Rajas: Unterschied zwischen den Versionen
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''Rajas'' ist einer der drei [[Guna]]s (Eigenschaften der Natur). ''Rajas'' entspricht Aktivität, [[Energie]], Begehren, Leidenschaft, | ''Rajas'' ist einer der drei [[Guna]]s (Eigenschaften der Natur). ''Rajas'' entspricht Aktivität, [[Energie]], Begehren, Leidenschaft, Un[[ruhe]], Expansion, Bewegung, [[Entwicklung]] und dem leidenschaftlichen Dynamismus. | ||
''Rajas'' manifestiert sich im Menschen als Aktivität und Leidenschaft; diese Eigenschaften binden ihn durch die Verhaftung an die dadurch erfahrene Schaffenskraft an die Welt der Manifestation, [[Maya]]. | ''Rajas'' manifestiert sich im Menschen als Aktivität und Leidenschaft; diese Eigenschaften binden ihn durch die Verhaftung an die dadurch erfahrene Schaffenskraft an die [[kosmos|Welt]] der Manifestation, [[Maya]]. | ||
Es gibt keinen [[Reinigung|reinen]] Zustand des ''Rajas'' ohne die beiden anderen Gunas [[Tamas]] und [[Sattva]], da sich die Welt der Manifestation (Maya) aus den drei Gunas zusammensetzt. Solange ein Mensch an [[Maya]] und damit an irgendeinen der Gunas verhaftet ist, bleibt er gefangen. Er muss zuerst mit Hilfe von Sattva den Zustand von ''Rajas'' überwinden, notfalls davor Tamas - und sich dann selbst von Sattva befreien, wenn er die völlige Befreiung ([[Mukti]], [[Moksha]]) erreichen will. | Es gibt keinen [[Reinigung|reinen]] Zustand des ''Rajas'' ohne die beiden anderen Gunas [[Tamas]] und [[Sattva]], da sich die Welt der Manifestation (Maya) aus den drei Gunas zusammensetzt. Solange ein Mensch an [[Maya]] und damit an irgendeinen der Gunas verhaftet ist, bleibt er gefangen. Er muss zuerst mit Hilfe von Sattva den Zustand von ''Rajas'' überwinden, notfalls davor Tamas - und sich dann selbst von Sattva befreien, wenn er die völlige Befreiung ([[Mukti]], [[Moksha]]) erreichen will. | ||
Version vom 7. September 2011, 14:58 Uhr
Rajas (Sanskrit: rajas n.) Staub.
Rajas ist einer der drei Gunas (Eigenschaften der Natur). Rajas entspricht Aktivität, Energie, Begehren, Leidenschaft, Unruhe, Expansion, Bewegung, Entwicklung und dem leidenschaftlichen Dynamismus.
Rajas manifestiert sich im Menschen als Aktivität und Leidenschaft; diese Eigenschaften binden ihn durch die Verhaftung an die dadurch erfahrene Schaffenskraft an die Welt der Manifestation, Maya. Es gibt keinen reinen Zustand des Rajas ohne die beiden anderen Gunas Tamas und Sattva, da sich die Welt der Manifestation (Maya) aus den drei Gunas zusammensetzt. Solange ein Mensch an Maya und damit an irgendeinen der Gunas verhaftet ist, bleibt er gefangen. Er muss zuerst mit Hilfe von Sattva den Zustand von Rajas überwinden, notfalls davor Tamas - und sich dann selbst von Sattva befreien, wenn er die völlige Befreiung (Mukti, Moksha) erreichen will.