Entspannung und Stress Management

Aus Yogawiki

Entspannung und Stress Management - darüber sollte heute jeder Bescheid wissen. In einer hektischen Zeit mit viel Ablenkungen ist Entspannung besonders wichtig. Wer viel leisten muss, braucht systematische Entspannung. Und wer hohe Anforderungen hat, viel Stress ausgesetzt ist, sollte mittels Stress Management seine psychische und körperliche Resilienz fördern.

Entspannung und Stressbewältigung Teil 1

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2019 -

Om Namah Shivaya und herzlich willkommen zu einem Vortrag über Entspannung und Stressbewältigung. Dies ist ein Vortrag im Rahmen der Yoga Vidya Schulung. Eine Vortragsreihe über verschiedenste Aspekte des Yoga und über die Wirkung des Yoga von verschiedensten Gesichtspunkten aus.

Eines der Modelle, mit denen die Wirkung des Yoga erklärt werden kann ist das so genannte „Stressmodel und die Entspannung“.

Stress ist ein Ausdruck, der von einem deutsch-kanadisch-amerikanischen Psychologen geprägt wurde: Hans Selye. Und dieser hat den Begriff „Stress“ überhaupt erst geprägt in der englischen und auch in der deutschen Sprache, ursprünglich heißt ja stress einfach nur: etwas betonen. Gut und Stress heißt letztlich, dass der Organismus etwas intensiv betont. Und so möchte ich sprechen erst über das Stressmodell, die Stufen des Stresssyndroms und Stressbewältigung durch Lebensstilveränderung und den relaxation response, oder den Entspannungsimpuls als wichtigste Methode um mit Stress besser umgehen zu können. Und in einem weiteren Vortrag möchte ich dann sprechen über geistige Einstellung und Stress, über allgemeines Anpassungsprinzip und physiologische Entspannungsgesetze.

Ich beziehe mich dabei so etwas auf das Yoga Vidya Yogalehrer Handbuch, wo diese Dinge stehen. Man kann zwar sagen, das was ich heute sage ist so der Stand der Wissenschaft der 70er, 80er, 90er Jahre aber, im Grunde genommen, die moderne Stressforschung beruht immer noch auf diesen Grundansätzen.

Stressmodell

Zunächst das Stressmodell. Stress kann man sehen als Stimulus, als Geisteszustand, oder als Reaktion. Wir können hier zum Beispiel sagen: Das ist der Organismus und dann könnten wir zum einen sagen: Stress ist das, was den Organismus stresst, also Reize, die wir dort haben. Man könnte sagen: Ich habe einen stresshaften Tag gehabt, oder der Chef war so stressig, oder soviel Stress hatte ich heute, was heißen soll: Es gab viele Reize, die auf den Menschen eingeströmt sind und eine Stressreaktion veranlasst haben.

Das zweite, wie man Stress definieren kann ist ein subjektives Gefühl. Man kann sagen: Ich fühle mich so stressig, oder, ich bin total gestresst. Was heißt das als Gefühl? Und schließlich kann man auch Stress definieren als eine äußerlich sichtbare Reaktion des Organismus. Man kann zum Beispiel jemandem sagen: Mach doch nicht so einen Stress. Das heißt, jemand spricht vielleicht etwas schneller und gestikuliert etwas mehr oder behandelt etwas nicht angemessen. Also, Stress ist zum einen Stimulus, was von außen auftritt, Stress ist eine Innenverarbeitung, eine subjektive Wahrnehmung und Stress ist auch die Reaktion eines Organismus.

Flucht-Kampf-Mechanismus

Flucht-Kampf-Mechanismus als grundlegendes Modell für die Stressreaktion:

Es gibt den so genannten Flucht-Kampf-Mechanismus auf deutsch genannt FKM, Flucht-Kampf-Mechanismus, auf englisch auch FFM flight-fight-mechanism bezeichnet und der beruht auf einer Feststellung, dass Lebewesen, mindestens alle Wirbeltiere auf Bedrohung reagieren mit einem sogenannten Flucht-Kampf-Mechanismus, einem angeborenen Reflex. Schon Mäuse, Katzen, Hunde und auch der Mensch, wenn irgendetwas wahrgenommen wird als Bedrohung, dann wird dabei ein bestimmter Reflex erzeugt, der von einer ganzen Menge charakterisiert ist. Flucht-Kampf-Mechanismus heißt also erstes bewusstes, oder unbewusstes Wahrnehmen von Gefahr.

Zweiter Schritt ist: Stresshormone werden freigesetzt, wie zum Beispiel Adrenalin und andere Stresshormone. Das führt zur Aktivierung des Symphatikus. Symphatikus ist der aktivierende Teil des Nervensystems. Der Symphatikus wird dafür sorgen, dass Muskelanspannung steigt, dass der Herzschlag sich beschleunigt, dass Blutdruck erhöht wird, die Atemfrequenz wird erhöht, Schweißabsonderung beginnt, die Verdauung wird verlangsamt, also der Parasymphatikus wird verlangsamt, man ist bereit für Flucht, oder Kampf.

