Luth
luth (Sanskrit लुठ् luṭh) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet sich wälzen, sich wälzend hinbewegen zu, sich hinundher bewegen, rollen, flattern, bammeln; berühren; in Aufregung versetzen; plündern. Das PPP dieser Wurzel lautet Luthita.
luth ist ein Wortstamm, eine Verbalwurzel
luṭh gehört zu der Gruppe von Wortstämmen, die im Sanskrit als Verbalwurzeln, als Dhatus, bezeichnet werden. In der Sanskrit Sprache ist eine Verbalwurzel ein Verb, das meistens aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Aus diesen Grundelementen, Dhatus, werden die meisten Sanskritwörter gebildet.
Wie schreibt man luth
Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Weisen, wie Sanskrit Wörter mit römischen Schriftzeichen geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist luth. Im Devanagari Original schreibt man लुठ्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man luṭh. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: lu.th. Harvard-Kyoto Transliteration ist luTh. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Transkription wird geschrieben luTh.
Siehe auch
- Sanskrit Verbal Roots List with English Translation
- Schweigeseminare und spirituelle Retreats
- Ayurveda Massage Ausbildung
- Sanskrit Verbalwurzeln Liste aller Dhatus mit deutscher Übersetzung
- Yoga Forum - tausche dich aus über Yoga, Sanskrit, Vedanta und Meditation
- Yoga Blog - immer das Neueste zu Yoga, Meditation und Ayurveda - und die neuesten Yoga Wiki Artikel vorgestellt
- Was ist der Sinn des Lebens
- Hinduismus
Ausgewählte Verbalwurzeln
Quelle
- P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dathupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.