und erst mal ein paar Minuten Tiefenentspannung machen.
 
Dann bist du zwar fünf bis acht Minuten später zu Hause, dafür aber entspannt und deine Familienmitglieder werden sich freuen.  
 
Man sagt auch, für Kinder ist nicht nur die Menge der Zeit wichtig, auch für den Partner gilt das, sondern auch die Qualität der Zeit. Und gerade wenn man als erstes irgendwo seinen Frust ablässt, dann ist das nicht nur positiv für die Beziehung. Das ist also eine Sache. Eine zweite Sache, die natürlich Hatha Yoga bewirkt, man lernt durch das Hatha Yoga die Bauchatmung gut und dann fällt euch das auch leichter, Atemtechniken  als Lampenfieber- und Ärgertransformation anzuwenden. Ihr lernt des Weiteren über die Atemübungen euren Energielevel hochzuhalten und dann macht es auch nichts, wenn ihr mal wenig Energie habt, denn ihr wisst: „Ich kenne Mittel, wie ich Energien wieder hochbringen kann.“ Da könnt ihr schauen, welche Übungen dort am effektivsten sind. Und noch etwas kommt dann dazu. Ich hatte an anderer Stelle so ein bisschen gesprochen von einem Konzept, das jetzt gerade in der Psychologie populärer wird, das Konzept des imbody itself, im Sinne von, die Psychologie denkt, wir sind eigentlich das Hirn und das Hirn nutzt den Körper als Kommunikationsstrategie mit sich selbst. Das heißt, das Unterbewusste schafft bestimmte Empfindungen und Spannungen und auch Loslassen irgendwo im Körper, das nimmt das Bewusstsein wahr und weiß dann: „Ah, ich bin jetzt ängstlich oder ärgerlich oder gelassen.“ Und das kann dann auch manchmal täuschen. Dann hat jemand z.B. einen Herzrhythmusfehler und dann spürt er es aber als Angst, eigentlich nur etwas Physisches, aber er denkt, es ist  Angst, dann bekommt er Angst vor der Angst und dann wird es zur Panik und dann wird aus einem kleinen Herzrhythmusfehler ein großes Problem. Gar nicht mal so selten. Oder manchmal gibt es einfach Ahnungen, die man irgendwo spürt und dann hat man irgendein Problem, das zu einer ähnlichen physischen Verfassung führt, und dann denkt man, irgendwas muss schief sein und eigentlich hat man nur irgendein körperliches Problem. Jetzt gibt es eine Sache, wenn manchmal Sachen sich manifestieren im physischen Körper und sie nicht sofort aufgelöst werden, dann führt das zu Spannungen. Und dann ist der Geist gewohnt, Spannung heißt, irgendeine Emotion. Und dann gibt es solche Rückkopplungsschleifen. Irgendwann hat es angefangen, dann ist dort irgendeine Spannung, die Spannung führt zu einem emotionalen Grundzustand, der wiederum führt zu einer Spannung, und das kann sich dann ausbauen. Und so passiert es manchmal, dass kleinere Stressauslöser und kleinere Dinge, die einen nerven, sich immer mehr aufbauen und irgendwann weiß man gar nicht, warum man dann so heftig reagiert auf seinen armen Sohn oder seinen armen Hund oder die arme Partnerin oder den Partner usw. Jetzt gibt es einen einfachen Trick, der nennt sich Asanas. Eben mit den Asanas kommt man an seine Spannungen ran und löst sie dann auch auf. Es gibt auch anderes, Pilates, Feldenkrais, Tha Chi, Chi Gong, vielleicht auch für manche Krafttraining oder Sport allgemein, aber das Hatha Yoga hat schon seine besondere Schönheit, weil wir alles anspannen und dann loslassen, alles dehnen und loslassen und uns bewusst machen und loslassen. Es gibt vermutlich kaum eine Körperübung, die so gründlich letztlich alles im Körper angeht und auf verschiedenste Weise nutzt, um es schließlich zu entspannen, wie es  Asanas tun. Und natürlich, diejenigen unter euch, die regelmäßig oder auch ab und zu mal zur Yoga Stunde abends gehen, ihr wisst, angenommen, ihr habt einen frustrierenden Tag gehabt, ihr seid ganz genervt und geht ins Yogastudio, wie geht ihr raus aus der Yogastunde? Gut gelaunt, fröhlich beschwingt, plötzlich ist der Tag ganz anders. Übrigens alleine das zu wissen, dass man ja bloß zu einer Yogastunde gehen braucht und dann fühlt man sich anders, kann einen ungemein beruhigen. Da weiß man: „Wenn es heute ganz schlimm kommt, dann gehe ich halt zur Yogastunde. Und wenn das schwierig ist, schaue ich es mir halt auf einer DVD oder einem Internetvideo an oder probiere es irgendwo alleine.“ Schon allein, dass man weiß, „egal, wie ungelassen ich heute sein werde, es muss sich nicht auf meinen Schlaf auswirken, es muss sich nicht auf morgen auswirken, ich brauche bloß Yoga zu machen“, schon dieses Bewusstsein kann helfen. Mir hat mal jemand gesagt, sie würde kaum Yoga üben, aber das Bewusstsein, sie bräuchte es bloß zu üben und dann ginge es ihr gut, würde ihr Gelassenheit für den ganzen Tag geben. Also, vielleicht hätte ich euch das nicht erzählen dürfen. Ich empfehle euch ja, täglich zu üben. Also, wenn man das erst mal herausgekriegt hat, dass man ein Tool hat, ein Werkzeug, mit dem man sich entspannen kann, ist das schon etwas sehr Gutes. Vielleicht noch ein Wort zur Tiefenentspannung, bevor wir zu etwas Neuem kommen: Tiefenentspannung kann man, insbesondere wenn ihr für euch alleine übt, auch abkoppeln von den anderen Praktiken. Also, wer z.B. gerne morgens übt, kann z.B. morgens sein Pranayama und Asanas üben und dann irgendwann in der Mittagspause eine kurze Tiefenentspannung machen. Oder es gibt auch solche, die üben ihr Pranayama morgens, um wach zu werden, dann in der Mittagspause ihre Tiefenentspannung und dann nachmittags oder abends die Asanas, wo man ein bisschen flexibler ist und sich dann nochmal richtig entspannen kann. Man kann es natürlich auch alles zusammen üben, damit man nichts vergisst. Typischerweise ist in einer Yogastunde alles drei drin, aber wenn ihr für euch selbst übt, könnt ihr auch die Praktiken voneinander abkoppeln und dann könnt ihr auch entscheiden, welche euch besonders wichtig ist oder welche ihr zu welcher Tageszeit machen wollt.  


