Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
(Die Seite wurde neu angelegt: „==Shiva der Fischer== Einst erläuterte Shiva Parvati die Mysterien der Veden. Sie hörte aufmerksam zu. Wie so die Jahre vergingen, in denen Shiva ohne Pause …“)
 
K (Textersetzung - „([[][[]:?[a-zA-z]*:)Shiva\.png([]|])“ durch „${1}Shiva neu.jpg${2}“)
 
(6 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Bild:Shiva neu.jpg|thumb|''Shiva, Skulptur in [[Rishikesh]]'']]
==Shiva der Fischer==
==Shiva der Fischer==
Einst erläuterte Shiva Parvati die Mysterien der Veden. Sie hörte aufmerksam zu. Wie so die Jahre vergingen, in denen Shiva ohne Pause alle Einzelheiten der Schriften erklärte, ließ die Aufmerksamkeit Parvatis nach. Darüber war Shiva sehr erzürnt. Er schrie: „Die Veden sind nichts für dich.  Du bist nicht besser als eine gewöhnliche Fischerfrau, also sollst du auch als eine geboren werden.“
Einst erläuterte [[Shiva]] [[Parvati]] die [[Mysterium|Mysterien]] der [[Veden]]. Sie hörte aufmerksam zu. Als so die Jahre vergingen, in denen Shiva ohne Pause alle Einzelheiten der [[Schriften]] erklärte, ließ die [[Aufmerksamkeit]] Parvatis nach. Darüber war Shiva sehr erzürnt. Er schrie: „Die Veden sind nichts für dich.  Du bist nicht besser als eine gewöhnliche Fischerfrau, also sollst du auch als eine geboren werden.“
 
 
Im nächsten Moment verschwand Parvati vor Shivas Augen. Shiva machte sich sogleich Vorwürfe. „Was habe ich getan? In gedankenloser Eile habe ich jemanden fortgeschickt, deren [[Liebe]] für mich unvergleichlich war.“ Shiva versank in tiefe [[Trauer]] über das Geschehene. Der [[Stier]] Nandi, sein Reittier, machte sich große [[Sorge]]n. Er wusste, dass sein [[Meister]] jetzt keine Ruhe mehr fand, bis Parvati zurückkehren würde.
 
In der Zwischen[[zeit]] wurde Parvati die Tochter des Anführers eines Fischerdorfes. Ihr Vater betrachtete sie ihrer [[Schönheit]] und Lieblichkeit wegen als ein Geschenk Gottes und gab ihr den Namen Parvati. Das kleine Mädchen ging mit ihm zum Fischen, wann immer es ging. So wuchs sie heran und lernte wie man ein Boot steuert und fischt.
 
Die jungen Männer des Dorfes bemerkten schon sehr schnell wie intelligent und hübsch Parvati war. Insgeheim hofftejeder, dass er einmal Parvati heiraten würde.


Im nächsten Moment verschwand Parvati vor Shivas Augen. Shiva machte sich sogleich Vorwürfe. „Was habe ich getan? In gedankenloser Eile habe ich jemanden fortgeschickt, deren Liebe für mich unvergleichlich war.“
In der Zwischenzeit versank Shiva auf dem Berg [[Kailash]] immer mehr in [[Apathie]]. „Nandi, ich kann nicht mehr länge ohne Parvati leben!“ sagte er. „Herr, warum geht ihr denn nicht hinunter und holt sie zurück?“ fragte Nandi. „Wie kann ich das tun, Nandi? Sie wird jetzt einen Fischer heiraten.“  


Shiva versank in tiefe Trauer über das Geschehne. Der Stier Nandi, sein Reittier, machte sich große Sorgen. Er wusste, dass sein Meister jetzt keine Ruhe mehr fand, bis Parvati zurückkehren würde.  
Nandi, immer darum bemüht, Shiva zu dienen, überlegte sich dann, wie er Shiva dazu bringen könnte, ein Fischer zu werden. So nahm er die Gestalt eines riesigen Haifischs an und begab sich an die Küste, wo das kleine Fischerdorf lag. Dort begann er die Fischer zu terrorisieren. Er zerstörte ihre Boote und Netze. Es war ihnen nicht mehr möglich zu fischen.  


In der Zwischenzeit wurde Parvati die Tochter des Anführer eines Fischerdorfes. Ihr Vater betrachtete sie ihrer Schönheit und Lieblichkeit wegen als ein Geschenk Gottes und gab ihr den Namen Parvati. Das kleine Mädchen ging mit ihm zum Fischen wenn immer es ging. So wuchs sie heran und lernte wie man ein Boot steuert und fischt.  
Als der Anführer des Dorfes nicht mehr weiter wusste, versprach er jenem, der den Hai fangen würde, die Hand seiner Tochter Parvati. Viele der mutigsten jungen Männer versuchten es, aber aller versagten kläglich. Der Hai war zu stark und listig für sie.  


