Chandrakanta: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Chandrakanta''': wörtl. "Der [[Mond]]stein". Ein Juwel oder Stein, von dem es heißt, dass er durch das Gefrieren der Mondstrahlen entstand; vielleicht ist damit ein Kristall gemeint. Es sollte eine kühlende Wirkung haben. So beschreibt die [[Meghaduta]]: "Des Mondes weiße Strahlen erleuchten die lächelnde Nacht, und auf den Mondstein fallen sie allesamt, der in einem gewobenem Netz in jeder Halle hängt; dort wo kühle Tautropfen über die Gerechten fallen, und wieder [[Leben]] der kraftlosen [[Natur]] geschenkt wird." Der Stein wird auch Manichaka genannt.
1. '''Chandrakanta''' ([[Sanskrit]]: ''adj.'', ''m.'' u. ''n.'') lieblich wie der Mond ([[Chandra]]); ein bestimmter Edelstein, der "[[Mond]]stein"; Sandelholz ([[Chandana]]); die Blüte der weißen Wasserlilie; Weiße Seerose ([[Kumuda]]).
 
 
2. '''Chandrakanta''' ([[Sanskrit]]: चन्द्रकान्ता candrakāntā ''f.'') die Gattin des Mondes; Nacht.
 
 
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== Der Mondstein ==
''Chandrakanta'' - wörtlich "Geliebter ([[Kanta]]) des Mondes ([[Chandra]])" - ist ein mystischer Juwel oder Stein, von dem es heißt, dass er durch das Gefrieren der Mondstrahlen entstanden ist, nur bei Mondschein ([[Chandrika]]) glänzt und dann eine kühl anzufühlende Feuchtigkeit ausschwitzt. Vielleicht ist damit ein Kristall gemeint. So heißt es in [[Kalidas]]s Gedicht [[Meghaduta]]: "Des Mondes weiße Strahlen erleuchten die lächelnde Nacht, und auf den Mondstein fallen sie allesamt, der in einem gewobenem Netz in jeder Halle hängt; dort wo kühle Tautropfen über die Gerechten fallen, und wieder [[Leben]] der kraftlosen [[Natur]] geschenkt wird." Der Stein wird auch [[Manichaka]] und [[Shashikanta]] genannt.
 
 
==Siehe auch== 
*[[Chandrakala]]
*[[Chandrabindu]]
*[[Chandravallari]]


== Literatur ==  
== Literatur ==  
*Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005  
*Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005  


[[Kategorie:Indische Mythologie]]
 
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[[Kategorie:Sanskrit]]
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[[Kategorie:Indische Mythologie]]
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Version vom 15. Januar 2015, 13:31 Uhr

1. Chandrakanta (Sanskrit: adj., m. u. n.) lieblich wie der Mond (Chandra); ein bestimmter Edelstein, der "Mondstein"; Sandelholz (Chandana); die Blüte der weißen Wasserlilie; Weiße Seerose (Kumuda).


2. Chandrakanta (Sanskrit: चन्द्रकान्ता candrakāntā f.) die Gattin des Mondes; Nacht.


Der Mondstein

Chandrakanta - wörtlich "Geliebter (Kanta) des Mondes (Chandra)" - ist ein mystischer Juwel oder Stein, von dem es heißt, dass er durch das Gefrieren der Mondstrahlen entstanden ist, nur bei Mondschein (Chandrika) glänzt und dann eine kühl anzufühlende Feuchtigkeit ausschwitzt. Vielleicht ist damit ein Kristall gemeint. So heißt es in Kalidass Gedicht Meghaduta: "Des Mondes weiße Strahlen erleuchten die lächelnde Nacht, und auf den Mondstein fallen sie allesamt, der in einem gewobenem Netz in jeder Halle hängt; dort wo kühle Tautropfen über die Gerechten fallen, und wieder Leben der kraftlosen Natur geschenkt wird." Der Stein wird auch Manichaka und Shashikanta genannt.


Siehe auch

Literatur

  • Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005