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 11. November 2014, 10:50 Uhr

Gelassenheit durch regelmäßige Hatha Yoga Praxis - Theorie

Niederschrift eines Podcasts (2014) von Sukadev <mp3player>http://yoga-meditation-blog.de/wordpress/podpress_trac/web/4891/0/67_gelassenheit-durch-regelmaessige-hatha-yoga-praxis.mp3</mp3player>

Heutegeht es um Gelassenheit durch regelmäßige Hatha Yoga Praxis. Ich spreche darüber, wie Hatha Yoga Praxis als regelmäßige Praxis dir hilft, gelassener zu sein. Insbesondere spreche ich auch über die Wichtigkeit der Tiefenentspannung und wie wichtig es ist, einmal am Tag eine Tiefenentspannung zu machen.

Bist du gut entspannt? Eine gute Grundlage für Gelassenheit ist regelmäßige Hatha Yoga Praxis, wie all diejenigen wissen, die regelmäßig Hatha Yoga üben. Und eine gute Sache ist auch, Tiefenentspannung zu üben und zwar nicht nur als Teil einer Yogastunde, sondern auch irgendwann am Nachmittag. Der Mensch ist dafür geschaffen, am Nachmittag eigentlich eine Siesta zu machen. Der Mensch stammt ja aus Afrika, wir sind alle Afrikaner, viele Jahrhunderttausende hat der Mensch in seiner Evolution dort verbracht, und da ist es sehr heiß nachmittags, und da man da kaum etwas machen kann, hat die Natur es so eingerichtet, dass man zu der Zeit schläft. Gut, in der heutigen Zeit hat man kaum Zeit, sich nachmittags ein paar Stunden hinzulegen, also gibt es die Kurzform, die genauso effektiv ist, nämlich eine kurze Tiefenentspannung, die auch zum Nickerchen werden kann. Und wenn du das irgendwie einrichten kannst, ist das etwas, was dir auch zur Gelassenheit verhilft.