Die jungen Männer des Dorfes bemerkten schon sehr schnell wie intelligent und hübsch Parvati war. Insgeheim hofften sie alle, dass sie einmal derjenige sein würde, der Parvati heiraten würde.  
Die verzweifelten Fischer suchten schließlich Hilfe bei [[Gott]]. Sie begannen Shiva anzurufen. Sie schmückten den [[Shivalinga]] im [[Tempel]] des Dorfes mit Blumen, machten [[Puja]], wiederholten „Om Namah Shivaya“. Auch Parvati begann zu Shiva zu beten: „Herr, komm und rette uns. Vergiss uns nicht, jetzt, wo wir dich so dringend brauchen.


In der Zwischenzeit versank Shiva auf dem Berg Kailash immer mehr in Apathie. „Nandi, ich kann nicht mehr länge ohne Parvati leben!“ sagte er. „Herr, warum geht ihr denn nicht hinunter und holt sie zurück?fragte Nandi. „Wie kann ich das tun, Nandi? Sie wird jetzt einen Fischer heiraten.“
Shiva hörte ihr [[Gebet]], und er erschien vor dem Haus des Anführers der Fischer in Gestalt eines Fischers. „Ich bin gekommen, um den Hai zu fangen!“ „Solltest du erfolgreich sein, so wird mein Dorf für immer in deiner Schuld stehen,“ erwiderte Parvatis Vater.  


Nandi, immer darum bemüht, Shiva zu dienen überlegte sich dann, wie er Shiva dazu bringen könnte ein Fischer zu werden. So nahm er die Gestalt eines riesigen Haifischs an und begab sich an die Küste, wo das kleine Fischerdorf lag. Dort begann er die Fischer zu terrorisieren. Er zerstörte ihre Boote und Netze. Es war ihnen nicht mehr möglich zu fischen.  
Shiva nahm ein Netz in seine Hand und schwamm ins Meer hinaus. Als er das Netz auswarf, ergab sich der Hai, der ja niemand anderes als Nandi war. Shiva zog den Hai an Land. „Du bist unser Retter!“ jubelte die Menge. Parvati war ganz außer sich, über den [[Mut]] dieses [[Mann]]es. Ihr Vater nahm ihn als einen großen Fischer an und bot ihm Parvati zur Gemahlin.  


Wie der Anführer des Dorfes nicht mehr weiter wusste, versprach er demjenigen, der den Hai fangen würde die Hand seiner Tochter Parvati. Viele der mutigsten jungen Männer versuchten es, aber aller versagten kläglich. Der Hai war zu stark und listig für sie.  
Shiva, der Fischer, heiratete Parvati, die Fischerfrau. Nandi nahm wieder seine wahre Form an und trug die beiden zurück zum Kailash.  


Die Verzweifelten Fischer suchten schlussendlich Hilfe bei Gott. Sie begannen Shiva anzurufen. Sie schmückten den Shiva Lingam im Tempel des Dorfes mit Blumen, machten Puja, wiederholten „Om Namah Shivaya“. Auch Parvati begann zu Shiva zu beten: „Herr, komm und rette uns. Vergiss uns nicht, jetzt, wo wir dich so dringend brauchen.
[[Datei:Spenden-Logo_Yoga-Wiki.jpg|link=https://www.yoga-vidya.de/service/spenden/]]


Shiva hörte ihr Gebet, und er erschien vor dem Haus des Anführers der Fischer in Gestalt eines Fischers. „Ich bin gekommen um den Hai zu fangen!“ „Solltest du erfolgreich sein, so wird mein Dorf wird für immer in deiner Schuld stehen,“ erwiderte Parvatis Vater.
==Siehe auch==
*[[Shivalinga]]
* [[Sati]]
* [[Parvati]]
* [[Guru]]
* [[Karttikeya]]
* [[Shiva Puja]]
* [[Shiva Archanam]] (Verehrung Shivas mit den 108 Namen)
* [[Shivaratri]]
* [[Shivapriya]]
* [[Shivaksha]]
* [[Shivadruma]]
* [[Shiveshta]]
* [[Nilakantha]]


Shiva nahm ein Netz in seine Hand und schwamm ins Meer hinaus. Wie er das Netz auswarf ergab sich der Hai, der ja niemand anderes als Nandi war. Shiva zog den Hai an Land. „Du bist unser Retter!“ jubelte die Menge. Parvati war ganz außer sich, über den Mut dieses Mannes. Ihr Vater nahm ihn als einen großen Fischer an und bot ihm Parvati zur Gemahlin.  
==Literatur==
* [https://www.yoga-vidya.de/shop/product_info.php?info=p572_Goetter-und-Goettinnen-im-Hinduismus// Götter und Göttinnen im Hinduismus von Swami Sivananda]
* [https://www.yoga-vidya.de/shop/product_info.php?info=p292_Die-Bildersprache-des-Hinduismus// Die Bildersprache des Hinduismus]
* [https://www.yoga-vidya.de/shop/product_info.php?info=p116_SHIVA---Der-wilde--guetige-Gott// SHIVA - Der wilde, gütige Gott von Wolf-Dieter Storl]


