Durvasana: Unterschied zwischen den Versionen

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'''durvasana''' ([[Sanskrit]]: दुर्वासना durāvsanā ''adj. und f.'') angreifend, zerstörend, verletzend; eine schlechte Angewohnheit.
'''durvasana''' ([[Sanskrit]]: दुर्वासना durāvsanā ''adj. und f.'') angreifend, zerstörend, verletzend; eine schlechte Angewohnheit.
==Sukadev über Durvasana==
'''Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von [[Sukadev]] über Durvasana'''
Durvasana heißt verletzend, angreifend, Durvasana ist auch eine schlechte Angewohnheit. Durvasana ist etwas, was du überwinden solltest, wenn du es hast, als spiritueller [[Aspirant]]. Du kannst überlegen: „Welche meiner Gewohnheiten sind vielleicht Durvasana?“ Dann gilt, diese zu überwinden. Vielleicht kennst du auch [[Mensch]]en, die du als Durvasana erlebst, also die mit schlechtem Betragen sind. Dann gilt es, dass du lernst, auch hinter Menschen mit Durvasana das [[Selbst]] zu erkennen, die [[Liebe]] zu erkennen, die [[Freude]], die tief im Inneren ist. Denn auch wer äußerlich ein Durvasana ist, der Mensch ist dennoch eine [[Manifestation]] des Göttlichen, tief im Inneren ist in jedem Menschen das Göttliche, tief im Inneren ist [[Satchidananda]], Sein, Wissen und Glückseligkeit. Egal, wie sein [[Vasana]] ist, was in dem Fall heißt, Betragen, Verhalten oder auch innere Eindrücke, ob es gute Vasanas sind, also [[Satvasana]], oder Durvasana. Durvasana – schlechte Gewohnheiten, schlechtes Betragen. Oder Satvasana, das heißt, gute Gewohnheiten.
Egal, wie ein Mensch Gewohnheiten hat, wie er sich beträgt, tief im Inneren bleibt er ein Kind Gottes, tief im Inneren will er das [[Gute]] und weiß es vielleicht nicht, wie er es ausdrücken kann und wie er es bewirken kann. In diesem Sinne, auch wenn du in dir selbst Durvasana entdeckst, die ein oder andere nicht so gute Vasana, dann wisse trotzdem, tief im Inneren bist du gut. Und diese Güte von innen, die kannst du immer weiter ausstrahlen lassen, bis immer mehr Satvasanas da sind, also gutes Betragen, gute Gewohnheiten, dann fällt es ganz leicht, dass du Freundlichkeit, [[Mitgefühl]] und vor allen Dingen auch die Erfahrung göttlicher Gegenwart in den Alltag bringst. Durvasana, also schlechte Gewohnheiten, Verletzung und schlechtes Betragen.
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==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Durvasa]]
* [[Durvasa]]


[[Kategorie:Glossar]]
[[Kategorie:Glossar]]
[[Kategorie:Sanskrit]]
[[Kategorie:Sanskrit]]

Version vom 9. Juni 2015, 09:44 Uhr

durvasana (Sanskrit: दुर्वासना durāvsanā adj. und f.) angreifend, zerstörend, verletzend; eine schlechte Angewohnheit.

Sukadev über Durvasana

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Durvasana

Durvasana heißt verletzend, angreifend, Durvasana ist auch eine schlechte Angewohnheit. Durvasana ist etwas, was du überwinden solltest, wenn du es hast, als spiritueller Aspirant. Du kannst überlegen: „Welche meiner Gewohnheiten sind vielleicht Durvasana?“ Dann gilt, diese zu überwinden. Vielleicht kennst du auch Menschen, die du als Durvasana erlebst, also die mit schlechtem Betragen sind. Dann gilt es, dass du lernst, auch hinter Menschen mit Durvasana das Selbst zu erkennen, die Liebe zu erkennen, die Freude, die tief im Inneren ist. Denn auch wer äußerlich ein Durvasana ist, der Mensch ist dennoch eine Manifestation des Göttlichen, tief im Inneren ist in jedem Menschen das Göttliche, tief im Inneren ist Satchidananda, Sein, Wissen und Glückseligkeit. Egal, wie sein Vasana ist, was in dem Fall heißt, Betragen, Verhalten oder auch innere Eindrücke, ob es gute Vasanas sind, also Satvasana, oder Durvasana. Durvasana – schlechte Gewohnheiten, schlechtes Betragen. Oder Satvasana, das heißt, gute Gewohnheiten.

Egal, wie ein Mensch Gewohnheiten hat, wie er sich beträgt, tief im Inneren bleibt er ein Kind Gottes, tief im Inneren will er das Gute und weiß es vielleicht nicht, wie er es ausdrücken kann und wie er es bewirken kann. In diesem Sinne, auch wenn du in dir selbst Durvasana entdeckst, die ein oder andere nicht so gute Vasana, dann wisse trotzdem, tief im Inneren bist du gut. Und diese Güte von innen, die kannst du immer weiter ausstrahlen lassen, bis immer mehr Satvasanas da sind, also gutes Betragen, gute Gewohnheiten, dann fällt es ganz leicht, dass du Freundlichkeit, Mitgefühl und vor allen Dingen auch die Erfahrung göttlicher Gegenwart in den Alltag bringst. Durvasana, also schlechte Gewohnheiten, Verletzung und schlechtes Betragen.

Siehe auch