Das Problem in der heutigen Zeit ist natürlich – Flucht-Kampf-Mechanismus ist nicht unbedingt sinnvoll. Angenommen, Du hörst den Wecker frühmorgens, dann ist das ein schrilles Geräusch, es wirkt als Bedrohung, es nutzt jetzt nichts auf den Wecker zu zu rennen und ihn gegen die Wand zu werfen, oder Dein Handy zu zerstören, oder schnell die Treppe runter laufen, sondern, Du wirst anders damit umgehen. Oder, angenommen, Du hörst irgendwo Sirenen, oder ein Mitmensch sagt Dir etwas, was Du nicht magst – weder Flucht noch Kampf ist physisch möglich. Flucht-Kampf-Mechanismus ist also ein Mechanismus, der dem Menschen und auch Tieren im Jungle und in diesem physisch bedrohlichen Universum das Überleben gesichert hat.

Nehmen wir nochmal ein Beispiel, das meistens zitiert wird von Stressforschern: Angenommen Mensch ist irgendwo durch die Savanne gegangen, plötzlich taucht ein Tiger auf. Mensch sieht Tiger – Flucht-Kampf-Mechanismus aktiviert. Er atmet schneller, Schweißabsonderung ausgeschüttet, Muskeln angespannt, denn er hat jetzt zwei Möglichkeiten: Fliehen - wegrennen, oder Keule nehmen – kämpfen. Für beides braucht er sofort Energie. Es nutzt nichts, wenn der Mensch in dieser Situation sagt: Ah ich bin gerade müde, lass mich jetzt ausruhen. Der Mensch muss sofort aktiv sein, selbst, wenn er vorher absolut müde war, oder der Tiger kommt direkt nach dem Einschlafen und der Mensch ist müde – Mensch muss sofort aktiv sein zum Fliehen oder Kämpfen. Und so ist Flucht-Kampf-Mechanismus früher sinnvoll gewesen.

Stresssyndrom

Heutzutage führt der Flucht-Kampf-Mechanismus zu dem, was auch als Stresssyndrom bezeichnet wird. Und wenn Du es mal überlegst: Wie häufig wird ein Flucht-Kampf-Mechanismus aktiviert? Vielleicht, morgens früh wachst Du auf mit Wecker, Flucht-Kampf-Mechanismus aktiviert - vielleicht schaust Du dann in die Nachrichten - vielleicht in Deinem Handy oder bekommst gerade eine what’s app message sowie Du irgendwo hörst, irgendwo ist ein Terrorismus Anschlag gewesen, dort werden in einer Firma Arbeitskräfte entlassen, oder Du hörst gerade, dass heute Abend etwas nicht funktioniert, dass jemand anders schlecht über Dich gesprochen hat, jedes Mal Aktivierung – Flucht-Kampf-Mechanismus. Du gehst aus dem Haus – quietschende Bremsen – Flucht-Kampf-Mechanismus. Du gehst in die U-Bahn hinein. Um Dich herum lauter Menschen, die vor Dir dort hineingehen und Dich wegdrängen – Flucht-Kampf-Mechanismus. Du willst aus der U-Bahn aussteigen und so viele, die im Weg stehen, Du kommst kaum raus – Flucht-Kampf-Mechanismus. Du kommst 5 Minuten zu spät zur Arbeit, Dein Chef schaut Dich schräg an – Flucht-Kampf-Mechanismus. Ein Kunde ruft an und beschwert sich – Flucht-Kampf-Mechanismus. Und so weiter. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Forscher gesagt haben: Im durchschnittlichen Leben eines Großstadtmenschen wird pro Tag mehrere hundert Mal der Flucht-Kampf-Mechanismus aktiviert. Ohne, dass der Organismus die körperlich zur Verfügung stehende Energie nutzen kann. Daher wichtig zu wissen: Was macht man jetzt damit?

Heutzutage weiß man, es kommt noch dazu, es gibt nicht nur Flucht-Kampf-Mechanismus selbst, sondern es gibt auch noch eine subjektive Stimmung im Organismus die dazu führt, dass Bedrohungen noch stärker wahrgenommen werden. Wer zum Beispiel Unsicherheiten hat im Beruf, Beziehung, Familie, Wertungssystem, wer hohen Leistungsdruck und Anspruchsdenken hat oder wer sich zu seiner Arbeit entfremdet fühlt, oder mangelnden Freundeskreis hat, all das führt zu einem unterschwelligen Bedrohungsgefühl, auf dessen Grundlage äußere Bedrohungen umso stärker wirken.

