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'''Caturatman''': ([[Sanskrit]]: caturātman ''m.'') = ein Name für [[Vishnu]], 4 Seelen Konzept. | '''Caturatman''': ([[Sanskrit]]: caturātman ''m.'') = u.a. ein Name für [[Vishnu]], 4 Seelen Konzept. | ||
Caturātman (Sanskrit: चतुरात्मन्, auch catur‑ātman) bedeutet wörtlich „vier Atman/Seele(n)“ oder „vierfache Seele“. In [[hinduistisch]]en und [[Yoga]] Kontexten bezeichnet der Begriff typischerweise die Vierfachgliederung des [[Selbst]] oder der [[Persönlichkeit]]. Gängige Elemente, die damit gemeint sind, sind: | Caturātman (Sanskrit: चतुरात्मन्, auch catur‑ātman) bedeutet wörtlich „vier Atman/Seele(n)“ oder „vierfache Seele“. In [[hinduistisch]]en und [[Yoga]] Kontexten bezeichnet der Begriff typischerweise die Vierfachgliederung des [[Selbst]] oder der [[Persönlichkeit]]. Gängige Elemente, die damit gemeint sind, sind: | ||
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Je nach Quelle und Tradition können die vier Komponenten leicht variieren (z. B. man findet auch Kombinationen wie [[atman]], [[buddhi]], [[ahamkara]], [[citta]] oder Körper/ | Je nach Quelle und Tradition können die vier Komponenten leicht variieren (z. B. man findet auch Kombinationen wie [[atman]], [[buddhi]], [[ahamkara]], [[citta]] oder [[Körper]]/[[Prana]]/[[Geist]]‑Facetten), oder der Ausdruck wird verwendet, um vier Aspekte des individuellen Selbst gegenüber dem höchsten Atman zu unterscheiden. | ||
In Texten der [https://www.yoga-vidya.de/ Vedānta], Samkhya und Tantra sowie in einigen [[yogisch]]en Schriften tritt diese Vierfachgliederung in unterschiedlichen Begriffskonstellationen auf. | |||
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Version vom 29. Oktober 2025, 01:31 Uhr
Caturatman: (Sanskrit: caturātman m.) = u.a. ein Name für Vishnu, 4 Seelen Konzept.
Caturātman (Sanskrit: चतुरात्मन्, auch catur‑ātman) bedeutet wörtlich „vier Atman/Seele(n)“ oder „vierfache Seele“. In hinduistischen und Yoga Kontexten bezeichnet der Begriff typischerweise die Vierfachgliederung des Selbst oder der Persönlichkeit. Gängige Elemente, die damit gemeint sind, sind:
- Ānanda-ātman – das glückselige/transzendente Selbst (Wonne-Aspekt)
- Jñāna-ātman – das wissende/erkennbare Selbst (intellektueller Aspekt)
- Kriyā-ātman – das handelnde Selbst (handlungsbezogener Aspekt)
- Bodha-ātman – das bewusste/wahrnehmende Selbst (Erkenntnis/Bewusstsein)
Je nach Quelle und Tradition können die vier Komponenten leicht variieren (z. B. man findet auch Kombinationen wie atman, buddhi, ahamkara, citta oder Körper/Prana/Geist‑Facetten), oder der Ausdruck wird verwendet, um vier Aspekte des individuellen Selbst gegenüber dem höchsten Atman zu unterscheiden.
In Texten der Vedānta, Samkhya und Tantra sowie in einigen yogischen Schriften tritt diese Vierfachgliederung in unterschiedlichen Begriffskonstellationen auf.