Tanumanasa

Aus Yogawiki

Tanumanasa (Sanskrit: तनुमानसा tanumānasā f.) wörtlich: Ausdünnen des Geistes; die dritte der Bhumikas (Stadien zur Vollkommenheit)

Der niedere Geist ist transformiert worden. Der Yogi erreicht in der Meditation regelmäßig höhere Bewusstseinsebenen (Dharana - vollkommene Konzentration und Absorbtion). Der Yogi erfährt in der Meditation tiefe Wonne, so dass er von irdischen Freuden nicht in die Irre geführt wird. Der Yogi will, was gut für ihn ist (braucht nicht mehr mit dem niederen Geist kämpfen). Die innere Intuition ist erwacht und hilft einem, das Richtige zu tun. Der Yogi erkennt und erfühlt die Einheit. Der Yogi spürt eine natürliche Liebe zu Gott, den Menschen und zur ganzen Natur. Gefahr: Spirituelles Ego, Stolz auf das Erreichte. Viele Yogaschüler erreichen schon recht schnell nach intensiver Praxis für eine kurze Weile Tanumanasa und müssen es sich dann anschließend wieder systematisch durch viele Jahre regelmäßiger Übung erarbeiten. Wer ganz auf Tanumanasa verankert ist, wird Stithaprajna, beständiger Weiser, genannt, bleibt aber weiter Sadhaka.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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