Dreifaltigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Dreifaltigkeit''' ist im Christentum die Bezeichnung für Gott als Gottvater, Gottsohn, Gott Heiliger Geist. | '''Dreifaltigkeit''' ist im Christentum die Bezeichnung für Gott als Gottvater, Gottsohn, Gott Heiliger Geist. | ||
[[Datei:Dreifaltigkeitsikone Andrej Rubljow.jpg|thumb|Andrej Rubljow: Heilige Dreifaltigkeit, Tempera auf grundiertem Holz, um 1400]] | |||
Dreifaltigkeit ist eine der Grundlehren der Christlichen Religion. Dreifaltig bedeutet alle sind eins. Aber es sind wie drei Falten und diese drei Falten sind letztlich das eine aber manifestieren sich auf drei Weisen. Und die Dreifaltigkeit ist natürlich Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist. Oder auch Vater, Sohn und Heiliger Geist genannt. | |||
Die Christliche Dreifaltigkeitslehre wurde entwickelt zwischen 325, dem ersten Konzil von Nizäa und 675, Synode von Toledo. Es gab auch große Streitigkeiten. Es gab Arius, der eine Idee gehabt hatte und dann gab es Athanasius, der eine andere Idee hatte.Arius hatte von der Wesensähnlichkeit gesprochen und hat den Sohn unter den Vater gestellt. Und Athanasius hat die Wesensgleichheit postuliert, Einheit von Jesus und Vater. | |||
So heißt es ja im Glaubensbekenntnis: Ich glaube an Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiligen Geist. Auf verschiedene Weisen wird das so ausgedrückt. | |||
Dreifaltigkeit im Sinne von Dreieinigkeit, im Sinne von Trinität finden wir in verschiedenen Religionen. Im Hinduismus gibt es z. Bsp. die Dreifaltigkeit von Brahma, Vishnu und Shiva. Oder auch von Sat, Chit und Ananda, oder auch von Satyam, Shivam und Sundaram. | |||
Die Dreifaltigkeit von Brahma, Vishnu und Shiva ist die Dreifaltigkeit von Schöpfung, Erhaltung und Zerstörung. | |||
Und die Dreifaltigkeit von Sat, Chit Ananda ist Sein, Wissen und Glückseligkeit. | |||
Und Gott ist Satya, Wahrheit, Shiva – Güte, Liebe und Sundara, Schönheit. | |||
Im Grunde genommen wer sich mit Christlicher Theologie beschäftigt hat, der kann die vielen Götter in Indien auch verstehen. Eben verstehen im Sinne von Es gibt nur einen Gott. Aber dieser Gott kann viele Gestalten annehmen. Nach Indischer Auffassung nicht nur drei Gestalten, sondern viele. Und diese Vielen sind doch eins. | |||
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Erfahre einiges über Dreifaltigkeit in diesem kurzen Vortrag. Der [https://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/yogalehrer-ausbildung/ Yogalehrer] [[Sukadev Volker Bretz|Sukadev]] behandelt hier das Wort, den Ausdruck, Dreifaltigkeit vom Standpunkt der [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] Philosophie aus. | Erfahre einiges über Dreifaltigkeit in diesem kurzen Vortrag. Der [https://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/yogalehrer-ausbildung/ Yogalehrer] [[Sukadev Volker Bretz|Sukadev]] behandelt hier das Wort, den Ausdruck, Dreifaltigkeit vom Standpunkt der [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] Philosophie aus. | ||
Version vom 11. April 2017, 15:23 Uhr
Dreifaltigkeit ist im Christentum die Bezeichnung für Gott als Gottvater, Gottsohn, Gott Heiliger Geist.
Dreifaltigkeit ist eine der Grundlehren der Christlichen Religion. Dreifaltig bedeutet alle sind eins. Aber es sind wie drei Falten und diese drei Falten sind letztlich das eine aber manifestieren sich auf drei Weisen. Und die Dreifaltigkeit ist natürlich Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist. Oder auch Vater, Sohn und Heiliger Geist genannt.
Die Christliche Dreifaltigkeitslehre wurde entwickelt zwischen 325, dem ersten Konzil von Nizäa und 675, Synode von Toledo. Es gab auch große Streitigkeiten. Es gab Arius, der eine Idee gehabt hatte und dann gab es Athanasius, der eine andere Idee hatte.Arius hatte von der Wesensähnlichkeit gesprochen und hat den Sohn unter den Vater gestellt. Und Athanasius hat die Wesensgleichheit postuliert, Einheit von Jesus und Vater.
So heißt es ja im Glaubensbekenntnis: Ich glaube an Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiligen Geist. Auf verschiedene Weisen wird das so ausgedrückt.
Dreifaltigkeit im Sinne von Dreieinigkeit, im Sinne von Trinität finden wir in verschiedenen Religionen. Im Hinduismus gibt es z. Bsp. die Dreifaltigkeit von Brahma, Vishnu und Shiva. Oder auch von Sat, Chit und Ananda, oder auch von Satyam, Shivam und Sundaram.
Die Dreifaltigkeit von Brahma, Vishnu und Shiva ist die Dreifaltigkeit von Schöpfung, Erhaltung und Zerstörung.
Und die Dreifaltigkeit von Sat, Chit Ananda ist Sein, Wissen und Glückseligkeit.
Und Gott ist Satya, Wahrheit, Shiva – Güte, Liebe und Sundara, Schönheit.
Im Grunde genommen wer sich mit Christlicher Theologie beschäftigt hat, der kann die vielen Götter in Indien auch verstehen. Eben verstehen im Sinne von Es gibt nur einen Gott. Aber dieser Gott kann viele Gestalten annehmen. Nach Indischer Auffassung nicht nur drei Gestalten, sondern viele. Und diese Vielen sind doch eins.
Erfahre einiges über Dreifaltigkeit in diesem kurzen Vortrag. Der Yogalehrer Sukadev behandelt hier das Wort, den Ausdruck, Dreifaltigkeit vom Standpunkt der Yoga Philosophie aus.
Die Dreifaltigkeit - Erläuterungen von Dr. T.M.P. Mahadevan
Auszug aus dem Buch „Tantra Yoga, Nada Yoga and Kriya Yoga“ von Swami Sivananda, Buch I - Tantra Yoga, 5. Auflage, 2000, Shivanandanagar, S. 54. Divine Life Society
Die volksnahen Religionen haben Shakti mit der Mahadevi (Magna Mater) gleichgesetzt, der ewigen Gefährtin von Shiva und der bewundernswerten Schwester von Narayana. Die Shaktas aber wissen, dass die Allerhöchste Mutter sich in die göttliche Dreifaltigkeit von Brahma, Vishnu und Rudra transzendiert. Sie ist Durga oder Kraft in Handlung (Kriya); Sie ist Lakshmi oder Kraft des Willens (Iccha); Sie ist Sarasvati oder Kraft des Wissens (Jnana). In den ersten drei Tagen des Navaratri-Festes wird Sie als Durga verehrt, für die nächsten drei Tage als Lakshmi und in den letzten drei Tagen als Sarasvati. Und am zehnten Tag wird sie als Rajarajesvari, die Königin-Mutter angebetet, welche in dem dreifachen Aspekt transzendiert, der die sich dauernd wandelnde Welt ausmacht.
Siehe auch
Literatur
- Kundalini Tantra von Swami Satyananda
- Swami Sivananda: „Tantra Yoga, Nada Yoga and Kriya Yoga“, Divine Life Society, Shivanandanagar, 5. Auflage, 2000
Weblinks
Seminare
Christentum
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