Has

Aus Yogawiki
Version vom 20. Januar 2015, 20:28 Uhr von Yoga Vidya (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „'''has''' (Sanskrit हस् has) lachen, lächeln, Witze machen, sich öffnen, lustig sein, erklingen, klein werden. has ist…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

has (Sanskrit हस् has) lachen, lächeln, Witze machen, sich öffnen, lustig sein, erklingen, klein werden. has ist ein Sanskrit Verb und bedeutet lachen, lächeln, Witze machen, sich öffnen, lustig sein; erklingen, klein werden

has als Verbalwurzel

Indische Briefmarke mit dem großen Sanskrit Grammatiker Panini, der um 500 v.Chr. lebte

has ist eine Sanskrit Verbalwurzel. Eine Verbalwurzel ist im Sanskrit ein Verb, das meistens aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteine. Denn die Dhatus, die Verbalwurzeln, sind die Grundbestandteile der meisten Sanskritwörter und der gesamten Sanskritsprache. Aus Has kommt z.B. Hasa, das Lachen, und Hasya Yoga, Lachyoga.

Unterschiedliche Schreibweisen für has

Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Weisen, wie Sanskrit Wörter mit römischen Schriftzeichen geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist has. Im Devanagari Original schreibt man हस्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man has. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: has. Harvard-Kyoto Transliteration ist has. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Transkription wird geschrieben has.


Siehe auch

Dhatus - Einige weitere Verbalwurzeln


Quelle

  • P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dathupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.