Philosophia Perennis

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Jesus - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Philosophia Perennis: immerwährende Philosophie. Philosophie Perennis ist ein Ausdruck aus der katholischen Theologie

Philosophia heißt eben Philosophie - Perennis heißt ewig

In der katholischen Religion ist durchaus angelegt das nicht nur zur Zeit von Jesus die höchste Wahrheit offenbart wurde sondern auch zu anderen Zeiten.

Die Philosophie Perennis geht davon aus, dass Gott die Wahrheit offenbart hat zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Weltregionen. Und das dort eine Gemeinsamkeit zwischen den verschiedenen Philosophen und den Religionen ist.

Daher konnten zum Beispiel die mittelalterlichen Theologen und Scholastiker sich auf Aristoteles beziehen. Aristoteles war sicherlich kein Christ. Er lebte ja über 300 Jahre vor Jesus Chistus. Aber die christlichen Scholastiker des Mittelalters haben sich auf Aristoteles bezogen. Und haben gesagt ja er steht auf der Basis der Philosophie Perennis.

Oder als die Jesuiten nach China gekommen sind um dort zu missionieren schon im Mittelalter dort haben sie nicht einfach nur gesagt ihr seid alle unwissend sondern sie haben gesagt, auch Konfuzius steht auf der Basis der Philosophie Perennis. Aber natürlich Jesus hat das Ganze am besten aus gedrückt.

Die Philosophie Perennis ist ein philosophisches Konzept welches zum Beispiel katholischen Christen erlaubt mit Respekt und Wertschätzung mit anderen Philosophen und Religionen und Glaubensrichtungen umzugehen.

Video Philosophia Perennis

Videovortrag zum Thema Philosophia Perennis :

Sprecher/Autor: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.

Philosophia Perennis Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Philosophia Perennis :

Siehe auch

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Gedanken zum Thema Philosophia Perennis

Lose Gedankengänge zum Thema:

"Gelehrte bezeichnen den gemeinsamen Wesenskern religiöser Weisheit als Philosophia perennis (...) es gibt die erste Wirklichkeit (u.a. wissenschaftlich zu messen) und den tieferen Bereich des Bewußtseins (vgl. u.a. Tao, [[...(folgt)"
"(...) nachhaltige klare Schau (..) Übung (...) statt bloß Theorie: "immerwährende Praxis" Theorie wäre wie Hüter fremder Herden (Buddha); oder ein mit Büchern beladener Esel (Mohammed).
(Roger N. Walsh, Die Erfahrung gelebter Spiritualität: Theseus-Verl., 2008, S. 26ff.)


Wikipedia sieht "„ewige Wahrheiten“ über die kulturellen und zeitlichen Unterschiede der religiösen und philosophischen Traditionen hinweg zu ermitteln kritisch (...)[1], immerhin, Zitat:

Der US-amerikanische Autor Ken Wilber hat „die sieben wichtigsten Übereinstimmungen der immerwährenden Philosophie aller Zeiten, der allermeisten Kulturen, spirituellen Lehren, Philosophen und Länder“, folgendermaßen zusammengefasst: 1. Der spirituelle GEIST (Gott, die höchste Wirklichkeit, die absolute Seinsheit, die Quelle, das Eine, Brahman, Dharmakaya, Kether, Tao, Allah, Shiva, Jahweh, Aton, Manitu…) existiert. 2. Er muss innen gesucht werden. 3. Die meisten von uns erkennen diesen GEIST nicht, weil sie in einer Welt der Sünde, Trennung und Dualität leben, in einem Zustand der Gefallenheit und Isolation. 4. Es gibt einen Ausweg aus Sünde und Illusion, einen Pfad zur Befreiung. 5. Wenn wir diesem Pfad bis ans Ende folgen, finden wir Wiedergeburt oder Erleuchtung, eine direkte Erfahrung des inneren GEISTES, eine letzte Befreiung. 6. Diese letzte Befreiung bedeutet das Ende von Sünde und Leiden. 7. Sie mündet in mitfühlendes und erbarmendes Handeln für alle Lebewesen.