Gewohnheit

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Gewohnheiten

Schlechte Gewohnheiten

Wir leben im Kali Yuga, dem Zeitalter wissenschaftlicher Entdeckungen und Erfindungen. Es ist das Zeitalter der Mode, der falschen Begriffe und der Zivilisation, das Zeitalter der Flugzeuge, der Kinos, des Radios, der illustrierten Zeitungen.

Dharma, Pflicht und Ordnung, sind gebrochen und anfällig geworden. Die Menschen handeln nach ihren eigenen Launen und Einfällen. Es gibt keine Disziplin mehr. Jeder ist sein eigener Meister und legt keinen Wert mehr auf religiöse Lehren. Er ist von Leidenschaft erfüllt. Unterscheidung, rechtes Denken, geistige Erkenntnis sind Essen, Trinken und Sexualität gewichen. Endgültige Befreiung ist nur noch ein Traum. In allen haben sich schlechte Gewohnheiten jeglicher Art herausgebildet.

Der Freund grüßt den Freund nicht mehr mit dem Namen Gottes, sondern mit einem Paket Zigaretten oder mit Whisky und lädt ihn zu einem ~~Drink « ein. Alkohol ist ein solch gefährlicher Teufel, daß er den Menschen, in dessen Körper er einmal eingegangen ist, nicht mchr verläßt, bis dieser zum Trinker geworden ist. Selbst die D:lmen der Hindu-Gesellschaft, die aus den besten Familien stammen, haben sich das Rauchen und Trinken angewöhnt. Sie beginnen mit kleinen Dosen, um ihre Leidenschaft zu erregen, und greifen dann zu immer stärkeren Mengen. Alkohol ist ein tödliches Gift, das die Zellen des Gehirns und die N erven zerstört. Man gewöhnt sich sehr schwer die Gewohnheit des Trinkens ab. Darum sollte man nicht damit beginnen und die Geselbchaft von Trinkern meiden . Die zweite der in der ganzen Welt verbreiteten schlechten Angewohnheiten ist Rauchen. Man umgibt diese Gewohnheit gern mit philosophischen und medizinischen Ausreden. So sagt man etwa, daß Rauchen die Eingeweide sauber hält, anregend am Morgen wirkt oder die Konzentration fordert. Die Gewohnheit zu rau chen beginnt schon in der Jugend. Sie bewirkt einen kleinen N ervenreiz und man fährt mit dem Rauchen fort. Die Eltern sind verantwortlich rur das Benehmen ihrer Kinder, rur die das Rauchen immer mehr zum Rausch wird. Es ist äußerst schwer, diese Gewohnheit aufzugeben. Manche Krankheit und nervliche Störungen sind Folgen des Rauchens. 171 Für die Inder ist das Betelkauen eine weitere schlechte und stark verbreitete Angewohnheit, die nicht nur unästhetisch ist, sondern den Menschen zum Sklaven dieser Leidenschaft macht. Reizmittel machen den Menschen unkonzentriert, gereizt und erschöpfen ihn. Sie nehmen ihm die Selbstachtung und vergiften ihn injeder Hinsicht. Wer solche Mittel nimmt, kann niemals Fortschritte machen, sondern wird zum Sklaven der Gifte und verschwendet sein Geld. Auch das Trinken von starkem Tee und Kaffee ist eine schlechte Angewohnheit. Man wird zum Sklaven dieser Getränke. In mäßiger Form genommen, helfen sie bei der Arbeit, aber man verliert leicht die Willenskraft und kann dem Übermaß nicht mehr ausweichen. Das ist die Schwierigkeit. Wenn man Herr bleibt und die Gewöhnung an diese Getränke