Jagannatha Dasa: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jagannatha Dasa''' war ein berühmter "Haridasa", der dazu beitrug, den Vaishnava-[[Glaube]]n zu verbreiten. Er wurde 1728 in der Stadt Manvi im Raichur District des indischen Staates Karnataka geboren und war als bemerkenswerter Haridasa (Verehrer des hinduistischen [[Gott]]es [[Vishnu]]) geschätzt. Er war ein heiliger Dichter in der Kannadasprache. Neben verschiedenen volkstümlichen und berühmten devotionalen Gesängen, um Vaishnava Bhakti zu verbreiten und zu verkünden, schrieb Jagannatha Dasa das "Harikathamritasara" im einheimischen Shatpadi (Verse von sechs Zeilen) Metrum und Tattva Suvvali im volkstümlichen Tripadi (dreizeilige Verse) Metrum. Er war auch ein fruchtbarer Erforscher der Sanskritsprache.
'''Jagannatha Dasa''' war ein berühmter "Haridasa", der dazu beitrug, den Vaishnava-[[Glaube]]n zu verbreiten. Er wurde 1728 in der Stadt Manvi im Raichur District des indischen Staates Karnataka geboren und war als bemerkenswerter Haridasa (Verehrer des hinduistischen [[Gott]]es [[Vishnu]]) geschätzt. Er war ein heiliger Dichter in der Kannadasprache. Neben verschiedenen volkstümlichen und berühmten devotionalen Gesängen, um Vaishnava Bhakti zu verbreiten und zu verkünden, schrieb Jagannatha Dasa das "Harikathamritasara" im einheimischen Shatpadi (Verse von sechs Zeilen) Metrum und Tattva Suvvali im volkstümlichen Tripadi (dreizeilige Verse) Metrum. Er war auch ein fruchtbarer Erforscher der Sanskritsprache.


Etwa hundert Jahre nachdem der berühmte Dichter Vadirajatirtha zum "[[Vrindavanastha]]" wurde, schien der devotionale Kult Haridasas, der die Dvaita[[philosophie]] Madhavacharyas durch lichtvolle devotionale Lieder in Kannada verkündete, zu schwinden. Im 18. Jahrhundert jedoch gewann die gesamte Bewegung neues [[Leben]] unter der Supervision Vijaya Dasas, dieses Mal zentriert um die heilige Stadt Mantralayam im heutigen Andhra Pradesh und einen großer Bereich im Raichur District des heutigen Karnataka.
Etwa hundert Jahre nachdem der berühmte Dichter [[Vadirajatirtha]] zum "[[Vrindavanastha]]" wurde, schien der devotionale Kult Haridasas, der die Dvaita[[philosophie]] Madhavacharyas durch lichtvolle devotionale Lieder in Kannada verkündete, zu schwinden. Im 18. Jahrhundert jedoch gewann die gesamte Bewegung neues [[Leben]] unter der Supervision Vijaya Dasas, dieses Mal zentriert um die heilige Stadt Mantralayam im heutigen Andhra Pradesh und einen großer Bereich im Raichur District des heutigen Karnataka.


Die gesamte von diesen [[Heilige]]n verfasste Poesie folgt eng dem von den Heiligen des Haridasa Kaders im 15. und 16. Jahrhundert aufgestellten [[Muster]]. Der Beitrag Haridasas zur hinduistischen [[Mystik]] und Bhaktiliteratur ist vergleichbar mit den Beiträgen der [[Alvar]]s und [[Nayanmar]]s des heutigen Tamil Nadu und der devotionellen Dichterheiligen der indischen Staaten Maharashtra und Gujarat.
Die gesamte von diesen [[Heilige]]n verfasste Poesie folgt eng dem von den Heiligen des Haridasa Kaders im 15. und 16. Jahrhundert aufgestellten [[Muster]]. Der Beitrag Haridasas zur hinduistischen [[Mystik]] und Bhaktiliteratur ist vergleichbar mit den Beiträgen der [[Alvar]]s und [[Nayanmar]]s des heutigen Tamil Nadu und der devotionellen Dichterheiligen der indischen Staaten Maharashtra und Gujarat.

Version vom 17. April 2016, 13:09 Uhr

Jagannatha Dasa war ein berühmter "Haridasa", der dazu beitrug, den Vaishnava-Glauben zu verbreiten. Er wurde 1728 in der Stadt Manvi im Raichur District des indischen Staates Karnataka geboren und war als bemerkenswerter Haridasa (Verehrer des hinduistischen Gottes Vishnu) geschätzt. Er war ein heiliger Dichter in der Kannadasprache. Neben verschiedenen volkstümlichen und berühmten devotionalen Gesängen, um Vaishnava Bhakti zu verbreiten und zu verkünden, schrieb Jagannatha Dasa das "Harikathamritasara" im einheimischen Shatpadi (Verse von sechs Zeilen) Metrum und Tattva Suvvali im volkstümlichen Tripadi (dreizeilige Verse) Metrum. Er war auch ein fruchtbarer Erforscher der Sanskritsprache.

Etwa hundert Jahre nachdem der berühmte Dichter Vadirajatirtha zum "Vrindavanastha" wurde, schien der devotionale Kult Haridasas, der die Dvaitaphilosophie Madhavacharyas durch lichtvolle devotionale Lieder in Kannada verkündete, zu schwinden. Im 18. Jahrhundert jedoch gewann die gesamte Bewegung neues Leben unter der Supervision Vijaya Dasas, dieses Mal zentriert um die heilige Stadt Mantralayam im heutigen Andhra Pradesh und einen großer Bereich im Raichur District des heutigen Karnataka.

Die gesamte von diesen Heiligen verfasste Poesie folgt eng dem von den Heiligen des Haridasa Kaders im 15. und 16. Jahrhundert aufgestellten Muster. Der Beitrag Haridasas zur hinduistischen Mystik und Bhaktiliteratur ist vergleichbar mit den Beiträgen der Alvars und Nayanmars des heutigen Tamil Nadu und der devotionellen Dichterheiligen der indischen Staaten Maharashtra und Gujarat.

Die Legende erzählt, dass Jagannatha Dasa, dessen Geburtsname "Srinivasacharya" (oder Sinappa) war, eines Tages von Vijaya Dasa, einem bekannten Haridasa des 18. Jahrhunderts, eingeladen wurde, um einer religiösen Zeremonie in Manvi beizuwohnen. Die Zeremonie schloss auch eine Mahlzeit mit den Änhängern von Vijaja Dasa ein. Srinivasacharya entschuldigte sich von der Teilnahme an der Zeremonie mit dem Vorwand, an heftigen Leibschmerzen zu leiden.

Unglücklicherweise wurde Srinivasacharya tatsächlich krank und entwickelte ensthafte Magenschmerzen. Unfähig, Erleichterung zu finden, suchte Srinivasacharya die Hilfe Vijaya Dasas, der ihn bat seinen Schüler Gopala Dasa aufzusuchen. Srinivasacharya besuchte Gopala Dasa and wurde von ihm geheilt. Seine Haltung gegenueber den Haridasas bereuend, wurde Srinivasacharya ein Schüler von Gopala Dasa and trat der Haridasagemeinde bei. Seine Gedichte sind unter dem Dichternamen ("Ankita", auch "mudrika" genannt) "Jagannatha Vittala" verfasst. Diese Details sind bekannt durch ein von Jagananatha Dasa geschriebenes Gedicht, indem er seine Dankbarkeit für Gopala Dasa and Vijaya Dasa ausdrückt.

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