Tanumanasa: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Tanumanasa''' ([[Sanskrit]]: तनुमानसा tanumānasā ''f.'') wörtlich: Ausdünnen des Geistes; die dritte der [[Bhumikas]] (Stadien zur Vollkommenheit)
'''Tanumanasa''' ([[Sanskrit]]: तनुमानसा tanumānasā ''f.'') wörtlich: Ausdünnen des Geistes; die dritte der [[Bhumikas]] (Stadien zur Vollkommenheit)
Der niedere [[Geist]] ist transformiert worden. Der Yogi erreicht in der [[Meditation]] regelmäßig höhere [[Bewusstseinsebenen]] ([[Dharana]] - vollkommene [[Konzentration]] und Absorbtion). Der Yogi erfährt in der Meditation tiefe [[Wonne]], so dass er von irdischen Freuden nicht in die Irre geführt wird. Der Yogi will, was gut für ihn ist (braucht nicht mehr mit dem niederen Geist kämpfen). Die innere [[Intuition]] ist erwacht und hilft einem, das Richtige zu tun. Der Yogi erkennt und erfühlt die [[Einheit]]. Der Yogi spürt eine natürliche [[Liebe]] zu [[Gott]], den Menschen und zur ganzen [[Natur]]. Gefahr: Spirituelles [[Ego]], [[Stolz]] auf das Erreichte. Viele Yogaschüler erreichen schon recht schnell nach intensiver Praxis für eine kurze Weile ''Tanumanasa'' und müssen es sich dann anschließend wieder systematisch durch viele Jahre regelmäßiger Übung erarbeiten. Wer ganz auf ''Tanumanasa'' verankert ist, wird [[Stithaprajna]], beständiger Weiser, genannt, bleibt aber weiter [[Sadhaka]].
==Siehe auch==
*[[Bhumikas]]
==Literatur==
==Weblinks==
==Seminare==
==Multimedia (Video, Mp3)==




[[Kategorie:Glossar]]
[[Kategorie:Glossar]]
[[Kategorie:Sanskrit]]
[[Kategorie:Sanskrit]]

Version vom 16. März 2013, 11:43 Uhr

Tanumanasa (Sanskrit: तनुमानसा tanumānasā f.) wörtlich: Ausdünnen des Geistes; die dritte der Bhumikas (Stadien zur Vollkommenheit)

Der niedere Geist ist transformiert worden. Der Yogi erreicht in der Meditation regelmäßig höhere Bewusstseinsebenen (Dharana - vollkommene Konzentration und Absorbtion). Der Yogi erfährt in der Meditation tiefe Wonne, so dass er von irdischen Freuden nicht in die Irre geführt wird. Der Yogi will, was gut für ihn ist (braucht nicht mehr mit dem niederen Geist kämpfen). Die innere Intuition ist erwacht und hilft einem, das Richtige zu tun. Der Yogi erkennt und erfühlt die Einheit. Der Yogi spürt eine natürliche Liebe zu Gott, den Menschen und zur ganzen Natur. Gefahr: Spirituelles Ego, Stolz auf das Erreichte. Viele Yogaschüler erreichen schon recht schnell nach intensiver Praxis für eine kurze Weile Tanumanasa und müssen es sich dann anschließend wieder systematisch durch viele Jahre regelmäßiger Übung erarbeiten. Wer ganz auf Tanumanasa verankert ist, wird Stithaprajna, beständiger Weiser, genannt, bleibt aber weiter Sadhaka.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Multimedia (Video, Mp3)