Und so ist es kein Wunder, dass äußerer Stress letztlich auch den Organismus krank machen kann. Ich will vielleicht auch noch eines ergänzen: In der Frühzeit hat man von Flucht-Kampf-Mechanismus gesprochen, heute wird manchmal gesprochen vom Flucht-Kampf-Todstellreflex, denn, wenn etwas als bedrohlich wirkt, kann der Mensch fliehen, das wird dann auch als Angstmechanismus bezeichnet. Als zweites kann der Mensch kämpfen, das ist dann wie die Ärgerreaktion. Als drittes kann der Mensch sich tot stellen, das kann in die Depressionsreaktion hineinführen. Daher kann man sagen: Flucht-Kampf-Todstellreflex und je nach Temperament oder je nach Situation kann das auch in die subjektive Angst, subjektiv Ärger und subjektive Depressivität führen.

Stufen des Stresssyndroms

Stufen des Stresssyndroms: Wenn Du immer wieder Deinen Flucht-Kampf-Mechanismus aktiviert bekommst, dann ist auch zu verstehen, dann kann es verschiedene Stufen des Stresssyndroms geben. Und diese sieben Stufen des Stresssyndroms will ich erwähnen, um Dir dann nachher zu zeigen, was kann man tun, dass es gar nicht soweit kommt?

Wenn Du die Flucht-Kampf-Mechanismus Energie nicht sofort nutzen kannst für das wofür sie gedacht ist: nämlich für fliehen, oder kämpfen und zwar physisch fliehen oder kämpfen, dann kann es sein, dass Du rutschst in verschiedene Stufen des Stresssyndroms. Es gibt verschiedene Modelle des Stresssydroms und heutzutage spricht man dann auch noch von Rückkopplungsschleifen und vielem mehr. Ich will es jetzt vereinfachen und so gehe ich einfach von einem Modell in sieben Stufen aus:

