Heilige Drei Könige

Aus Yogawiki
Version vom 7. Januar 2011, 17:09 Uhr von Sieben (Diskussion | Beiträge) (von Autorin noch ungenehmigt aus email Anhang ein kop. - provis.)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Mit dem Begriff Heilige Drei Könige bezeichnet die katholische Tradition die in der Weihnachtsgeschichte des Matthäus-Evangeliums (Mt 2 EU) erwähnten Weisen aus dem Morgenland. [1]

Die "heilige Drei Könige" am 6. 1. beenden die Weihnachtszeit (und auch die sog. Rauhnächte):

Es ist ja wohl auch nicht umsonst, dass dieser Tag in vielen christlichen Ländern beinahe mehr als Weihnachten gefeiert wird. (..) Die Könige im Jahr Null folgten äußerlich einem besonders leuchtenden Stern: Folgten sie der Stimme ihres Herzens und dem Ruf ihrer Seele? Dem Stern ihres tiefsten Zentrums? In Anbetung des gesamten Kosmos im eigenen Inneren? Und ihre Geschenke, entsprachen diese nicht auch ganz besonderen Qualitäten? Myrre als Symbol für Wachstum, Erde, Natur: Geben wir unserem physischen Körper auch die Ehre? Weihrauch als Symbol der Reinigung unseres seelisch-geistigen Haushaltes? Und Gold als unsere höchste, göttliche Essenz – unseres Hohen Selbstes... Und all das legen wir, legten die Könige, zu Füßen des Göttlichen Kindes – dem Reinen, Unversehrten, dem ewig Neuen, dem Spontanen, Offenen – in uns... im Werden wie dieses Kind?

Vor der Krippe, im Schein der Engel, im Beisein der Tiere, der Heiligen Familie, der Hirten... wurden alle Anwesenden eins und verloren Unterschiedlichkeiten ihre Bedeutung. Im Angesicht der Verehrung des Kindes verschmolzen Himmel und Erde, Irdisches und Transzendentes, Hohes und Niederes. Alle saßen sie am gemeinsamen Tisch und feierten die Gegenwart des Göttlichen im Hier und Jetzt... Und wir – 2011? Was auch immer sich in der Welt Ungutes tut, worauf halten wir unseren Fokus? Woran klammern sich unsere Gedanken und Gefühle? Könnten wir nicht trotz all der Dinge, die wir beklagen, wie DAVID „im Namen des Herrn“ aus unserem entfachten Herzen mutig dem Riesen GOLIATH entgegentreten und die Fackel des GEISTES und der LIEBE aufrechterhalten und diese zu unseren Mitmenschen ausstrahlen? Ich wünsche uns allen, dass wir in diesem Jahr neu herausfinden und leben, was die Botschaft unserer Seele ist... Was bewegt Dich und mich ganz besonders? Was wollen wir jeweils verwirklichen und uns und der Welt schenken? (Roswitha Köhler)


  • Die heiligen Drei Könige [2]