Deha: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Deha''' ([[Sanskrit]]: देह deha ''m.'') physischer [[Körper]], Leib; Person. Weiterhin steht deha auch für alle fünf [[Kosha]]s (Hüllen), die [[Atman]] (das [[Selbst]]) umgeben.  
'''Deha''' ([[Sanskrit]]: देह deha ''m.'') physischer [[Körper]], Leib; Person. Weiterhin steht deha auch für alle fünf [[Kosha]]s (Hüllen), die [[Atman]] (das [[Selbst]]) umgeben.  


==Sichtweisen der heiligen Schriften auf Deha==
==Deha aus der Sichtweise der heiligen Schriften==


#Deha in der [[Maitrayani]] [[Upanishad]]: Deha/der [[Körper]] ist etwas Negatives. Die Leidhaftigkeit und Endlichkeit des [[Leben]]s soll hier verdeutlicht werden, damit eine Befreiung von weltlichen Dingen erreicht wird, so wird die [[Konzentration]] auf die jenseitige [[Befreiung]] gelenkt.
#Deha in der [[Maitrayani]] [[Upanishad]]: Deha/der [[Körper]] ist etwas Negatives. Die Leidhaftigkeit und Endlichkeit des [[Leben]]s soll hier verdeutlicht werden, damit eine Befreiung von weltlichen Dingen erreicht wird, so wird die [[Konzentration]] auf die jenseitige [[Befreiung]] gelenkt.

Version vom 14. Juli 2013, 15:56 Uhr

Deha (Sanskrit: देह deha m.) physischer Körper, Leib; Person. Weiterhin steht deha auch für alle fünf Koshas (Hüllen), die Atman (das Selbst) umgeben.

Deha aus der Sichtweise der heiligen Schriften

  1. Deha in der Maitrayani Upanishad: Deha/der Körper ist etwas Negatives. Die Leidhaftigkeit und Endlichkeit des Lebens soll hier verdeutlicht werden, damit eine Befreiung von weltlichen Dingen erreicht wird, so wird die Konzentration auf die jenseitige Befreiung gelenkt.
  2. Deha in der Maitreya Upanishad und in vielen anderen Texten: Deha ist der Tempel Gottes. Er ist der Träger des unsterblichen Selbst und deswegen heilig.
  3. Deha in der Isha Upanishad und in vielen anderen Schriften: hier wird die körperliche Gesundheit betont. Man soll sie so gut wie möglich aufbauen und erhalten, damit eine flurierende spirituelle Entwicklung und ein erfülltes Erdenleben stattfinden kann. Ein langes Leben ist anzustreben.
  4. Deha im Tantra und im Hatha Yoga: der Körper wird teilweise spiritualisiert und als göttlich angesehen. Dazu dienen zahlreiche körperbezogene Praktiken.

Literatur

Siehe auch