  • Die erste Stufe ist die einfache Aktivierung durch den Flucht-Kampf-Mechanismus. Erstmal sinnvoll. Wenn Du zum Beispiel bei Deiner Arbeit bist und müde bist und plötzlich kommt ein wichtiger Kunde, dann ist es sinnvoll, dass Du aktiviert bist und neue Energie hast. Oder, wenn Du müde bist und Dein Chef braucht Dich, dann ist es sinnvoll dass dort eine Aktivierung da ist.
  • Zweiter Schritt: Wenn die Aktivierung eben nicht gebraucht wird und es keine Entwarnung gibt, dann kommt der nächste Schritt: Verspannungen und falsche Atmung. Die Stressreaktion, also flight-fight-mechanism, Flucht-Kampf-Mechanismus führt eben zum Anspannen der Muskeln. Wenn dieser Flucht-Kampf-Mechanismus immer wieder aktiviert wird führt es zu Verspannungen. Verspannungen besonders spürbar im Rücken, als Rückenschmerzen, oder im Nacken, als Nackenschmerzen, in den Schultern, als Schulterverspannungen. Erstmal sind es Verspannungen, das merkt man noch gar nicht und eben in der
  • Dritten Stufe werden sie zu Schmerzen und genauso Verspannungen führen zu einer falschen Atmung und über die Atmung habe ich ja auch schon etwas umfangreicher gesprochen. Auch eine gute Atmung hilft, dass Energien fließen können. Das Problem dann ist nämlich: Verspannungen und falsche Atmung führen jetzt dazu, dass der Körper festhält und das Energien nicht mehr fließen können. So werden weitere Stressreize noch stärker wirken und weiter in die nächste Stufe des Stresssyndroms führen. Im Grunde genommen kann man sagen: Jede neue Stufe des Stresssyndroms wirkt verstärkend auf zusätzliche Reize. Also, ist Organismus verspannt und atmet nicht richtig, kann Energie nicht richtig fließen und weiterer Stress führt dann zu Schmerzen. Schmerzen im Rücken, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schulterschmerzen, Kopfschmerzen, unbestimmte Bauchschmerzen all das ist ein Zeichen: dritte Stufe des Stresssyndroms. Schmerzen selbst wirken wieder wie ein eigener Stress, denn wer voller Schmerzen ist, der reagiert noch mehr auf weitere Reize.
  • Vierte Stufe so kann es dann weitergehen in die geistige Komponente, jemand kann sich müde fühlen, geistig müde, ausgelaugt, oder er wird reizbar, irgendwas Kleines und man fängt an, sich über etwas aufzuregen, oder auch Ängste, eine kleine Sache geht schief und führt gleich zu Existenzängsten. Manchmal kommt auch vier vor drei, es gibt manchmal Menschen, die das geistig psychisch eher spüren als körperlich mit Schmerzen. Und es gibt auch Menschen, die spüren, bevor sie es psychisch spüren erstmal
  • die Stufe fünf nämlich Krankheiten. Ein Reihe von Krankheiten wurden schon recht früh mit Stress identifiziert: zum Beispiel Bluthochdruck, zum Beispiel Kopfschmerzen, zum Beispiel Magengeschwüre, Magenschleimhautentzündung und anderes. Heute weiß man, dass nahezu jede Erkrankung, jede Krankheit auch durch Stress begünstigt wird. Man kann jetzt nicht sagen: Ein konkreter Stress erzeugte diese Krankheit, aber Stress kann Krankheiten begünstigen und potentielle Schwierigkeiten im Organismus betonen. Und zwar geschieht das über mehrere Mechanismen: Und zwar zum einen eine Daueraktivierung des Sympathikus wird irgendwann zur Dauerschwierigkeit. Zum Beispiel Daueraktivierung von Sympathikus führt zu einem Dauerbluthochdruck zu einer Daueraktivierung des Herzens und das führt dann zu weiteren Problemen. Eine Aktivierung des Sympathikus führt auch zu einer Reduzierung des Parasympathikus ist der Parasymphatikus nicht aktiviert, dann funktioniert es mit der Verdauung nicht richtig. Nahrung wird nicht richtig verdaut, es kann entweder zu Verstopfung führen, oder zu Durchfall führen, oder zum Mangel an Nährstoffen, weil das Verdauungssystem die Nährstoffe nicht richtig absorbiert. Ayurveda würde noch dazu sagen, im Prozess der Verdauung entstehen Amas, Stoffwechselprodukte, die für den Organismus nicht förderlich sind. Unter ständiger Aktivierung des Flucht-Kampf-Mechanismus werden auch Reparaturprozesse des Körpers nicht mehr richtig gemacht. Das heißt: Im akuten Bedrohungszustand zum Beispiel durch Tiger oder Löwe, da ist es jetzt nicht wichtig, dass alte Narben verheilen, da ist es jetzt nicht wichtig, dass Krankheitserreger gut bekämpft werden, es ist nicht wichtig, dass Organe besser funktionieren, sondern alle Organe auf jetzige fliehen oder kämpfen, Überleben des ganzen Organismus. Alle Energie dorthin, wenn das aber dauerhaft geschieht, dann wird das Immunsystem Krankheitserreger nicht mehr abwehren, und dann kann es zum Beispiel führen zu einer erhöhten Erkältungshäufigkeit, oder dass kleine Wunden schneller sich entzünden. Immunsystem funktioniert nicht mehr richtig. Zum anderen kann es dazu führen, dass Zellen nicht mehr richtig repariert werden, das kann dazu führen, dass Krebs begünstigt wird. Es kann dazu führen, dass Organe, die ja auch immer wieder Probleme bekommen, die ja immer wieder aus dem Gleichgewicht kommen nicht mehr repariert werden. Alle möglichen organischen Probleme können entstehen. Es kann sein, dass Entzündungsreaktionen, die begonnen wurden nicht mehr richtig kontrolliert werden. Folgen können Autoimmunerkrankungen sein. Es kann sein, dass irgendwelche Probleme in Gelenken nicht geheilt werden, so kann es zu Rheuma, Arthritis, Arthrose und so weiter führen. Es kann sein, dass kleine Entzündungen der Haut aus dem Ruder geraten. Also – Dauerstress führt dazu, dass eine angemessene körperliche Reaktion auf ständig auftauchende organische Probleme nicht mehr gewährleistbar ist und so weiß man, dass praktisch jede Krankheit durch Dauerstress schlimmer werden kann.
  • Schließlich kann es zu einem Zusammenbruch kommen. Der Zusammenbruch kann körperlich sein, oder psychisch sein. Körperlich zum Beispiel Herzinfarkt, oder Schlaganfall oder eben eine schwere Erkrankung, dass der Mensch nichts mehr machen kann. Es gibt natürlich auch den psychischen Zusammenbruch, heute spricht man da häufig von Burnout, was geschehen kann, die Erschöpfungsdepression, es kann aber auch eine dauerhafte Angststörung sein, es kann eine Agoraphobie, also eine allgemeine Angst vor jeglicher Menschenansammlung entstehen oder auch die Unfähigkeit, irgend etwas zu machen. Das ist dann die sechste Stufe des Stresssyndroms.
  • Die siebte Stufe kann sein: der Tod. Man kann tatsächlich durch zuviel Stress auch sterben. Und letztlich Menschen mit Dauerstress, die nicht lernen damit umzugehen, können tatsächlich früher sterben als andere.