Und viele Menschen kennen ja einen anderen Trick, um wach zu sein am Nachmittag, das nennt sich dann Kaffee, mag auch funktionieren, aber stattdessen oder zusätzlich dazu würde ich eben eine Tiefenentspannung empfehlen. du kannst sie im Liegen oder auch im Sitzen ausführen. Es gibt auch eine Schreibtischtiefenentspannungshaltung: zwei Hände auf den Schreibtisch und Stirn darauf. Das funktioniert ganz gut oder einfach an die Stuhllehne anlehnen. Du kannst dir dafür fünf bis zehn Minuten nehmen. Wenn man gewohnt ist, regelmäßig Tiefenentspannung zu machen, dann ist man voll da, regt sich am Nachmittag nicht so schnell auf, ist nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen. Der Stress des morgens kumuliert sich nicht weiter und wird vielleicht, wenn man insgesamt so ein bisschen müde ist, nicht gleich zur Explosion führen.

Auch ein guter Tipp für diejenigen, die nach einem anstrengenden Tag nach Hause gehen und dort wartet vielleicht ein anstrengendes Familienleben, vielleicht ein Teenager, vielleicht anderes, und anstatt dass ihr nach Hause kommt und dann zuerst euren Frust an eurer Familie bewusst oder unbewusst ablasst, könnt ihr kurz bevor ihr nach Hause kommt eine Tiefenentspannung machen.

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann es durchaus auch da machen. Man ist einfach in der U-Bahn, S-Bahn, im Zug oder Bus und kann sich ja notfalls sein Handy oder die Armbanduhr stellen, dass man nicht die Haltestelle verpasst und fängt einfach an mit Anspannen und Loslassen, vielleicht verzichtet man auf die Gesichtsentspannung - es sei denn, man hat ein sehr gesundes Selbstbewusstsein und freut sich über die Reaktionen der anderen. Ansonsten kann man darauf verzichten. Dann geht man einfach von unten nach oben durch den Körper. Du kannst die Tiefenentspannung verkürzen, indem du einmal durhc den Körper hindurchgehst, dich danach auf deinen Atem konzentrierst, um danach wieder voll da zu sein. Das geht auch im Auto, aber bitte nicht beim Fahren. Du kannst auf einen Parkplatz gehen und erst mal ein paar Minuten Tiefenentspannung machen.

Dann bist du zwar fünf bis acht Minuten später zu Hause, dafür aber entspannt und deine Familienmitglieder werden sich freuen.

