Bark'he soukt

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Bark'he soukt


Upanishaden des Oupnek'hat - Bemerkungen von Paul Deussen

Artikel aus "Upanishaden. Die Geheimlehre des Veda“ in der Übersetzung von Paul Deussen, herausgegeben von Peter Michel, Marix Verlag, 2. Auflage, 2007, Wiesbaden, S. 989.

Die persisch-lateinische Übersetzung des Oupnek'hat (oben S.535) ist die Form, in welcher die Upanishaden zuerst in Europa bekannt geworden sind und, namentlich durch Vermittlung der Philosophie Schopenhauers, einen tiefgehenden Einfluß auf das abendländische Denken gewonnen haben. Es wird daher dem Leser erwünscht sein, sämtliche fünfzig Upanishaden des Oupnek'hat in unserer Sammlung wiederzufinden. Vierzig derselben sind uns im bisherigen bereits begegnet, da auch 11. Sarbsar durch die Aitareya Upanishad und 19. Schat roudri durch die Nilarudra Upanishad (oben S. 13 f, 730 f.) in verkürzter Form hinreichend vertreten sein dürften. Es bleiben somit zehn Stücke übrig, von denen 40. Bark'he soukt, 8. Tadiw, 22. Schiw Sanklap aus der Vajasaneyi Samhita stammen, 44. Baschkl dem Rigveda, 45. Tschhakli dem Yajurveda entnommen sein wollen, während 32. Pankl, 42. Mrat lankoul, 47. Ark'hi, 48. Pranou und 49. Schavank zum Atharvaveda gerechnet werden. Vier dieser Texte, nämlich Baschkl, Tschhakli, Ark'hi und Schavank sind bis jetzt, unseres Wissens, im Sanskrit-Original noch nicht aufgefunden worden und müssen daher aus Anquetil Duperrons Oupnek'hat übersetzt werden. Zu ihnen kam in der 1. Aufl. noch Pranou, welche jetzt auch aus dem Sanskrit-Original übersetzt werden konnte, s. u., S.858. Bei den fünf übrigen schließt sich die Übersetzung nicht an den Oupnek'hat mit seinen zahlreichen Zusätzen, Varianten und Mißverständnissen, sondern an die jedesmal ursprünglichste Form an, in der das Stück vorhanden ist.