Stressbewältigung durch Lebensstilveränderung

In diesem Sinne: Stress, Stresssyndrom, Stressreaktion. Was kann man jetzt tun? Was kann man tun um nicht in dieses Stresssyndrom weiter zu kommen und man könnte sagen: In dieser Treppe nach unten nicht weiter zu gehen? Wie kommt man wieder nach oben? Jetzt gibt es die gute Nachricht! Yoga hat eine Menge von Methoden dafür. Man könnte zunächst einmal sagen: Stressbewältigung durch Lebensstilveränderung, Du kannst Dein Leben etwas anders gestalten und das hilft Dir, nicht so gestresst zu sein. Zum einen könntest Du überlegen: Wie kann ich die Stressfaktoren reduzieren? Zum Beispiel in der Freizeit. Wie könntest Du Dir einen Ausgleich suchen in der Freizeit, der Spaß macht, ohne aufregend zu sein, ohne Leistungsdruck zu haben. Das paradoxe ist ja, dass Menschen die gestresst sind in ihrer Freizeit auch Stress machen. Zum Beispiel, indem sie Ballerspiele am Computer machen, indem sie sich Filme anschauen, die sehr aufregend sind. Die entweder Gewaltszenen haben, oder die sehr spannend sind, kriegt er sie, oder nicht? All das ist eine ständige Aktivierung von Flucht-Kampf-Mechanismus. Es wäre klüger, gerade wenn Du viel gestresst bist zu überlegen, was könntest Du in der Freizeit machen was nicht Flucht-Kampf-Mechanismus aktiviert? Das Problem ist, Menschen, die gestresst sind sind oft so müde, dass sie nicht einer entspannenden Tätigkeit nachgehen können, ohne dabei noch müder zu werden. Also machen sie etwas, sie kennen etwas, wie kriege ich Energie und Wachheit? Flucht-Kampf-Mechanismus. Aber dadurch geht die Spirale weiter nach unten. Du kannst selbst überlegen, was machst Du in Deiner Freizeit was überflüssigerweise Deinen Flucht-Kampf-Mechanismus weiter aktiviert? Zweiter Tipp wäre: Sport und körperliche Bewegung. Flucht-Kampf-Mechanismus ist die Bereitstellung von körperlicher Energie um zu fliehen und zu kämpfen. Wenn Du jeden Tag Dich körperlich bewegst, auch etwas Anstrengendes machst, nutzt Du die Energie des Flucht-Kampf-Mechanismus dafür, wofür er da ist. Und dann kann Flucht-Kampf-Mechanismus wieder zurückgehen und letztlich kommt Entwarnung. Ich kannte mal jemand, der hat gesagt: Immer, wenn ihn etwas aufgeregt hat, würde er anschließend 20x auf der Stelle hoch und runter hopsen. Das hätte ihm sehr geholfen. Hatte er irgendwie vorher irgendeine schwere Erkrankung gehabt und dort hat er sich mit Flucht-Kampf-Mechanismus beschäftigt und hat gesagt: wann immer ich mich über irgendetwas aufrege springe ich 20x rauf und runter und seitdem gings ihm besser. Ob Du das soweit machst ist eine Sache, aber jeden Tag körperlich etwas Anstrengendes zu tun ist gerade für die Menschen wichtig, die starke Belastung haben, viel gestresst sind und eigentlich keine Zeit haben.

Ähnlich könnte man auch sagen: Du kannst Dir selbst Entwarnung geben. Flucht-Kampf-Mechanismus wird aktiviert, eigentlich könntest Du ihn abbauen durch körperliche Aktivität, fliehen oder kämpfen, oder einfach aktiv sein. Aber Du könntest auch sagen: Entwarnung! Das ist auch eine Gewohnheit, die Du machen kannst. Du könntest innerlich, nachdem etwas anstrengend war, könntest Du sagen: Entwarnung! Oder – spiritueller ausgedrückt: Du wendest Dich an Gott. „Dein Wille geschehe, ich vertraue Dir“. In dem Moment kommt eine Woge von Entspannung und die Stressenergie wird weniger.

Asanas Praktizieren praktizieren um Stressenergie umzuwandeln

Nächster Punkt sind Asanas, Asanas - Yogastellungen. Asanas sind eigentlich optimal, um die Stressenergie umzuwandeln. Stressenergie wird ja oft blockiert in den Muskeln, Verspannungen auch falsche Atemgewohnheiten, das führt auch zu Energieblockaden in den Chakras. Durch Asanas lernst Du die Muskeln zu dehnen, Verspannungen zu lösen, Asanas sind natürlich auch teilweise anstrengend, Du nutzt also einen Teil des Flucht-Kampf-Mechanismus für körperliche Aktivität. Aber gerade Menschen, die besonders gestresst sind merken, wie viel Energie sie nach einer Yogastunde haben. Und das ist ein gewisser Unterschied zwischen Yogastunde und ins Fitnessstudio gehen um Gerätetraining und Kardio zu machen, auch gut, hilft gegen Stress, nur danach bist Du erst Mal müde. Aber, wenn Du eine Yogastunde mitgemacht hast, hast Du nicht nur alle Energie ausgegeben durch Stressenergie, durch körperliche Aktivität, sondern hast sie umgewandelt in positive Energie. Du könntest sogar sagen: “Toll, dass ich heute soviel Stress hatte und jetzt müde bin, ich mache jetzt die Yogastunde und all die Energie die ich hatte wird dann freigesetzt und dann kommst Du ja meistens schwebend und voller Energie, voller Freude lachend aus der Yogastunde heraus. Im Grunde genommen könnte man sagen: Wann immer Du besonders gestresst bist, mach am Nachmittag oder Abend Yoga und dann geht’s Dir wieder gut.

