Pragrihya: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Narada Vishnu.jpg|thumb|[http://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/Vishnu.html Vishnu] erscheint dem großen Weisen Narada]]  
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'''Pragrihya''' ([[Sanskrit]]: प्रगृह्य pragṛhya ''adj.'') starr, unveränderlich; ein "vorzuhaltender" [[Vokal]]; ein gesondert ausgesprocher Vokal, der den Wohllautregeln des [[Sandhi]] nicht unterliegt.
'''Pragrihya''' ([[Sanskrit]]: प्रगृह्य pra-gṛhya ''adj.'') starr, unveränderlich; ein "vorzuhaltender" [[Vokal]]; ein gesondert ausgesprocher Vokal, der den Wohllautregeln des [[Sandhi]] nicht unterliegt.


In der Rezitation des [[Veda]] erfordert das Versmaß (Metrum, [[Chhandas]]) häufig eine vom regulären [[Sandhi]] abweichende Aussprache: so wird bspw. die ''Pragrihya''-Form अमी अत्र ''a-mī a-tra'' ("diese hier") viersilbig ausgesprochen, wogegen die reguläre Form अम्यत्र ''am-ya-tra'' dreisilbig ausgesprochen wird.
In der Rezitation des [[Veda]] erfordert das Versmaß (Metrum, [[Chhandas]]) häufig eine vom regulären (klsassischen) [[Sandhi]] abweichende Aussprache: so wird bspw. die ''Pragrihya''-Form अमी अत्र ''a-mī a-tra'' ("diese hier") viersilbig ausgesprochen, wogegen die reguläre Form अम्यत्र ''am-ya-tra'' dreisilbig ausgesprochen wird.


Ebenso wird in der ersten Verszeile des [[Gayatri]]mantras das Wort '''vareṇyam''' nicht dreisilbig, sonder viersilbig '''va-re-ṇi-yam''' ausgesprochen, damit das Versmaß von 8 Silben pro [[Pada]] erhalten bleibt: '''tat savitur vareṇ<sub>i</sub>yaṃ'''.
Ebenso wird in der ersten Verszeile des [[Gayatri]]mantras das Wort '''vareṇyam''' nicht dreisilbig ('''va-re-ṇyam'''), sondern viersilbig ('''va-re-ṇi-yam''') ausgesprochen, damit das Versmaß von 8 Silben pro [[Pada]] erhalten bleibt: '''tat savitur vareṇ<sup>i</sup>yaṃ'''.




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Aktuelle Version vom 10. Mai 2024, 14:49 Uhr

Vishnu erscheint dem großen Weisen Narada

Pragrihya (Sanskrit: प्रगृह्य pra-gṛhya adj.) starr, unveränderlich; ein "vorzuhaltender" Vokal; ein gesondert ausgesprocher Vokal, der den Wohllautregeln des Sandhi nicht unterliegt.

In der Rezitation des Veda erfordert das Versmaß (Metrum, Chhandas) häufig eine vom regulären (klsassischen) Sandhi abweichende Aussprache: so wird bspw. die Pragrihya-Form अमी अत्र a-mī a-tra ("diese hier") viersilbig ausgesprochen, wogegen die reguläre Form अम्यत्र am-ya-tra dreisilbig ausgesprochen wird.

Ebenso wird in der ersten Verszeile des Gayatrimantras das Wort vareṇyam nicht dreisilbig (va-re-ṇyam), sondern viersilbig (va-re-ṇi-yam) ausgesprochen, damit das Versmaß von 8 Silben pro Pada erhalten bleibt: tat savitur vareṇiyaṃ.


Verschiedene Schreibweisen für Pragrihya

Sanskrit Wörter werden in Indien auf Devanagari geschrieben. Damit Europäer das lesen können, wird Devanagari transkribiert in die Römische Schrift. Es gibt verschiedene Konventionen, wie Devanagari in römische Schrift transkribiert werden kann. Pragrihya auf Devanagari wird geschrieben " प्रगृह्य ", in IAST wissenschaftliche Transkription mit diakritischen Zeichen " pragṛhya ", in der Harvard-Kyoto Umschrift " pragRhya ", in der Velthuis Transkription " prag.rhya ", in der modernen Internet Itrans Transkription " pragR^ihya ".

Video zum Thema Pragrihya

Pragrihya ist ein Sanskritwort. Sanskrit ist die Sprache des Yoga . Hier ein Vortrag zum Thema Yoga, Meditation und Spiritualität

Ähnliche Sanskrit Wörter wie Pragrihya

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Siehe auch

Quelle

Weitere Informationen zu Sanskrit und Indische Sprachen

Zusammenfassung Deutsch Sanskrit - Sanskrit Deutsch

Deutsch starr, unveränderlich, (g.). Sanskrit Pragrihya
Sanskrit Pragrihya. Deutsch starr, unveränderlich, (g.).

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