Vernunft: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [[Intellekt]] und die '''Vernunft''' sind begrenzte Instrumente, die im Bereich der begrenzten [[Dualität]] [[Wunder]] irken können, aber machtlos sind im Bereich der unbegrenzten Nichtdualität. So können zum Beispiel Vernunft oder [[Logik]] ein Raumschiff entwerfen und bauen (Dualität), aber sie können keine zufriedenstellende Antwort auf die Frage „Wer bin ich?“ (Nichtdualität) geben. Die [[Erkenntnis]] des [[Selbst]] ist eine nichtduale, intuitive [[Erfahrung]]. Das dualistische Erfahren von Gegenständen über den [[Geist]] und die [[Sinne]] geschieht nur auf einer oberflächlichen Ebene, der des äußeren [[Schein]]s.
==Essay über Vernunft==
„Sei vernünftig!“, „Das ist doch wider aller '''Vernunft'''!“  
„Sei vernünftig!“, „Das ist doch wider aller '''Vernunft'''!“  


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Gleichzeitig ist Vernunft auch oft kulturabhängig. In Deutschland wäre es sehr unvernünftig, wenn du deinen [[Lehrer]], ohne dass er es dir explizit angeboten hätte, in der ersten Stunde einfach duztest. Es könnte respektlos oder frech wirken. In Schweden hingegen ist das „Du“ eine normale Anrede und niemand würde sich darüber wundern oder gar ärgern.
Gleichzeitig ist Vernunft auch oft kulturabhängig. In Deutschland wäre es sehr unvernünftig, wenn du deinen [[Lehrer]], ohne dass er es dir explizit angeboten hätte, in der ersten Stunde einfach duztest. Es könnte respektlos oder frech wirken. In Schweden hingegen ist das „Du“ eine normale Anrede und niemand würde sich darüber wundern oder gar ärgern.


Vernunft hat also auch immer etwas mit [[Wissen]] und [[Erfahrung]] zutun – manche Erfahrungen muss man eben erst einmal gemacht bzw. manche Einsichten gewonnen haben, um beim nächsten Mal vernünftig handeln zu können.  
Vernunft hat also auch immer etwas mit [[Wissen]] und [[Erfahrung]] zu tun – manche Erfahrungen muss man eben erst einmal gemacht bzw. manche [[Einsicht]]en gewonnen haben, um beim nächsten Mal vernünftig handeln zu können.  


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Version vom 16. September 2014, 14:30 Uhr

Der Intellekt und die Vernunft sind begrenzte Instrumente, die im Bereich der begrenzten Dualität Wunder irken können, aber machtlos sind im Bereich der unbegrenzten Nichtdualität. So können zum Beispiel Vernunft oder Logik ein Raumschiff entwerfen und bauen (Dualität), aber sie können keine zufriedenstellende Antwort auf die Frage „Wer bin ich?“ (Nichtdualität) geben. Die Erkenntnis des Selbst ist eine nichtduale, intuitive Erfahrung. Das dualistische Erfahren von Gegenständen über den Geist und die Sinne geschieht nur auf einer oberflächlichen Ebene, der des äußeren Scheins.

Essay über Vernunft

„Sei vernünftig!“, „Das ist doch wider aller Vernunft!“

Solche Ausrufe bekommen wir immer wieder zu hören. Aber was genau ist Vernunft?

Schaut man in den Duden, so ist Vernunft das „geistige Vermögen des Menschen, Einsichten zu gewinnen, Zusammenhänge zu erkennen".

Yoga-halbe-Taube.jpg

Gleichzeitig hat Vernunft oft etwas damit zutun, was andere von einem erwarten oder auch damit, ob etwas verboten oder erlaubt ist. Bist du zum Beispiel schon dreimal beim Schwarzfahren erwischt worden und droht dir beim nächsten Mal eine saftige Geldstrafe, so ist es sehr unvernünftig, wieder ohne Fahrschein in den Zug zu steigen.

Wenn dich hingegen jahrelang Rückenschmerzen geplagt haben, du daraufhin mit einem Yogakurs begonnen hast und jetzt täglich sogar zuhause Asanas übst, ist das hingegen sehr vernünftig. Um noch einmal an obige Beschreibung anzuknüpfen: Du hast die Einsicht gewonnen, dass Yoga dir gut tut.

Gleichzeitig ist Vernunft auch oft kulturabhängig. In Deutschland wäre es sehr unvernünftig, wenn du deinen Lehrer, ohne dass er es dir explizit angeboten hätte, in der ersten Stunde einfach duztest. Es könnte respektlos oder frech wirken. In Schweden hingegen ist das „Du“ eine normale Anrede und niemand würde sich darüber wundern oder gar ärgern.

Vernunft hat also auch immer etwas mit Wissen und Erfahrung zu tun – manche Erfahrungen muss man eben erst einmal gemacht bzw. manche Einsichten gewonnen haben, um beim nächsten Mal vernünftig handeln zu können.

Siehe auch

Literatur

Seminare

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