Ernährung und Stress

Das paradoxe ist: Menschen unter Stress neigen dazu Sachen zu essen, die ihnen zwar kurzfristig Linderung verschaffen, aber langfristig schlecht sind. Stress führt oft dazu, dass Menschen mehr Zucker essen, dass sie Alkohol zu sich nehmen, dass sie rauchen, oder, dass sie Koffeingetränke zu sich nehmen. Im Grunde genommen könnte man sagen: Wenn Du schon gestresst bist und Dein Organismus belastet ist, dann ist es umso wichtiger besonders gesund zu leben. Es ist grundsätzlich wichtig, sich gesund zu ernähren, aber gerade unter Stress solltest Du darauf achten, dass Du keine alkoholischen Getränke zu Dir nimmst, dass Du nicht rauchst, dass Du kein Fleisch isst. Wenn Du Heißhunger auf Zucker hast, dann pass auf, dass Du nicht zuviel Zucker isst. Manchmal ist der Heißhunger auf Zucker ein Zeichen, dass eben Deine angespannten Muskeln vielleicht auch Dein Gehirn mehr Energie brauchen. Und vielleicht kann es dann tatsächlich gut sein, eine halbe Banane zu essen, oder auch ein kleines Brötchen mit Fruchtaufstrich, dann steigt der Blutzuckerspiegel. Aber, wenn Du dann reinen Zucker zu Dir nimmst zum Beispiel in Form von einem Kuchen, oder einer Tafel Schokolade fühlst Du Dich zwar kurzfristig besser, mehr Blutzucker im Organismus, aber, der Blutzuckerspiegel geht höher als normal, führt danach wieder zu einer Reduzierung, der Körper schüttet mehr Insulin aus, mehr Insulin führt dazu, dass Blutzucker stärker nach unten geht, Du bist wieder müde. Wenn Du müde bist, wirst Du schneller gereizt bei Stress der kommt und dann willst Du wieder mehr essen. Also, kein Stressessen mit Zucker und pass auch auf, nicht zuviel Fett-Zucker-Gemisch. Also Schokolade ist ja deshalb beliebt, weil das ein Fett-Zucker-Gemisch ist. Also genau diese Dinge sind aber nicht gut. Der Organismus kennt es zwar, wenn er gestresst wird nimmt er an er braucht mehr Kalorien, aber diese Reaktion ist genau die falsche. Genauso auch Koffein, wenn Du müde bist, könntest Du sagen: Um wieder in die Gänge zu kommen nehme ich Koffein. Interessanterweise ist Koffein eine Hormon ähnliche Substanz, die ähnliche Wirkung hat wie Adrenalin. Wenn Du also Kaffee trinkst, dann ist es, wie nochmals den Flucht-Kampf-Mechanismus zu aktivieren. Kann auch mal sinnvoll sein, aber zuviel Kaffee ist auch nicht gut gegen Stress. In diesem Sinne könntest Du sagen: Ein Ingwer -Zitronen - Tee belebt auch, aber eben nicht Flucht-Kampf-Mechanismus aktivierend. Kräutertees können zur Entspannung verhelfen, dazu brauchst Du keinen Alkohol. Vollwertkost mit Vollkorn Getreiden, Hülsenfrüchten, Salat, Gemüse und Obst geben Dir alle Energie, die Du brauchst und sie erhöhen auch Deine Stressresistenz, weil Dein Organismus gesünder ist. Verzichte auch auf häufiges Stressessen, also häufiges naschen. Nimm Dir Zeit um das Essen zu genießen.

Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung

ist etwas, wo heute sehr viel Wert drauf gelegt wird in den Unternehmen insbesondere größere Unternehmen. Tatsächlich können viele Verspannungen entstehen, wenn der Bildschirm zu hoch oder zu niedrig ist. Zu nah oder zu weit ist. Wenn der Lichteinfall von außen nicht richtig ist. Es hilft, wenn Du einen Arbeitsplatz so hast, dass er Dir menschgemäß ist, dass Du öfters mal aufstehst und so weiter. Wenn Du viel gestresst bist, schaue auch ob Dein Arbeitsplatz ergonomisch gestaltet ist.

Freundeskreis pflegen

Auch das gilt als etwas Hilfreiches. Menschen, die andere Menschen haben, mit denen sie sprechen können, leiden nicht so sehr unter Stress wie Menschen, die vereinsamt sind.

