Chumb: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''chumb''' (Sanskrit चुम्ब् cumb) küssen, töten. chumb ist ein Sanskrit Verb und bedeutet küssen, töten ==chumb als Verbalwurzel…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''chumb''' ([[Sanskrit]] चुम्ब् cumb) [[küssen]], [[töten]].  chumb ist ein Sanskrit Verb und bedeutet küssen, töten
'''chumb''' ([[Sanskrit]] चुम्ब् cumb) ist eine [[Sanskrit Verbalwurzel]] ([[Dhatu]]) und bedeutet: [[küssen]], unmittelbar berühren, [[töten]]; ([[Kausativ]]:) küssen lassen. Das [[PPP]] dieser Wurzel lautet [[Chumbita]].


==chumb als Verbalwurzel==
==chumb als Verbalwurzel==

Version vom 3. Juni 2015, 16:29 Uhr

chumb (Sanskrit चुम्ब् cumb) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet: küssen, unmittelbar berühren, töten; (Kausativ:) küssen lassen. Das PPP dieser Wurzel lautet Chumbita.

chumb als Verbalwurzel

cumb gehört zu den Sanskrit Verbalwurzeln, also zu den Dhatus. Eine Verbalwurzel ist im Sanskrit ein Verb, das aus einer Silbe besteht. Es heißt Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden.

Unterschiedliche Schreibweisen für chumb

Sanskrit wurde ursprünglich in der Devanagari Schrift geschrieben - und wird es in Indien auch heute noch.. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Transliterationen, nach denen Sanskritwörter in römischer Schrift geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist chumb. Im Devanagari Original schreibt man चुम्ब्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man cumb. Umschrift nach Velthuis ist cumb. Harvard-Kyoto Transliteration ist cumb. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Umschrift wird geschrieben chumb.


Siehe auch

Einige weitere Verbalwurzeln


Quelle

  • P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dathupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.