Wissenschaftliche Studien Pranayama (yogische Atemübungen)

Aus Yogawiki

Zu den beindruckenden gesundheitlichen Wirkungen von Yoga und Meditation gibt es bereits zahlreiche Studien. Viele der Studien über Yoga beziehen auch yogische Atemübungen, Pranayama, mit ein, aber es gab bislang nur wenige Studien, die dabei das Hauptaugenmerk auf die Wirkung von Pranayama legen oder sich sogar ausschließlich damit befassen. Doch das Interesse an den indischen Atemtechniken, die im Tantra als Geheimwissen galten und keineswegs für jeden bestimmt waren, wächst.

Gesteigertes Wohlbefinden durch umfassendes yogisches Atemübungsprogramm (Kontrollierter Pilotversuch)

Angesichts der stetig wachsenden Zahl psychosozialer Störungen, die wiederum die verschiedensten, durch Stress ausgelösten Krankheiten und Arten chronischer Schmerzen hervorrufen, sind Entspannungsübungen mehr denn je von Bedeutung; Yoga und yogische Atemübungen nehmen dabei einen wichtigen Platz ein.

Forscher der Universitäten Karlstad (Schweden) und Oslo (Norwegen) aus den Bereichen Psychologie und molekulare Biowissenschaften (Artikel vom 19.12.2007, veröffentlicht bei Biomed Central Complementary and Alternative Medicine) wollten herausfinden, inwieweit Sudarshan Kriya und die damit verbundenen Praktiken (kurz: SK&P) das Wohlbefinden gesunder Versuchspersonen erhöhen können.

Für den Versuch wurden die 55 erwachsenen Teilnehmer der ersten Gruppe in einem 6-Tage-Programm sechs Wochen lang in SK&P unterrichtet, während die 48 erwachsenen Teilnehmer der Kontrollgruppe während der gleichen Zeit in einem bequemen Sessel entspannten. Vor und nach dem Versuch wurde eine Reihe von Werten gemessen, so der individuelle Grad von Angst und Depression, der zur Verfügung stehende Optimismus, die individuelle Energie, Stresserfahrung und Erfahrung eines veränderten Bewusstseinszustandes (nach den Abweichungen vom Normalzustand).

Siehe auch

Literatur

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