Du kannst jetzt nochmals kurz nachdenken welche dieser Faktoren könntest Du vielleicht umsetzen? Weniger Stressfaktoren, mehr Sport, körperliche Bewegung? Kann auch heißen, Treppen gehen statt Aufzug, zu Fuß gehen statt Auto nehmen, oder Fahrradfahren statt Auto. Zum Kollegen hingehen statt e-Mail schreiben. All das kann auch helfen. Übst Du genügend Asanas, gerade dann wenn Du gestresst bist? Ernährst Du Dich gesund? Achtest Du auf Deinen Arbeitsplatz? Hast Du soziale Unterstützung, oder solltest Du lernen vielleicht noch mehr mit Menschen zu kommunizieren?

Der Relaxation Response – Entspannungsimpuls

In den 1970er Jahren hat ein Wissenschaftler namens Benson den so genannten Entspannungsimpuls entdeckt, den er als Relaxation Response bezeichnet. Das heißt: Die Fähigkeit des Organismus auf Spannungen auch mit Entspannungen zu reagieren. Oder, man könnte sagen: Es ist ein angeborener Reflex, der in die andere Richtung wirkt als der Stressreflex. Also, so wie eine Bedrohung dazu führen kann, dass der Organismus angespannt wird kann auch eine bewusste Entspannungsreaktion ausgelöst werden. Man kann also sagen: Stress aktiviert Flucht-Kampf-Mechanismus und man bleibt solange aktiviert, bis eine Entwarnung kommt. Der Körper braucht ein Entwarnungssignal und bei einem entsprechenden Stimulus wird der Parasymphatikus aktiviert und der Symphatikus runter gefahren und das ist eben die Entspannungsreaktion – Relaxation Response. Man könnte sagen: Unter der Entspannungsreaktion wird die Aktivierung runter gefahren. Man könnte sagen: Stresshormone werden abgebaut, Glückshormone werden ausgeschüttet. Symphatikus wird runter gefahren, Parasymphatikus erhöht. Eine Woge der Entspannung geht durch den ganzen Körper, eine Woge der Entspannung geht durch die Psyche. Es führt dazu, dass Verspannungen aufgelöst werden, Atmung geht ganz normal. Schmerzen verschwinden, Ängste, Reizbarkeit, Müdigkeit werden weniger. Organismus kann Krankheiten besser heilen. Parasymphatikus aktiviert heißt: Verdauung geht besser, Nährstoffe werden besser verdaut, Immunsystem funktioniert besser, Reparaturprozesse werden verbessert, all das führt zur Verminderung von Krankheiten, Organismus wird regeneriert.

Relaxation Response aktivieren

In diesem Sinne die Frage: Wie kannst Du den Relaxation Response aktivieren? Man könnte sagen: Durch Entspannungstechniken. Zum einen ist es wichtig, jeden Tag eine Tiefenentspannung zu machen und bei Yoga Vidya lernst Du ja eine Menge von Tiefenentspannungstechniken. Angenommen Du bist in einem Seminar beim Yoga Vidya gewesen im Yogakurs lernst Du auch die Tiefenentspannung und wir haben natürlich auch einen Entspannungskurs für Anfänger, wo auch diese Stresstheorie sehr viel umfangreicher beschrieben wird und auch mehr Tipps gegeben werden. Und dort lernst Du Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Du lernst Bodyscan, Du lernst Phantasiereisen, Du lernst die klassische Yogaentspannung, kombinierte Yogaentspannungen, Du lernst Yoga Nidra und eine Menge anderer Techniken. Je gestresster Du bist, umso mehr Tiefenentspannung brauchst Du. Ich empfehle mindestens eine Tiefenentspannung am Tag, es sei denn, Du hast hast fast keine Zeit, dann mache zwei oder drei Tiefenentspannungen am Tag. Und ich meine, letztlich, wenn Du einmal am Tag meditierst und einmal am Tag eine Tiefenentspannung hast, dann hast Du schon mal zweimal gründlich den Entspannungsimpuls ausgelöst, dann hast Du schon mal viel gemacht. Und dann übe eine Kurzentspannungstechnik zwischendurch. Es gibt eine Menge von Kurzentspannungstechniken auf den Yoga Vidya Seiten. Im Grunde genommen gibt es einige einfache Techniken, wenn Du magst übe sie jetzt gleich. Zum einen: Atme einfach tief mit dem Bauch ein und aus, einatmen – Bauch hinaus, ausatmen – Bauch hinein, einatmen – Bauch hinaus, ausatmen – Bauch hinein. Wenn Du so 5-8x tief mit dem Bauch ein- und ausgeatmet hast ist der Entspannungsimpuls ausgelöst. Nächste Möglichkeit: Mache einen Teil der Tiefenentspannung, die Du regelmäßig übst, zum Beispiel: gehe einmal mit Deinem Bewusstsein von unten nach oben hoch. Spüre Zehen, Fußsohlen, Fußgelenke, spüre Unterschenkel, Knie, Oberschenkel, spüre Hüften, Gesäß, unteren Rücken, oberen Rücken, spüre Beckenboden, Bauch, Brust, spüre Finger, Hände, Handgelenke, Unterarme, Ellbogen, Oberarme, Schultern, spüre Kinn, Mund, Zunge, Wangen, Nase, Augen, Stirn. Spüre Schläfen, Ohren, Hinterkopf, Scheitel, spüre Dich als Ganzes – Woge der Entspannung. Du könntest auch bewusst einfach ein Körperteil anspannen, 5 bis 8 Sekunden und dann langsam loslassen, oder Fäuste machen – anspannen – loslassen. Das ist sofort Entwarnung für den Organismus.

