Panchabhuta Mantras

Aus Yogawiki

Panchabhuta Mantras: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther sind die 5 Elemente, die zusammen als Panchabhutas bekannt sind. Die Panchabhuta Mantras sind Ham, Yam, Ram, Vam und Lam. Tanmātra (तन्मात्र) bezieht sich im Hinduismus auf die subtilen Elemente der Natur (Prakriti), die nach vielen Texten wie den Puranas und Ayurveda ein subtiles Element ist. Diese sind fünf an der Zahl und entsprechen den fünf primären Empfindungen wie folgt:

shabda-tattva: Klang (entspricht dem Akasha-Element)
sparsha-tattva: Fühlen/Berühren (entspricht dem Vayu-Element)
rupa-tattva: Form (entspricht dem Element Feuer)
rasa-tattva: Geschmack (entspricht dem Element Wasser)
gandha-tattva: Geruch (entspricht dem Element Erde)

Laut Ayurveda sind diese Elemente im Universum auch im menschlichen Körper vorhanden. Die Qualitäten dieser fünf Elemente im menschlichen Körper sind:

Erde (Pṛthvī) als Grundelement umfasst die Teile, die grob, fest, inkarniert, schwer, inaktiv, rau und hart sind (z.B. Hagel, Knochen, Zahnfleisch, Fleisch, Haut, Exkremente, Haare, Sehnen, Zähne, Muskeln, usw.)
Wasser (Ap) als Grundelement umfasst die Teile, die flüssig, beweglich, langsam, ölig, weich, kalt, schleimig, feucht, geschmacksbetont sind (z.B. Chyle, Blut, Fett, Schleim, Lymphe, Urin, Galle, Schweiß usw.)
Feuer (Agni) als Grundelement umfasst die Teile, die durchdringend, leicht, trocken, rau, kalt, farbübergreifend sind (z.B. Galle, Verdauung, Körperwärme, Farbe, Sehkraft, usw.)
Luft (Vāyu) als Grundelement umfasst die Teile, die durchdringend, leicht, trocken, rau, kalt, durchsichtig, berührungsintensiv usw. sind (z.B. alle Bewegungen des Körpers und der Organe, Blinzeln, Einatmen, Ausatmen).
Äther (Ākāśa) als Grundelement umfasst jene Teile, die durchdringend, leicht, weich, glatt, transparent, klanglich vorherrschend usw. sind (z.B. alle Hohlräume, grob und feinstofflich, Poren, Kanäle).

In der Jabala Upanishad beschreibt Lord Dattatreya dem Weisen Sankriti die acht Stufen des Yoga und dann die fünf Stufen des Dharana wie folgt: Nun werde ich dir von den fünf Arten von Dharana ( eine Stufe der Meditation - hier versuchen wir, das, worüber wir meditieren, ohne zu schwanken, festzuhalten) erzählen. Im Himmel, der sich in der Mitte des Körpers befindet, sollte Dharana des Himmels außerhalb gemacht werden. In ähnlicher Weise sollte im Atem Dharana der Luft außerhalb gemacht werden. Für das Feuer im Magen sollte Dharana des Feuers im Außen gemacht werden. In den flüssigen Aspekten des Körpers sollte Dharana des Wassers im Außen gemacht werden. In den erdigen Aspekten des Körpers sollte Dharana der Erde im Außen gemacht werden. Weiser, auch ist es notwendig, die Panchabhuta Mantras zu chanten, nämlich Ham, Yam, Ram, Vam und Lam. Es wird gesagt, dass dieses sehr große Dharana alle Sünden vernichtet. Im Körper bis zum Knie ist der Aspekt der Erde, von dort bis zur Hüfte ist es der Aspekt des Wassers, bis zum Herzen ist der Aspekt des Feuers, bis zur Mitte der Augenlider ist der Aspekt der Luft und dann bis zur Mitte des Schädels ist der Aspekt des Himmels. Im Aspekt der Erde muss Brahma platziert werden, im Aspekt des Wassers sollte Vishnu platziert werden, im Aspekt des Feuers sollte Rudra platziert werden, im Aspekt der Luft sollte Iswara platziert werden und im Aspekt des Himmels sollte der Sadashiva platziert werden. Hey, großer Weiser, ich werde dir noch ein weiteres Dharana erzählen. Im Jeevatma sollte der Herr Shiva, der über alles herrscht und die Verkörperung der Weisheit ist, platziert werden. Um alle Sünden loszuwerden, sollte der Weise die Götter wie Brahma im verursachenden Selbst unterdrücken und das Avyakta (das, was nicht klar ist), das formlos ist und die Ursache im Inneren der gesamten Seele ist, mit dem Singen von Pranava platzieren. Er sollte die Sinnesorgane durch den Geist kontrollieren und sie mit der Seele verschmelzen.


Quelle:

Centre for Yoga Studies via www.wisdomlib.org
Jabala Upanishad - Originalübersetzung ins Englische von P.R. Ramachander

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