Shiva, der Fischer, heiratete Parvati, die Fischerfrau. Nandi nahm wieder seine wahre Form an und trug die beiden zurück nach Kailash.  
==Weblinks==
* [http://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/Shivatext.html Texte über Shiva]
* [http://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/Shiva.html Bilder von Shiva]
* [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Buch/Kirtan/7-ShivaBhajans.htm  Shiva Bhajans]


[[Kategorie:Indische Götter]]
[[Kategorie:Indische Götter]]
[[Kategorie:Sanskrit]]
[[Kategorie:Sanskrit]]
[[Kategorie:Mythologie]]
[[Kategorie:Mythologie]]
[[Kategorie:Einleitung fehlt]]

Aktuelle Version vom 15. Juni 2022, 12:15 Uhr

Shiva, Skulptur in Rishikesh

Shiva der Fischer

Einst erläuterte Shiva Parvati die Mysterien der Veden. Sie hörte aufmerksam zu. Als so die Jahre vergingen, in denen Shiva ohne Pause alle Einzelheiten der Schriften erklärte, ließ die Aufmerksamkeit Parvatis nach. Darüber war Shiva sehr erzürnt. Er schrie: „Die Veden sind nichts für dich. Du bist nicht besser als eine gewöhnliche Fischerfrau, also sollst du auch als eine geboren werden.“


Im nächsten Moment verschwand Parvati vor Shivas Augen. Shiva machte sich sogleich Vorwürfe. „Was habe ich getan? In gedankenloser Eile habe ich jemanden fortgeschickt, deren Liebe für mich unvergleichlich war.“ Shiva versank in tiefe Trauer über das Geschehene. Der Stier Nandi, sein Reittier, machte sich große Sorgen. Er wusste, dass sein Meister jetzt keine Ruhe mehr fand, bis Parvati zurückkehren würde.

In der Zwischenzeit wurde Parvati die Tochter des Anführers eines Fischerdorfes. Ihr Vater betrachtete sie ihrer Schönheit und Lieblichkeit wegen als ein Geschenk Gottes und gab ihr den Namen Parvati. Das kleine Mädchen ging mit ihm zum Fischen, wann immer es ging. So wuchs sie heran und lernte wie man ein Boot steuert und fischt.

Die jungen Männer des Dorfes bemerkten schon sehr schnell wie intelligent und hübsch Parvati war. Insgeheim hofftejeder, dass er einmal Parvati heiraten würde.

In der Zwischenzeit versank Shiva auf dem Berg Kailash immer mehr in Apathie. „Nandi, ich kann nicht mehr länge ohne Parvati leben!“ sagte er. „Herr, warum geht ihr denn nicht hinunter und holt sie zurück?“ fragte Nandi. „Wie kann ich das tun, Nandi? Sie wird jetzt einen Fischer heiraten.“

Nandi, immer darum bemüht, Shiva zu dienen, überlegte sich dann, wie er Shiva dazu bringen könnte, ein Fischer zu werden. So nahm er die Gestalt eines riesigen Haifischs an und begab sich an die Küste, wo das kleine Fischerdorf lag. Dort begann er die Fischer zu terrorisieren. Er zerstörte ihre Boote und Netze. Es war ihnen nicht mehr möglich zu fischen.

Als der Anführer des Dorfes nicht mehr weiter wusste, versprach er jenem, der den Hai fangen würde, die Hand seiner Tochter Parvati. Viele der mutigsten jungen Männer versuchten es, aber aller versagten kläglich. Der Hai war zu stark und listig für sie.

Die verzweifelten Fischer suchten schließlich Hilfe bei Gott. Sie begannen Shiva anzurufen. Sie schmückten den Shivalinga im Tempel des Dorfes mit Blumen, machten Puja, wiederholten „Om Namah Shivaya“. Auch Parvati begann zu Shiva zu beten: „Herr, komm und rette uns. Vergiss uns nicht, jetzt, wo wir dich so dringend brauchen.“

Shiva hörte ihr Gebet, und er erschien vor dem Haus des Anführers der Fischer in Gestalt eines Fischers. „Ich bin gekommen, um den Hai zu fangen!“ „Solltest du erfolgreich sein, so wird mein Dorf für immer in deiner Schuld stehen,“ erwiderte Parvatis Vater.

Shiva nahm ein Netz in seine Hand und schwamm ins Meer hinaus. Als er das Netz auswarf, ergab sich der Hai, der ja niemand anderes als Nandi war. Shiva zog den Hai an Land. „Du bist unser Retter!“ jubelte die Menge. Parvati war ganz außer sich, über den Mut dieses Mannes. Ihr Vater nahm ihn als einen großen Fischer an und bot ihm Parvati zur Gemahlin.

Shiva, der Fischer, heiratete Parvati, die Fischerfrau. Nandi nahm wieder seine wahre Form an und trug die beiden zurück zum Kailash.

Spenden-Logo Yoga-Wiki.jpg

Siehe auch

Literatur

Weblinks