Es gibt noch viele Kurzentspannungstechniken und wir haben bei Yoga Vidya viele einzelne mp3 und Audio und Videodateien oder auch Beschreibungen geh einfach auf: www.yoga-vidya.de und schaue dort nach „Kurzentspannungstechniken“ oder „Blitzentspannung“ dann bekommst Du viele Tipps. Vielleicht besonders gut, auch für spirituell interessierte Menschen: Wiederhole ein Mantra, spreche ein Gebet, öffne Dich für Gott, oder sage: Dein Wille geschehe. In diesem Moment fällt der Stress von Dir ab, die Entspannungsreaktion wird ausgelöst und Du verbindest Dich mit einer höheren Wirklichkeit. Welche dieser Kurzentspannungstechniken benutzt Du? Welche willst Du benutzen? Ja, soweit für heute. Vielleicht noch ein paar Anmerkungen: Es gibt noch sehr viel umfangreichere Vorträge zu dem Thema, auch im Rahmen des Entspannungskurses für Anfänger, das ist ein mehrwöchiger Kurs, wo auch sehr umfangreiche Vorträge sind und auf dem Yoga Vidya Vortragskanal findest Du auch diese Vorträge ausführlicher, Du könntest also auch nachschauen nach: „Stressmodell, Stresspsychologie, Stresssyndrom, Flucht-Kampf-Mechanismus, Relaxation Response, Kurzentspannungstechniken, Tiefenentspannungstechniken und so weiter und so findest Du zum Thema noch sehr viel mehr. Ich werde in diesem Kontext der Yoga Vidya Schulung beim nächsten Mal sprechen über: Geistige Einstellungen und Stress, allgemeines Anpassungsprinzip und die physiologischen Entspannungsgesetze und auch nochmals sprechen über die verschiedenen Tiefenentspannungen die es gibt und die Du bei Yoga Vidya lernen kannst.

Ich möchte auch noch erwähnen, dass es Entspannungskursleiter Ausbildungen bei Yoga Vidya gibt, wo Du auch über diese Themen mehr lernst und auch lernst anderen zu helfen mit Verspannungen und Stress besser umzugehen. Alle Informationen auf den Yoga Vidya Internetseiten.

Video - Entspannung und Stress Management - Teil I

Stress, Stress-Modell, Stress-Syndrom, Stufen des Stress-Syndroms:

Videos: Entspannung und Stress Management

Geistige Einstellung und Stress, Allgemeines Anpassungsprinzip, Physiologische Entspannungsgesetze:

Lebensstil und Stress Management, Tiefenentspannungstechniken, Entspannungsverfahren:

Geistige Einstellung und Stress: Innere Antreiber beruhigen:

Engagement und Involvement für Stress Resilienz:

Kultivierung von Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung für Stress-Resilienz:

Lebenssinn und Vertrauen entwickeln - für Entspannung und besseres Stress Management

Liebe und Soziale Beziehungen - für innere Entspannung und Stress Resilienz

Innere Antreiber besänftigen - für mehr Entspannung und besseres Stress Management

Schwarzmalerein nutzbar machen - psychische Resilienz verbessern

Mit hohem Anspruchsniveau geschickt umgehen - ein Schlüssel für Stressbewältigung

Audios: Videos: Entspannung und Stress Management für Yogalehrende

Entspannung und Stress Management Teil 1

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Entspannung und Stress Management Teil 2

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Stress Modell Lebensstilveränderung Tiefenentspannungs techniken YVS315

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Geistige Einstellung und Stress Eigenschaften innere Antreiber YVS316

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Engagement und Involvement fuer Resilienz YVS317

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Kultivierung von Selbstwirksamkeit und verantwortung für Resilienz YVS318

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Sinn und Vertrauen fuer Resilienz YVS319

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Liebe und soziale Beziehungen fuer Resilienz YVS320

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Innere Antreiber beruhigen fuer Resilienz YVS321

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Umgang mit Schwarzmalerei Kultivierung von Resilienz YVS322

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Umgang mit zu hohem Anspruchsniveau fuer psychische Resilienz YVS323

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Siehe auch