Man sagt auch, für Kinder ist nicht nur die Menge der Zeit wichtig, auch für den Partner gilt das, sondern auch die Qualität der Zeit. Und gerade wenn man als erstes irgendwo seinen Frust ablässt, dann ist das nicht nur positiv für die Beziehung. Das ist also eine Sache. Eine zweite Sache, die natürlich Hatha Yoga bewirkt, man lernt durch das Hatha Yoga die Bauchatmung gut und dann fällt euch das auch leichter, Atemtechniken als Lampenfieber- und Ärgertransformation anzuwenden. Ihr lernt des Weiteren über die Atemübungen euren Energielevel hochzuhalten und dann macht es auch nichts, wenn ihr mal wenig Energie habt, denn ihr wisst: „Ich kenne Mittel, wie ich Energien wieder hochbringen kann.“ Da könnt ihr schauen, welche Übungen dort am effektivsten sind. Und noch etwas kommt dann dazu. Ich hatte an anderer Stelle so ein bisschen gesprochen von einem Konzept, das jetzt gerade in der Psychologie populärer wird, das Konzept des imbody itself, im Sinne von, die Psychologie denkt, wir sind eigentlich das Hirn und das Hirn nutzt den Körper als Kommunikationsstrategie mit sich selbst. Das heißt, das Unterbewusste schafft bestimmte Empfindungen und Spannungen und auch Loslassen irgendwo im Körper, das nimmt das Bewusstsein wahr und weiß dann: „Ah, ich bin jetzt ängstlich oder ärgerlich oder gelassen.“ Und das kann dann auch manchmal täuschen. Dann hat jemand z.B. einen Herzrhythmusfehler und dann spürt er es aber als Angst, eigentlich nur etwas Physisches, aber er denkt, es ist Angst, dann bekommt er Angst vor der Angst und dann wird es zur Panik und dann wird aus einem kleinen Herzrhythmusfehler ein großes Problem. Gar nicht mal so selten. Oder manchmal gibt es einfach Ahnungen, die man irgendwo spürt und dann hat man irgendein Problem, das zu einer ähnlichen physischen Verfassung führt, und dann denkt man, irgendwas muss schief sein und eigentlich hat man nur irgendein körperliches Problem. Jetzt gibt es eine Sache, wenn manchmal Sachen sich manifestieren im physischen Körper und sie nicht sofort aufgelöst werden, dann führt das zu Spannungen. Und dann ist der Geist gewohnt, Spannung heißt, irgendeine Emotion. Und dann gibt es solche Rückkopplungsschleifen. Irgendwann hat es angefangen, dann ist dort irgendeine Spannung, die Spannung führt zu einem emotionalen Grundzustand, der wiederum führt zu einer Spannung, und das kann sich dann ausbauen. Und so passiert es manchmal, dass kleinere Stressauslöser und kleinere Dinge, die einen nerven, sich immer mehr aufbauen und irgendwann weiß man gar nicht, warum man dann so heftig reagiert auf seinen armen Sohn oder seinen armen Hund oder die arme Partnerin oder den Partner usw. Jetzt gibt es einen einfachen Trick, der nennt sich Asanas. Eben mit den Asanas kommt man an seine Spannungen ran und löst sie dann auch auf. Es gibt auch anderes, Pilates, Feldenkrais, Tha Chi, Chi Gong, vielleicht auch für manche Krafttraining oder Sport allgemein, aber das Hatha Yoga hat schon seine besondere Schönheit, weil wir alles anspannen und dann loslassen, alles dehnen und loslassen und uns bewusst machen und loslassen. Es gibt vermutlich kaum eine Körperübung, die so gründlich letztlich alles im Körper angeht und auf verschiedenste Weise nutzt, um es schließlich zu entspannen, wie es Asanas tun. Und natürlich, diejenigen unter euch, die regelmäßig oder auch ab und zu mal zur Yoga Stunde abends gehen, ihr wisst, angenommen, ihr habt einen frustrierenden Tag gehabt, ihr seid ganz genervt und geht ins Yogastudio, wie geht ihr raus aus der Yogastunde? Gut gelaunt, fröhlich beschwingt, plötzlich ist der Tag ganz anders. Übrigens alleine das zu wissen, dass man ja bloß zu einer Yogastunde gehen braucht und dann fühlt man sich anders, kann einen ungemein beruhigen. Da weiß man: „Wenn es heute ganz schlimm kommt, dann gehe ich halt zur Yogastunde. Und wenn das schwierig ist, schaue ich es mir halt auf einer DVD oder einem Internetvideo an oder probiere es irgendwo alleine.“ Schon allein, dass man weiß, „egal, wie ungelassen ich heute sein werde, es muss sich nicht auf meinen Schlaf auswirken, es muss sich nicht auf morgen auswirken, ich brauche bloß Yoga zu machen“, schon dieses Bewusstsein kann helfen. Mir hat mal jemand gesagt, sie würde kaum Yoga üben, aber das Bewusstsein, sie bräuchte es bloß zu üben und dann ginge es ihr gut, würde ihr Gelassenheit für den ganzen Tag geben. Also, vielleicht hätte ich euch das nicht erzählen dürfen. Ich empfehle euch ja, täglich zu üben. Also, wenn man das erst mal herausgekriegt hat, dass man ein Tool hat, ein Werkzeug, mit dem man sich entspannen kann, ist das schon etwas sehr Gutes. Vielleicht noch ein Wort zur Tiefenentspannung, bevor wir zu etwas Neuem kommen: Tiefenentspannung kann man, insbesondere wenn ihr für euch alleine übt, auch abkoppeln von den anderen Praktiken. Also, wer z.B. gerne morgens übt, kann z.B. morgens sein Pranayama und Asanas üben und dann irgendwann in der Mittagspause eine kurze Tiefenentspannung machen. Oder es gibt auch solche, die üben ihr Pranayama morgens, um wach zu werden, dann in der Mittagspause ihre Tiefenentspannung und dann nachmittags oder abends die Asanas, wo man ein bisschen flexibler ist und sich dann nochmal richtig entspannen kann. Man kann es natürlich auch alles zusammen üben, damit man nichts vergisst. Typischerweise ist in einer Yogastunde alles drei drin, aber wenn ihr für euch selbst übt, könnt ihr auch die Praktiken voneinander abkoppeln und dann könnt ihr auch entscheiden, welche euch besonders wichtig ist oder welche ihr zu welcher Tageszeit machen wollt.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Asana Intensivseminare

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Ernährung

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Atem-Praxis

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Meditation

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