Tierische Liebe

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Tierische Liebe ist heftige Liebe, ungezügelte Liebe, spontane Liebe. Als tierische Liebe kann man die Liebe in der Tierwelt bezeichnen. Es ist immer wieder inspirierend zu sehen, wie Tiere liebevoll miteinander umgehen. Es gibt ja auch unter den Tieren monogame oder weitestgehend monogame Liebe, z.B. bei den Schwanen und vielen anderen Vogelarten. Tierische Liebe ist aber auch eine Liebe, die natürlich ist, sich um Konventionen wenig schert, die spontan ist. Der Ausdruck tierische Liebe kann anerkennend aber auch abwertend, spöttisch gemeint sein.

Tierische Liebe als Film

Tierische Liebe ist auch ein Film aus dem Jahr 1995 des Regisseurs Ulrich Seidl.

STORY des Films Tierische Liebe

Hier die Story des Films Tierische Liebe, wie sie auf dem Cover zur DVD "Tierische Liebe" erscheint:

Menschen der Großstadt. Menschen in Wien. Einsame Menschen. Zwei arbeitslose junge Männer, die irgendwo in Wien in einem Kellerloch hausen und mit ihren Tieren Geld erbetteln. Ein aus dem Gefängnis Entlassener, der auf Kosten seiner Braut ein neues Leben beginnen will. Eine alleinstehende Schauspielerin, die von Männern die Nase voll hat und sich in einen Husky verliebt.

Ein an Asthma erkrankter Frühpensionist, der sein Leben nur noch durch seinen Fernsehapparat erlebt. Zwei in Geldnot geratene, ältere Herren, die auf achtzehn Quadratmetern zusammen leben und seit Jahren auf die Auszahlung einer Erbschaft warten. In Zeiten der Hightech-Gesellschaft, in der Kommunikation so wichtig ist wie nie zuvor, ist menschliche Nähe selten geworden. Hunde, Ratten, Hasen und andere Kleintiere dienen als Ansprechpartner, als Lebensgefährten, Streichelobjekte und Bettgenossen.

Kritiken zum Film Tierische Liebe

  • "Mehr Kälte, Einsamkeit, Schrecken ist in einem einzigen Film nicht vorstellbar." (FAZ)
  • "... noch nie habe ich im Kino so geradewegs in die Hölle geschaut." (Werner Herzog)
  • In seiner vielleicht radikalsten Arbeit wirft Ulrich Seidl einen Blick auf das bisweilen libidinöse Verhältnis des Wieners zu seinen vierbeinigen Freunden - und zeigt dabei mehr Elend, Einsamkeit, Schmerz und Verbitterung, als dem Zuseher lieb sein kann. Harter Stoff - der sich aber wohltuend von der sozialpornographischen Effekthascherei mancher "Unterschichten-TV"-Dokus unterscheidet. (Filmtipps.at)

Siehe auch